Gersfeld
Hinter dem Gersfelder Sportplatz soll eine Skirollerbahn entstehen
Mit der Skirollerbahn geht ein lang gehegter Traum für nordische Wintersportler in Gersfeld in Erfüllung.
Im Ehrengrund, hinter dem Sportplatz und Freibad soll eine Skirollerbahn gebaut werden. Gersfelds Bürgermeister Steffen Korell erläuterte gegenüber unserer Zeitung die Pläne.Der Plan eine Skirollerbahn für die aktiven Langläufer der SKG Gersfeld und der Region, speziell für das Training des Nachwuchses anzulegen, bestehe schon seit einigen Jahren. Nicht zuletzt auch deshalb, weil an der Rhönschule Gersfeld gezielt der Skilanglauf in Talentförder- und Leistungsgruppen unterstützt werde. Um für die jungen Sportler möglichst ideale ganzjährige Trainingsbedingungen anbieten zu können greifen das Land Hessen, der Landkreis Fulda und die Stadt Gersfeld tief in die Tasche.
Wie Bürgermeister Korell erläuterte, werde die Stadt Gersfeld aus fördertechnischen Gründen als Antragsteller und Bauherr auftreten. Auf zirka 600.000 Euro bezifferte er das Projekt. Das Land Hessen trage 50 Prozent, der Landkreis Fulda 200.000 Euro, die Stadt Gersfeld 40.000 Euro. Sponsoren und Eigenleistung der SKG Gersfeld werden ebenfalls erwartet. "Der Finanzplan steht. Derzeit wird die bauliche Seite beleuchtet, ein Baugrundgutachten erstellt, die Vermessungen vorgenommen und eine Planung erstellt", so der Bürgermeister weiter. Die Umsetzung soll im kommenden Jahr erfolgen.
Die derzeitigen Planungen sehen Start und Ziel der Skirollerstrecke beim bestehenden SKG Vereinsheim am Sportplatz vor. Hier seien nicht nur Parkplätze vorhanden, auch könne von den Wintersportlern die Infrastruktur des Gebäudes, wie die sanitären Einrichtungen genutzt werden. Die Strecke werde dann auf dem Weg entlang der Tennisplätze zur Tannenstraße und am Schwimmbad vorbeiführen. Von dort geht es weiter in Richtung Wildpark, wobei das Bächlein, die Stecheller, zu queren ist, damit die Strecke auf der anderen Seite zurück zum SKG Vereinsheim geführt werden könne.
Geplant seien verschiedene Schleifen, so dass die Strecke kompakt und auch anspruchsvoll für trainierte Sportler sei. Auf dem Areal des ehemaligen Abenteuerspielplatzes werde ein Parcours entstehen, mit Rampen und Wellen, um technische Details mit den Skirollern zu trainieren, erklärte Korell. Eine Runde soll 2,4 Kilometer umfassen.
Nicht nur für Wintersportler auf Skirollern soll die "Rollerbahn" zur Verfügung stehen, sondern auch für Inlineskater, Radfahrer und natürlich auch für Spaziergänger. Korell hofft auf einen schönen Spazierweg, der auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen gut genutzt werden könne. Aufgrund der Befestigung der Strecke sei eine Nutzung mit Rollator oder Rollstuhl sicherlich problemlos möglich.
Korell bezeichnete es als ein integratives Projekt für die ganze Bevölkerung, machte aber deutlich, dass der nordische Skisport und die Trainingsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Bei Training und Wettbewerben werde die Strecke oder ein ausgewählter Bereich für die Sportler gesperrt, beziehungsweise durch Pylonen und ähnliches kenntlich gemacht, um Begegnungen und Gefährdungen für Sportler und andere Nutzer auszuschließen. "Die Strecke wird eine deutliche Verbesserung der Trainingsbedingungen für Wintersportler mit sich bringen", ist Korell überzeugt. Bisher musste der Nachwuchs mit den Skirollern im öffentlichen Straßenraum trainieren. Genutzt wurden Strecken in Rengersfeld oder auf der bayerischen Seite die Zubringer zur Hochrhönstraße sowie die Hochrhönstraße selbst, was immer eine gewisse Gefährdung für die Sportler bedeutete.
Im Winter könne die Rollerstrecke, natürlich vorausgesetzt, es liegt genügend Schnee, als stadtnahe Loipe beziehungsweise Winterwanderweg präpariert werden. Die SKG Gersfeld habe sich bereit erklärt, für denn Unterhalt der Strecke zu sorgen, sagte Korell. Geplant sei die Anschaffung einer Kehrmaschine für den Trainingsbetrieb mit Skirollern sowie ein Gerät, um einen Winterwanderweg, beziehungsweise eine Loipe zu präparieren. "Sicherlich werden wir gegen Oberhof mit den Trainingsbedingungen für Wintersportler nicht ankommen, aber wir werden eine kompakte und gute Runde bekommen."
Die Rollerstrecke werde allen Sportlern und Freizeitnutzern kostenfrei zugänglich sein. Dies werde natürlich auch für nordische Skisportler aus der bayerischen Rhön eine große Bereicherung sein.
Korell, selbst aktiver Wintersportler, freut sich auf die Bereicherung im Naherholungs- und Sportzentrum von Gersfeld. Sportplatz, Tennisplätze, Schwimmbad, Ententeiche, Kneippbecken, Skirollerbahn und der direkte Weg zum Wildpark, befinden sich in dem Bereich. Und der Bürgermeister hat noch weitergehende Pläne: Im hinteren Teil des Schwimmbadparkplatzes möchte er einen Wohnmobilstandort einrichten.
Stadt als Bauherr
Wie Bürgermeister Korell erläuterte, werde die Stadt Gersfeld aus fördertechnischen Gründen als Antragsteller und Bauherr auftreten. Auf zirka 600.000 Euro bezifferte er das Projekt. Das Land Hessen trage 50 Prozent, der Landkreis Fulda 200.000 Euro, die Stadt Gersfeld 40.000 Euro. Sponsoren und Eigenleistung der SKG Gersfeld werden ebenfalls erwartet. "Der Finanzplan steht. Derzeit wird die bauliche Seite beleuchtet, ein Baugrundgutachten erstellt, die Vermessungen vorgenommen und eine Planung erstellt", so der Bürgermeister weiter. Die Umsetzung soll im kommenden Jahr erfolgen.
Die derzeitigen Planungen sehen Start und Ziel der Skirollerstrecke beim bestehenden SKG Vereinsheim am Sportplatz vor. Hier seien nicht nur Parkplätze vorhanden, auch könne von den Wintersportlern die Infrastruktur des Gebäudes, wie die sanitären Einrichtungen genutzt werden. Die Strecke werde dann auf dem Weg entlang der Tennisplätze zur Tannenstraße und am Schwimmbad vorbeiführen. Von dort geht es weiter in Richtung Wildpark, wobei das Bächlein, die Stecheller, zu queren ist, damit die Strecke auf der anderen Seite zurück zum SKG Vereinsheim geführt werden könne.
Kompakt und auch anspruchsvolle Strecke
Geplant seien verschiedene Schleifen, so dass die Strecke kompakt und auch anspruchsvoll für trainierte Sportler sei. Auf dem Areal des ehemaligen Abenteuerspielplatzes werde ein Parcours entstehen, mit Rampen und Wellen, um technische Details mit den Skirollern zu trainieren, erklärte Korell. Eine Runde soll 2,4 Kilometer umfassen.
Nicht nur für Wintersportler auf Skirollern soll die "Rollerbahn" zur Verfügung stehen, sondern auch für Inlineskater, Radfahrer und natürlich auch für Spaziergänger. Korell hofft auf einen schönen Spazierweg, der auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen gut genutzt werden könne. Aufgrund der Befestigung der Strecke sei eine Nutzung mit Rollator oder Rollstuhl sicherlich problemlos möglich.
Korell bezeichnete es als ein integratives Projekt für die ganze Bevölkerung, machte aber deutlich, dass der nordische Skisport und die Trainingsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Bei Training und Wettbewerben werde die Strecke oder ein ausgewählter Bereich für die Sportler gesperrt, beziehungsweise durch Pylonen und ähnliches kenntlich gemacht, um Begegnungen und Gefährdungen für Sportler und andere Nutzer auszuschließen. "Die Strecke wird eine deutliche Verbesserung der Trainingsbedingungen für Wintersportler mit sich bringen", ist Korell überzeugt. Bisher musste der Nachwuchs mit den Skirollern im öffentlichen Straßenraum trainieren. Genutzt wurden Strecken in Rengersfeld oder auf der bayerischen Seite die Zubringer zur Hochrhönstraße sowie die Hochrhönstraße selbst, was immer eine gewisse Gefährdung für die Sportler bedeutete.
Im Winter könne die Rollerstrecke, natürlich vorausgesetzt, es liegt genügend Schnee, als stadtnahe Loipe beziehungsweise Winterwanderweg präpariert werden. Die SKG Gersfeld habe sich bereit erklärt, für denn Unterhalt der Strecke zu sorgen, sagte Korell. Geplant sei die Anschaffung einer Kehrmaschine für den Trainingsbetrieb mit Skirollern sowie ein Gerät, um einen Winterwanderweg, beziehungsweise eine Loipe zu präparieren. "Sicherlich werden wir gegen Oberhof mit den Trainingsbedingungen für Wintersportler nicht ankommen, aber wir werden eine kompakte und gute Runde bekommen."
Die Rollerstrecke werde allen Sportlern und Freizeitnutzern kostenfrei zugänglich sein. Dies werde natürlich auch für nordische Skisportler aus der bayerischen Rhön eine große Bereicherung sein.
Korell, selbst aktiver Wintersportler, freut sich auf die Bereicherung im Naherholungs- und Sportzentrum von Gersfeld. Sportplatz, Tennisplätze, Schwimmbad, Ententeiche, Kneippbecken, Skirollerbahn und der direkte Weg zum Wildpark, befinden sich in dem Bereich. Und der Bürgermeister hat noch weitergehende Pläne: Im hinteren Teil des Schwimmbadparkplatzes möchte er einen Wohnmobilstandort einrichten.
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