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Hammelburg
Hammelburg will den gerechten Handel vorantreiben
Hammelburg trägt für weitere zwei Jahre den internationalen  Titel "Fairtrade-Town".  Um die Aktion breiter aufzustellen sind weitere Unterstützer willkommen.
Hammelburg ist für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt. Bürgermeister Armin Warmuth und Fairtrade-Sprecherin Annemarie Fell freuten sich darüber bei einer Preisverleihung auf dem Marktplatz.
Foto: Wolfgang Dünnebier | Hammelburg ist für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt. Bürgermeister Armin Warmuth und Fairtrade-Sprecherin Annemarie Fell freuten sich darüber bei einer Preisverleihung auf dem Marktplatz.
Wolfgang Dünnebier
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:07 Uhr

Die weltweite TransFair-Bewegung wirbt dafür, den Welthandel gerechter zu machen.  Seit zehn Jahren gibt es Fairtrade-Towns. Dabei handelt es sich um Städte und Kommunen, die sich für mehr Handelsgerechtigkeit einsetzen. Hammelburg beteiligt sich seit 2014 an der Aktion. Mit Vergabe der Preise eines Preisausschreibens feierte die örtliche Initiative jetzt auf dem Marktplatz die Verleihung des Fairtrade-Titels für weitere zwei Jahre.

"Es schon kleine Schritte, die uns dem Ziel näher bringen", warb Annemarie Fell als Sprecherin der Steuerungsgruppe für ein gesteigertes Bewusstsein. Schon wer jeden Monat nur einen Artikel aus fairem Handel kaufe, bewirke Gutes bei den Produzenten . Das kann der Schokoriegel sein, Kaffee oder Bananen.

Um den Titel Fairtrade-Town zu tragen, braucht man eine gewisse Anzahl von Unterstützern, die das Vorhaben untersützen. Das sind Anbieter vom Einzelhandel, Bäckereien. Gastwirtschaften, Banken bis hin zu Lebensmittelmärkten. Außerdem Betriebe, deren Mitarbeiter fair gehandelten Kaffee trinken oder Werbegeschenke aus diesen Quellen beziehen. In Hammelburg gibt es 25 Unterstützer, darunter auch der Verein für Wirtschaftsförderung, die Stadtverwaltung, Schulen und die katholische und evangelische Kirche."Wir trommeln dafür, dass wir mehr werden", sagte Annemarie Fell mit dem Dank an alle bisherigen Unterstützer. Auch weitere Vereine sind willkommen.

Geplant werden alle Aktionen in einer  neunköpfigen Steuerungsgruppe. Sie hatte auch das Preisausschreiben vorbereitet. Dazu waren 17 Würfel mit Zielen des fairen Handels in unterschiedlichen Läden und Einrichtungen aufgestellt. Jeder Würfel trug einen Buchstaben. Zusammengesetzt ergaben sie den Lösungssatz "Wir sind fairrückt". Für die Gewinner gab es Geldgutscheine, Eintrittskarten oder eine Stadtführung für zehn Personen.

Bürgermeister Armin Warmuth, der auch zu den Unterstützern zählt, danke für das Engagement. Die Aktion helfe kleinen Produzenten in den Entwicklungsländern und Stärke das weltweite Zusammengehörigkeitsgefühl, wie auch in der Stadt Hammelburg. Insgesamt gibt es in Deutschland 600 Fairtrade-Städte. Als ein kommendes Projekt will die Vernetzungsgruppe unterfränkischer Städte Empfehlungen für die Beschaffung fair gehandelter Arbeitskleidung und Arbeitsgeräte weitergeben.

 
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