Bad Brückenau
Handbuch ein Gegenpol zur digitalen Welt
Die Führungen durch Brückenaus Schlosspark gehören zu den beliebtesten Angeboten im Staatsbad. Jetzt gibt es zusätzlich ein "Handbuch".
"Wir haben viel Herzblut in dieses Projekt investiert. Die Idee war schon länger in unseren Köpfen, nachdem Gäste und Personal gleichermaßen immer wieder solch ein Kompendium angeregt hatten", sagt die Bad Brückenauer Kurdirektorin Andrea Schallenkammer. Der Aufwand, so meint sie mit dem Blick zurück, habe sich aber auf jeden Fall gelohnt. Großes Lob zollte sie bei der Präsentation ihren langjährigen Mitarbeitern, die an dem 54-seitigen Buch mit 40 eindrucksvollen Abbildungen
mitgewirkt haben.
Ihr Engagement könne man nicht hoch genug einschätzen, "zumal die gesamte Arbeit neben den originären Aufgaben der Kurverwaltung, die immer Vorrang haben, erledigt wurde".
Als Kenner der Materie und Ratgeber in fachlichen Dingen fungierte der Leiter der Schlossgärtnerei im Staatsbad, Robert Hildmann. Sein Qualitätsmanagement lieferte auch für den Laien interessante Daten, Zahlen und Fakten. " Für mich ist das Buch ein Ausdruck von Anerkennung für die gärtnerische Leistung in den vergangenen 20 Jahren", freute sich Hildmann. Er nannte in diesem Zusammenhang die wesentlichen Veränderungen vom Entfernen der überalterten Bäume und Sträucher bis zum Gleichklang der vielfältigen Pflanzenauswahl für den Park und die Wege, die bis zur katholischen Kirche führen. "Zu Zeiten von König Ludwig I. wurden Gärtner als Kunstgärtner bezeichnet. Ich meine, uns ist die Verbindung von Kunst und Natur auch in der Neuzeit geglückt.
Das Gebäude-Ensemble tut sein Übriges - ich denke, den König hätte es gefreut", meinte der Experte.
Die Buchgestaltung lag in den Händen der Grafikdesignerin Rosa Strauss-Carl vom gleichnamigen Atelier in Langenleiten. Ihre Aufgabe war es, das Konzept, die thematische Komponente und die Leserperspektive umzusetzen. Dazu gehörten ebenfalls die Textbearbeitungen der Autorin Bettina Lange, die bei der Kurverwaltung für das Marketing zuständig ist. "Nur selten bestand für mich die Gelegenheit, ein so spezielles Produkt zu gestalten. Mich hat das Parkprojekt auch persönlich begeistert. Der Park selbst hat mich von Kindesbeinen an begleitet und war schon damals ein Familienausflugziel", erinnert sich Rosa Strauß-Carl.
Diesen Faden nahm auch die Kurdirektorin noch einmal auf. Man habe ein ganz individuelles Kleinod schaffen wollen, das sich von anderen Dingen zur Gästebindung abhebt. Kugelschreiber und Schlüsselanhänger als Werbemittel verschenke ja heute praktisch fast jeder. Das Buch dagegen sei allein schon vom äußeren Erscheinungsbild ein ganz besonderer Hingucker. "Und wenn der Leser darin blättert, erlebt er den Wandel der Jahreszeiten, erfährt die historisch-botanischen Besonderheiten der Anlage sowie Kurioses und Wissenswertes über den gesamten Park", ist sich Schallenkammer sicher. Und noch einen weiteren Aspekt führten die alle Protagonisten ins Feld: "Wir haben mit dem Druckwerk einen ruhigen Gegenpol "zur digitalen Welt geschaffen". Gerade bei der Schnelllebigkeit der elektronischen Medien sei es für viele Menschen sehr wohltuend, etwas in der Hand zu haben, "das man in aller Ruhe und immer wieder von Neuem durchsehen kann".
Ergänzend zum eigentlichen "Bilderbuch", das in einer Erstauflage von 10.000 Exemplaren erscheint, gibt es außerdem einen Flyer, der in der Jackentasche Platz hat und bei einer Parktour ein interessanter Begleiter ist. "Neben vier ausgewählten Spazierrouten auf königlichen Pfaden zeigt er ein Baumverzeichnis mit sage und schreibe 46 verschiedenen Arten, von denen einige echte Raritäten sind", schwärmt Bettina Lange.
mitgewirkt haben.
Ihr Engagement könne man nicht hoch genug einschätzen, "zumal die gesamte Arbeit neben den originären Aufgaben der Kurverwaltung, die immer Vorrang haben, erledigt wurde".
Als Kenner der Materie und Ratgeber in fachlichen Dingen fungierte der Leiter der Schlossgärtnerei im Staatsbad, Robert Hildmann. Sein Qualitätsmanagement lieferte auch für den Laien interessante Daten, Zahlen und Fakten. " Für mich ist das Buch ein Ausdruck von Anerkennung für die gärtnerische Leistung in den vergangenen 20 Jahren", freute sich Hildmann. Er nannte in diesem Zusammenhang die wesentlichen Veränderungen vom Entfernen der überalterten Bäume und Sträucher bis zum Gleichklang der vielfältigen Pflanzenauswahl für den Park und die Wege, die bis zur katholischen Kirche führen. "Zu Zeiten von König Ludwig I. wurden Gärtner als Kunstgärtner bezeichnet. Ich meine, uns ist die Verbindung von Kunst und Natur auch in der Neuzeit geglückt.
Das Gebäude-Ensemble tut sein Übriges - ich denke, den König hätte es gefreut", meinte der Experte.
Die Buchgestaltung lag in den Händen der Grafikdesignerin Rosa Strauss-Carl vom gleichnamigen Atelier in Langenleiten. Ihre Aufgabe war es, das Konzept, die thematische Komponente und die Leserperspektive umzusetzen. Dazu gehörten ebenfalls die Textbearbeitungen der Autorin Bettina Lange, die bei der Kurverwaltung für das Marketing zuständig ist. "Nur selten bestand für mich die Gelegenheit, ein so spezielles Produkt zu gestalten. Mich hat das Parkprojekt auch persönlich begeistert. Der Park selbst hat mich von Kindesbeinen an begleitet und war schon damals ein Familienausflugziel", erinnert sich Rosa Strauß-Carl.
Ganz individuelles Kleinod
Diesen Faden nahm auch die Kurdirektorin noch einmal auf. Man habe ein ganz individuelles Kleinod schaffen wollen, das sich von anderen Dingen zur Gästebindung abhebt. Kugelschreiber und Schlüsselanhänger als Werbemittel verschenke ja heute praktisch fast jeder. Das Buch dagegen sei allein schon vom äußeren Erscheinungsbild ein ganz besonderer Hingucker. "Und wenn der Leser darin blättert, erlebt er den Wandel der Jahreszeiten, erfährt die historisch-botanischen Besonderheiten der Anlage sowie Kurioses und Wissenswertes über den gesamten Park", ist sich Schallenkammer sicher. Und noch einen weiteren Aspekt führten die alle Protagonisten ins Feld: "Wir haben mit dem Druckwerk einen ruhigen Gegenpol "zur digitalen Welt geschaffen". Gerade bei der Schnelllebigkeit der elektronischen Medien sei es für viele Menschen sehr wohltuend, etwas in der Hand zu haben, "das man in aller Ruhe und immer wieder von Neuem durchsehen kann".
Ergänzend zum eigentlichen "Bilderbuch", das in einer Erstauflage von 10.000 Exemplaren erscheint, gibt es außerdem einen Flyer, der in der Jackentasche Platz hat und bei einer Parktour ein interessanter Begleiter ist. "Neben vier ausgewählten Spazierrouten auf königlichen Pfaden zeigt er ein Baumverzeichnis mit sage und schreibe 46 verschiedenen Arten, von denen einige echte Raritäten sind", schwärmt Bettina Lange.
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