Bad Kissingen
Heiter und kreativ - der neue Wasserspielplatz in Bad Kissingen
Bad Kissingens erster Wasserspielplatz an der Schützenstraße könnte zu einer echten Attraktion werden.
"Wasser marsch!", sagte Oberbürgermeister Kay Blankenburg bei der Einweihung des neuen Treffpunkts für die jungen Eroberer, die sich jetzt am Wasserspielplatz in der Schützenstraße am ehemaligen Eis-See nach Herzenslust austoben können.
"Von wegen, in Kissingen wird nur was für die ältere Generation getan"! Dass das nicht stimmt, darauf wies Oberbürgermeister Kay Blankenburg hin, als er beschrieb, wie Stadt, Regierung und bürgerschaftliches Engagement beim Wasserspielplatz Hand in Hand gearbeitet haben. Innenstadtnaher Naturraum werde eben nicht verbaut, im Gegenteil, dem in die Jahre gekommenen Spielplatz sei im städtischen Spielplatzkonzept hohe Priorität eingeräumt worden. Dank der Fördermittel sei er nicht nur instand gesetzt, sondern völlig neu konzipiert worden.
"Er ist heiter, kreativ und richtig einladend geworden", wie David Rybak, Leiter des Referats für Familie, Jugend und Sport meint. Rybak stellte dabei auch das Engagement des städtischen Familienbeirats bei der Ideenfindung heraus. Fast drei Jahre lang hätten engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Peter Borst vom Tiefbauamt, dem Stadtjugendpfleger, dem Planungsbüro Land+Plan und der ausführenden Firma Gartenbau Zink in Workshops über Topographie und Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen. Entstanden sei ein "neuer Platz mit Anregung für Spielen in der Natur", wie Inge Schlembach aus Arnshausen findet, die mit ihren Enkeln Larissa, Maxima und Xaver zur Einweihung gekommen ist.
Das kleine Programm eröffneten die Kinder der "gfi"( Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration) als Kooperationspartner der offenen Ganztagessschule Garitz mit einem afrikanischen Wassertanz. Stadtpfarrer Gerd Greier sprach vom Urelement Wasser und Robert Klatt, Diakon der evangelischen Kirchengemeinde, zitierte aus der Offenbarung von der Quelle des lebendigen Wassers. Nach zielgenauer Weihwassersegnung durfte dann endlich das Band durchschnitten werden und die Kinder nahmen die neuen Spielgeräte in Besitz.
Der Platz ist dreigeteilt. Oben eine trockene Sandfläche mit Spielhäuschen und Federtier für die jüngeren Spielplatzbesucher mit Sitzpodest auch für Eltern und Großeltern. Vom großen rot-weißen Leuchtturm, der in seiner Form irgendwie an Hundertwasser erinnert, führt eine lange Rutsche auf eine sandige Terrasse mit Wasserbereich, Sitzstufen und Inseln mit Trittsteinen, die ins Wasser führen. Flache Wasserläufe können mit Schieber, Schleusen und Wasserwehren umgestaltet oder überflutet werden.Matschhosen sind von Vorteil.
Hingucker und technischer Clou aber sind der flache See im tiefer gelegenen Teil des Platzes mit der futuristisch anmutenden Förderanlage aus Metall, deren Prinzip jedoch schon aus der Antike stammt. Eine, nach dem griechischen Mathematiker Archimedes benannte "archimedische Schraube", befördert das Wasser nach oben.
Leo ist vier und kann das Rad der Förderschraube nicht allein drehen, aber Jonas hilft ihm und gemeinsam schaffen sie es, das Wasser aus dem See drei Meter hoch zu befördern. Oben angekommen, fließt es als Rinnsal in einen kleinen Kanal mit Wasserkippen, um letztlich wieder nach unten in den See zu fließen.
Das Wasser spendet die Natur. Die älteren Bad Kissinger wissen, dass diese Quelle einst im Winter den heutigen Parkplatz am Eissee flutete, der so zur beliebten Eislauf-Fläche wurde. Jetzt hat die Eissee-Quelle wieder eine Bedeutung für die Kinder.
"Von wegen, in Kissingen wird nur was für die ältere Generation getan"! Dass das nicht stimmt, darauf wies Oberbürgermeister Kay Blankenburg hin, als er beschrieb, wie Stadt, Regierung und bürgerschaftliches Engagement beim Wasserspielplatz Hand in Hand gearbeitet haben. Innenstadtnaher Naturraum werde eben nicht verbaut, im Gegenteil, dem in die Jahre gekommenen Spielplatz sei im städtischen Spielplatzkonzept hohe Priorität eingeräumt worden. Dank der Fördermittel sei er nicht nur instand gesetzt, sondern völlig neu konzipiert worden.
"Er ist heiter, kreativ und richtig einladend geworden", wie David Rybak, Leiter des Referats für Familie, Jugend und Sport meint. Rybak stellte dabei auch das Engagement des städtischen Familienbeirats bei der Ideenfindung heraus. Fast drei Jahre lang hätten engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Peter Borst vom Tiefbauamt, dem Stadtjugendpfleger, dem Planungsbüro Land+Plan und der ausführenden Firma Gartenbau Zink in Workshops über Topographie und Gestaltungsmöglichkeiten gesprochen. Entstanden sei ein "neuer Platz mit Anregung für Spielen in der Natur", wie Inge Schlembach aus Arnshausen findet, die mit ihren Enkeln Larissa, Maxima und Xaver zur Einweihung gekommen ist.
Das kleine Programm eröffneten die Kinder der "gfi"( Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration) als Kooperationspartner der offenen Ganztagessschule Garitz mit einem afrikanischen Wassertanz. Stadtpfarrer Gerd Greier sprach vom Urelement Wasser und Robert Klatt, Diakon der evangelischen Kirchengemeinde, zitierte aus der Offenbarung von der Quelle des lebendigen Wassers. Nach zielgenauer Weihwassersegnung durfte dann endlich das Band durchschnitten werden und die Kinder nahmen die neuen Spielgeräte in Besitz.
Der Platz ist dreigeteilt. Oben eine trockene Sandfläche mit Spielhäuschen und Federtier für die jüngeren Spielplatzbesucher mit Sitzpodest auch für Eltern und Großeltern. Vom großen rot-weißen Leuchtturm, der in seiner Form irgendwie an Hundertwasser erinnert, führt eine lange Rutsche auf eine sandige Terrasse mit Wasserbereich, Sitzstufen und Inseln mit Trittsteinen, die ins Wasser führen. Flache Wasserläufe können mit Schieber, Schleusen und Wasserwehren umgestaltet oder überflutet werden.Matschhosen sind von Vorteil.
Hingucker und technischer Clou aber sind der flache See im tiefer gelegenen Teil des Platzes mit der futuristisch anmutenden Förderanlage aus Metall, deren Prinzip jedoch schon aus der Antike stammt. Eine, nach dem griechischen Mathematiker Archimedes benannte "archimedische Schraube", befördert das Wasser nach oben.
Leo ist vier und kann das Rad der Förderschraube nicht allein drehen, aber Jonas hilft ihm und gemeinsam schaffen sie es, das Wasser aus dem See drei Meter hoch zu befördern. Oben angekommen, fließt es als Rinnsal in einen kleinen Kanal mit Wasserkippen, um letztlich wieder nach unten in den See zu fließen.
Das Wasser spendet die Natur. Die älteren Bad Kissinger wissen, dass diese Quelle einst im Winter den heutigen Parkplatz am Eissee flutete, der so zur beliebten Eislauf-Fläche wurde. Jetzt hat die Eissee-Quelle wieder eine Bedeutung für die Kinder.
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