"Statt Tintenkiller kann man auch Knödelhilfe verwenden" - diese Erkenntnis über das Verschwinden von blauer Tintenfarbe war ein Ergebnis aus der ersten Runde des Wettbewerbs " Experimente antworten". Es ging rund um das Thema Tinte und Zauberstifte.
Sieben Schüler des Frobenius-Gymnasiums untersuchten, was sich mit Tinten alles anstellen lässt, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Die jungen Forscher aus den Klassen 5 bis 7 machten sich in ihrer Freizeit daran, das Geheimnis der Farbstoffe zu erforschen: Aus Rotkraut kochten sie eine Tinte , die alle Farben des Regenbogens annehmen kann. Mit Kaffeefiltern untersuchten sie die Zusammensetzung von Zaubermalstiften.
"Besonders spannend war die letzte Aufgabe", berichtete eine Schülerin. Die Gymnasiasten sollten eine kurze, spannende Fotogeschichte erfinden, in der die selbst erfundenen Zaubertinten eine Rolle spielten.
Traditionell sind die Hammelburger Gymnasiasten beim Wettbewerb " Experimente antworten" des Bayerischen Kultusministeriums gut vertreten. Sie waren in der Vergangenheit bereits mehrfach sehr erfolgreich. "Der Wettbewerb erfordert ein hohes Maß an Eigeninitiative und Motivation", zitiert die Mitteilung Christine Kreß, die den Wettbewerb am Frobenius-Gymnasium betreut.
Für die Dokumentationen ihrer Experimente bekamen die jungen Forscher eine Urkunde des Kultusministers. Eine Besonderheit: In dieser Runde haben alle sieben Nachwuchswissenschaftler die Jury in München so überzeugt, dass sie das Spitzenprädikat "Teilnahme mit großem Erfolg" erreichten.
Amelie Alt, Anina Alt, Robin Genzler, Johannes Hack, Melissa Meierl, Louis Troll und Mia Warmuth bekamen zu den Urkunden auch Regenbogenstifte als Sachpreis. Wenn sie die beiden nächsten Runden genauso erfolgreich absolvieren, haben sie die Chance, den Superpreis zu gewinnen.