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Münnerstadt
Hautnah in Berlin die Zeit vor der Wahl erlebt
Anlässlich der Wahl zum Bundespräsidenten lud der Landesverband der Freien Wähler Bayern Mitglieder zu einer zweitägigen Busfahrt nach Berlin ein.
Sie trafen sich in Berlin (von links): Thomas Zöller, Eugen Albert, Alexander Holt, Anneliese Albert, Hubert Aiwanger. Foto: Albrecht G. Walther       -  Sie trafen sich in Berlin (von links): Thomas Zöller, Eugen Albert, Alexander Holt, Anneliese Albert, Hubert Aiwanger. Foto: Albrecht G. Walther
| Sie trafen sich in Berlin (von links): Thomas Zöller, Eugen Albert, Alexander Holt, Anneliese Albert, Hubert Aiwanger. Foto: Albrecht G. Walther
Anneliese Albert
 |  aktualisiert: 19.08.2022 16:25 Uhr
Aus Unterfranken meldeten sich dafür Eugen und Anneliese Albert aus Münnerstadt an, zwei von 49 Reiseteilnehmern.


Kundgebung auf Alexanderplatz

Am Samstagnachmittag veranstalteten die Freien Wähler mit ihrem bayerischen Landesvorsitzenden und Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger eine öffentliche Kundgebung auf dem Alexanderplatz. Die Freien Wähler setzen sich seit Jahren für eine Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk ein.

Dies würde nach ihrer Meinung dazu beitragen, dass sich die Bürger mit dem Bundespräsidenten über Parteigrenzen hinweg besser identifizieren können und ihn als echten Bürgerpräsidenten wahrnehmen. Die Freien Wähler gewannen diesmal den Juristen Alexander Hold (Kempten), der als Fernsehrichter einen hohen Bekanntheitsgrad hat, als eigenen Kandidaten. Durch viele Gespräche mit Bürgern weiß er, dass die Bürger sich mehr direkte Demokratie wünschen.


Mit Wahlmännern getroffen

Während der Demonstration auf dem Alexanderplatz konnten die Menschen auch symbolisch abstimmen, ob sie den Bundespräsidenten künftig direkt wählen wollen. Es stellte sich eine deutliche Mehrheit dafür heraus. Am Vorabend der Bundespräsidentenwahl trafen sich die Reiseteilnehmer mit Politikern der Freien Wähler und deren elf Wahlmänner in einem Weinlokal zu einem geselligen Abend.

Hubert Aiwanger begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Auch der Kandidat Alexander Holt hielt eine Ansprache. Er forderte alle auf, mehr Demokratie aus dem Volk heraus zu betreiben. In den letzten Wochen stellte er sich bei verschiedenen Freien Wähler - Gruppierungen vor. Dabei erlebte er eine hohe Akzeptanz. Auch Medien berichteten positiv über seine Kandidatur.


Ergebnis auf der Heimfahrt

Dass er gegen Frank-Walter Steinmeier keine Chance haben würde, war ihm natürlich bewusst. Aber durch seine Kandidatur steigerte er auch den Bekanntheitsgrad der Freien Wähler, denen er als Stadtrat in Kempten seit langem verbunden ist. Aus Unterfranken hatten die Freien Wähler den Bürgermeister von Mönchberg Thomas Zöller als Wahlmann nominiert.

Er ist der Vorsitzende der Freien Wähler Unterfranken. Das Ehepaar Albert freute sich, mit Hubert Aiwanger, Alexander Holt und Thomas Zöller ins Gespräch gekommen zu sein. Das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl erfuhren die Teilnehmer bei einem Autobahnhalt auf der Heimfahrt vor einem Fernsehgerät. Dass Alexander Holt 25 Stimmen auf sich vereinen konnte, bei nur 11 Wahlleuten der Freien Wähler, wurde von ihnen positiv aufgenommen.
 
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