16 Jahre lang war er Polizist. Die interessante Tätigkeit habe ihn mit Menschen zusammen gebracht. Seit sechs Jahren ist er Bürgermeister in Wartmannsroth und liebt an diesem Beruf die Gestaltungsmöglichkeiten: "Man kann sehr viel bewegen." Und er lobt sein Ratsgremium, mit dem zusammen es "Spaß macht, Konzepte zu entwickeln".
Die Herausforderung habe ihn immer ein Stück weit gereizt. Er arbeitet gern, könnte sein Leben nicht mit Müßiggang verbringen, sagt er. "Aber ich bin kein Workaholic." Politisch interessiert war er bereits in seiner Gymnasialzeit in Hammelburg: "Die 70er Jahre hatten interessante politische Persönlichkeiten." Franz-Josef Strauß war ein Vorbild für ihn. 1983 ging er zum CSU-Ortsverband, gründete 1985 dort die Junge Union mit und war seitdem auch in der JU-Kreisvorstandschaft Beisitzer und später Vorsitzender. 1993 wurde er stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender und kandidierte 1990 erstmals für Gemeinderat und Kreistag.
Er findet, dass alles, was man im Leben lernt, nützlich ist: "Man lernt nie aus." Die Familie ist ihm sehr wichtig: "Da schöpfe ich Kraft, wenn ich stark beansprucht bin." Gibt es etwas, was er im Leben anders gemacht hätte? "An und für sich nein, ich würde die Entscheidungen wohl wieder genauso treffen."