Reith
Helge Schneider mit Hammond und Drums
Bereits zum dritten Mal war Helge Schneider zu Gast in Reith. Diesmal hat er seine Hammond-Orgel und den Drummer Pete York mitgebracht.
Zum dritten Auftritt in der Pianobühne, stellte Helge Schneider sein "kreatives Musikexperiment" vor - Hammond und Drums. Unter dem Titel "the art of swing" spielte er gemeinsam mit Schlagzeuger Pete York neue Variationen oder bekannte Stücke in Neu-Instrumentierung.
Der Drummer Pete York war Mitglied der 1963 in Birmingham gegründeten, legendären Spencer Davis Group, der auch Steve Winwood entstammt.
Schneider - Pianist, Entertainer, Komponist, Sänger und Allrounder - spielte neben der 2-manualigen Hammond B3 auch den Fuß-Bass. York gelang es in hervorragender Weise die manchmal verrückten Improvisationen Helges genial zu begleiten. Was bei der Premiere nicht fehlen durfte war natürlich der spezielle Witz und die Eigenwilligkeiten des Stars.
Begonnen hatte das Konzert mit schon fast sphärischer Musik, bei der sich mancher Zuhörer gedacht haben musste: "Sind wir wieder in den Zeiten des Underground- und Psycho-Sounds gelandet?" Doch die beiden Akteure fanden mühelos den Weg in den Swing und Jazz. Dafür stand der weltweit bekannteste Bossa Nova-Song "The girl of Ipanema" aus der Feder von Antonio Carlos Jobim.
Dass der Westfale nicht an der Hammond-Orgel "klebt", zeigten einige Ausflüge in andere Instrumentenbereiche, zum Beispiel mit der Gitarre, auf der er ein bluesig-rockiges "Stormy Monday" vom Feinsten inszenierte. T-Bone Walker, der diesen Titel vor 70 Jahren komponierte, hätte seine helle Freude daran gehabt. Im zweiten Set stachen das Beethoven-Medley und der "Skandalsong" der 60er Jahre heraus - "Je t'aime, moi non plus" - den Serge Gainsbourg mit Jane Birkin und Brigitte Bardot aufnahm.
Natürlich fehlte es auch nicht an Sticheleien, insbesondere am Standort. Die Akteure, die auf Bühnen in London und Paris und anderen Großstädten zuhause sind, erwarteten in Reith "menschenleeres Land" und nur wenige Zuhörer. Da lagen sie allerdings daneben. Der Applaus und die "standing ovations" waren den beiden Akteuren sicher, und Helge Schneider und Pete York erhielten ihr wohlverdientes Bad in der Menge. Den Abend ließen Daniel Schulz am Piano und Yannick Steinborn am Bass ausklingen.
Der Drummer Pete York war Mitglied der 1963 in Birmingham gegründeten, legendären Spencer Davis Group, der auch Steve Winwood entstammt.
Schneider - Pianist, Entertainer, Komponist, Sänger und Allrounder - spielte neben der 2-manualigen Hammond B3 auch den Fuß-Bass. York gelang es in hervorragender Weise die manchmal verrückten Improvisationen Helges genial zu begleiten. Was bei der Premiere nicht fehlen durfte war natürlich der spezielle Witz und die Eigenwilligkeiten des Stars.
Weg in den Swing und Jazz
Begonnen hatte das Konzert mit schon fast sphärischer Musik, bei der sich mancher Zuhörer gedacht haben musste: "Sind wir wieder in den Zeiten des Underground- und Psycho-Sounds gelandet?" Doch die beiden Akteure fanden mühelos den Weg in den Swing und Jazz. Dafür stand der weltweit bekannteste Bossa Nova-Song "The girl of Ipanema" aus der Feder von Antonio Carlos Jobim.Dass der Westfale nicht an der Hammond-Orgel "klebt", zeigten einige Ausflüge in andere Instrumentenbereiche, zum Beispiel mit der Gitarre, auf der er ein bluesig-rockiges "Stormy Monday" vom Feinsten inszenierte. T-Bone Walker, der diesen Titel vor 70 Jahren komponierte, hätte seine helle Freude daran gehabt. Im zweiten Set stachen das Beethoven-Medley und der "Skandalsong" der 60er Jahre heraus - "Je t'aime, moi non plus" - den Serge Gainsbourg mit Jane Birkin und Brigitte Bardot aufnahm.
Natürlich fehlte es auch nicht an Sticheleien, insbesondere am Standort. Die Akteure, die auf Bühnen in London und Paris und anderen Großstädten zuhause sind, erwarteten in Reith "menschenleeres Land" und nur wenige Zuhörer. Da lagen sie allerdings daneben. Der Applaus und die "standing ovations" waren den beiden Akteuren sicher, und Helge Schneider und Pete York erhielten ihr wohlverdientes Bad in der Menge. Den Abend ließen Daniel Schulz am Piano und Yannick Steinborn am Bass ausklingen.
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