
Nach zweijähriger Pause gab es am Dienstag endlich wieder zum Abschluss der Session das traditionelle Faschingstreiben in der Bad Kissinger Innenstadt. Kurz vor 14 Uhr zogen die Elferräte der Fidelia Reiterswiesen und des Biertümpelclubs (BTC) Garitz, angeführt von der Jugendkapelle der Garitzer Feuerwehr sowie von Oberbürgermeister Dirk Vogel ( SPD ) als Gastgeber, mit ihren Tanzgruppen vom Rathaus über den Marktplatz in den Tattersall, wo sie bereits von vielen Schaulustigen erwartet wurden. Dort zeigten die Garden beider Vereine ihr Können, und liebevoll kostümierte Showgruppen von Mini bis Maxi präsentierten auf der Bühne ihre Tanznummern.
Die Kasse ist immer noch leer
Nach Eröffnung durch die beiden Marschgarden und ersten Showtänzen dauerte es nicht allzu lange, bis Oberbürgermeister Dirk Vogel endlich den Schlüssel fürs Rathaus und die Stadtkasse wieder in Empfang nehmen durfte, nachdem ihm beides am 11. November zu Beginn der Narrenzeit von den Vereinen unter bedrohlich lautem Kanonendonner und dem Jubel der Narren abgenommen worden war. Zu seinem großen Bedauern musste das Stadtoberhaupt allerdings feststellen, dass seine Kasse immer noch genau so leer wie zuvor war. Diesen betrüblichen Zustand hatten die Reiterswiesener damals natürlich auch sofort feststellen müssen, weshalb sie nun ihre Hoffnung äußerten, im nächsten November endlich mal eine volle Kasse in die Hände zu bekommen.
Wie aus früheren Jahren gewohnt, wechselten sich die Gruppen beider Vereine bei gleichzeitiger „Rückendeckung“ durch ihren jeweiligen Elferrat auf der Bühne ab.
Dankeschön !
Ohne Pausen wurde das Programm professionell durchgezogen. Folgte nach dem dritten Helau und begeistertem Applaus der etwa 300 Zuschauer das „Dankeschön“ des jeweiligen Moderators, antwortete das Publikum in lautem Chor mit „Bitte schön“.
Etwas Neues hatte sich die Stadt als Mitveranstalter ausgedacht: Es sollten die besten Kostüme prämiert werden. Nur gab es leider nicht allzu viele Kostümierte. Und von den wenigen wollte nicht jeder auf die Bühne. Aber am Ende standen dann doch jeweils drei Kandidaten in den Kategorien Kinder, Männer und Frauen zur Wahl. Als Gewinn gab es Karten für den Kissinger Sommer.
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