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Diebach
Hubert Fella macht sich rar im Fernsehen
Im Gegensatz zu seinem Partner Matthias dreht Hubert Fella aktuell kaum neue Beiträge. Warum der 55-Jährige selten im Landkreis anzutreffen ist und wie er seine Freizeit am liebsten verbringt.
Hubert Fella (links) hat sich beim Rakoczy-Fest 2023 unter anderem mit Ludwig Büchner alias Ludwig III. unterhalten.       -  Hubert Fella (links) hat sich beim Rakoczy-Fest 2023 unter anderem mit Ludwig Büchner alias Ludwig III. unterhalten.
Foto: Ralf Ruppert | Hubert Fella (links) hat sich beim Rakoczy-Fest 2023 unter anderem mit Ludwig Büchner alias Ludwig III. unterhalten.
Ralf Ruppert
 |  aktualisiert: 13.03.2025 14:17 Uhr

5. Platz im Dschungel-Camp 2018, Zweiter bei „Promis unter Palmen“ 2020 und Finalist in diesem Jahr bei „Kampf der Reality-Stars“: Matthias Fella, alias Matthias Mangiapane, ist derzeit regelmäßig im Privatfernsehen zu sehen.

Bereits seit 2016 testete er mit seinem Partner Hubert Fella für die Serie „Hot oder Schrott“ alle möglichen Produkte.

„Ich freue mich für Matthias“

Hubert Fella selbst dagegen hat aktuell alleine keine Drehtermine. „Ich freue mich natürlich für Matthias“, sagt der 55-jährige Diebacher, und: „Ich kann auch ohne Fernsehen sehr gut leben.“

Während Matthias Fella gerade für eine noch geheime Produktion alleine unterwegs ist, genießt sein Partner Hubert die Zeit im eigenen Garten: „Ich habe es so schön hier in Diebach “, schwärmt er.

Noch gemeinsame Drehtermine mit Matthias

In diesem Jahr habe er noch einige Drehtermine mit Matthias für „Hot oder Schrott“ – immer streng nach Plan: Das Team komme am Mittwochmorgen, dann werde den ganzen Tag getestet.

Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.       -  Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.
Foto: Ralf Ruppert | Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.

Redakteure und Techniker übernachten in Hammelburg, am Donnerstag gehe es weiter, am Abend reise der Tross wieder ab. Bis zu sieben Produkte würden so in einem Rutsch unter die Lupe genommen. 20 neue Folgen seien bereits abgedreht. Ausgestrahlt werden sie erst Monate später.

Mittlerweile 20 gemeinsame Formate gedreht

Seit 2016 sind die Fellas bei „Hot oder Schrott“ gefragte Allestester. Hubert Fella ist überrascht, dass selbst die Wiederholungen alter Staffeln noch sehr gute Einschaltquoten erreichen. Neben der Serie haben Hubert und Matthias Fella rund 20 Projekte gemeinsam gestemmt.

Erster Höhepunkt sei „Sommerhaus der Stars“ 2017 gewesen, als sie gemeinsam den 3. Platz erreichten. 2018 zog Matthias Mangiapane dann ins Dschungelcamp ein.

Hubert Fella war mit in Australien

„Ich war mit in Australien, musste zum Teil schon um 6 Uhr aufstehen, die Prüfungen live ansehen und sofort Interviews geben“, erinnert sich Hubert Fella an drei anstrengende Wochen „down under“. Höhepunkt sei natürlich der Heiratsantrag gewesen.

Nach dem Dschungelcamp begleiteten Fernsehkameras die Fellas bei den Hochzeitsvorbereitungen und übertrugen am 8. Mai 2018 die Hochzeit auf Schloss Engers.

Bis zu 150 Tage im Jahr unterwegs

Bis zu 100 Drehtage hätten sie in den Jahren 2017 und 2018 gehabt, mit Events und Einladungen seien sie an weit über 150 Tagen im Jahr unterwegs gewesen.

Insgesamt kommen er und Matthias mittlerweile auf rund 40 unterschiedliche Fernsehformate, berichtet Hubert Fella.

Mit Fahrten zu Talkshows fing alles an

Dabei war Hubert Fella lange Zeit einfach nur Zuschauer: 1991 eröffnete er sein Reisebüro in Hammelburg, ab Mitte der 1990er Jahre organisierte er Busfahrten zu Talkshows, alleine 58 Mal zu Arabella Kiesbauer . Auch Hans Meiser oder der ZDF-Fernsehgarten waren beliebte Ziele.

„Ich kam mit immer mehr Moderatoren ins Gespräch, unsere Gruppen und ich wurden immer öfter im Fernsehen eingeblendet“, erzählt der 55-Jährige.

Immer öfter selbst vor der Kamera

Irgendwann sei er selbst interviewt worden, noch heute tausche er sich gerne etwa mit Arabella Kiesbauer über die alten Zeiten aus. Erstmals regelmäßig im Fernsehen zu sehen waren Hubert und Matthias ab 2011 bei „Ab ins Beet“.

Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.       -  Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.
Foto: Ralf Ruppert | Hubert Fella mit Bekannten beim Rakoczy-Fest.

Dass es um ihn jetzt ruhiger werde, damit kommt Hubert Fella nach eigenen Worten gut zurecht. „Ich wollte eigentlich schon immer mit 50 in Rente gehen“, sagt der berühmte Diebacher lachend.

50. Geburtstag kurz vor dem Dschungel-Camp

Am 15. Januar 2018 habe er seinen 50. Geburtstag groß gefeiert, kurz nach dem Verkauf seines Reisebüros und kurz vor der Dschungel-Camp-Staffel.

Während seinem Partner bis Ende 2023 noch 50 Drehtage alleine für eine – ebenfalls noch streng geheime – Produktion bevor stehen, habe er alleine keine Drehtermine. Allerdings habe ihm eine Wahrsagerin noch einen großen Auftrag für heuer vorhergesagt. „Ich bin gespannt“, sagt Hubert Fella.

Finanziell abgesichert

„Wir genießen die gemeinsame Zeit“, freut er sich über jeden freien Tag mit Matthias. Auch finanziell mache er sich keine Sorgen: „Wir haben was auf der hohen Kante, und ich habe Mieteinnahmen“, verrät der 55-Jährige, und: „Wir brauchen auch gar nicht mehr so viel.“

Zum einen werde er im Alter genügsamer, zum anderen würden er und Matthias oft eingeladen. Wenn die Fellas etwa zum Bieranstich des Frankfurter Oktoberfestes fahren, sei alles frei – vom Essen bis zur Übernachtung. „Dafür kommen mehr Journalisten, und wir machen Werbung für die Veranstaltung in den sozialen Medien“, erläutert Hubert Fella das Geschäftsmodell.

„Hier im Frankenland muss ich jeden Espresso selbst zahlen.“

Das funktioniere allerdings nur fernab der Heimat. „Hier im Frankenland muss ich jeden Espresso selbst zahlen.“

Während er woanders für einen Post den ganzen Abend frei gehalten werde, würden die Veranstalter rund um Diebach ganz selbstverständlich mit ihrer Präsenz rechnen. Auch deshalb würden sie sich in der Region eher rar machen.

Regelmäßig beim Rakoczy-Fest

Fester Termin im Kalender ist allerdings alljährlich das Bad Kissinger Rakoczy-Fest. „Da trifft man Leute, die man seit Jahren nicht gesehen hat“, erzählt Hubert Fella. „Kissingen ist Kult“, sagt der Diebacher über Rosen- und Rakoczy-Ball.

Als Zaungast habe er sich heuer wieder die Gläserpolonaise angesehen, bei der er vor etlichen Jahren selbst schon mitgelaufen ist. „Das ist natürlich schön, wenn so viele Leute zuschauen und deinen Namen rufen“, erinnert er sich. Besonders sei ihm heuer aufgefallen, dass der Ball diverser wurde. „Es spricht für Bad Kissingen, dass auch einige Drag-Queens mitgelaufen sind.“

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  • Florian Stenger
    das sehe ich genau so
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  • Carmen Holzheimer
    Muss ja nicht viel passiert sein in unserem Kreis. Die Aufmerksamkeit für solche Erfolgsmenschen lässt tief blicken. Ist ja leider schon langsam peinlich für unsere Heimatzeitung.
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