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Hammelburg
Hammelburg: Ehrung für Scherpf und Stross
Die Willy-Brandt-Medaille und die Adam-Marterstock-Medaille sind verliehen worden.
Hans-Dieter Scherpf (rechts) ist mit der Willy-Brandt-Medaille der SPD ausgezeichnet worden. Sein langjähriger Wegbegleiter Herbert Trimbach (links) und die Landesvorsitzender Natascha Kohnen überreichten die Medaillen.  Fotos: Hilmar Ruppert       -  Hans-Dieter Scherpf (rechts) ist mit der Willy-Brandt-Medaille der SPD ausgezeichnet worden. Sein langjähriger Wegbegleiter Herbert Trimbach (links) und die Landesvorsitzender Natascha Kohnen überreichten die Medaillen.  Fotos: Hilmar Ruppert
| Hans-Dieter Scherpf (rechts) ist mit der Willy-Brandt-Medaille der SPD ausgezeichnet worden. Sein langjähriger Wegbegleiter Herbert Trimbach (links) und die Landesvorsitzender Natascha Kohnen überreichten die Medaillen.
Hilmar Ruppert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 20:35 Uhr

Die höchste Auszeichnung der SPD - die Willy-Brandt-Medaille - bekam Hans-Dieter Scherpf verliehen. Landesvorsitzende Natascha Kohnen ist aus München angereist, um der Verleihung beizuwohnen. Die emotionale Veranstaltung fand im Weingut Ruppert unter dem Motto "Frankenwein trifft Willy Brandt " statt. Ernst Stross wurde für seine Verdienste die von der Hammelburger SPD ins Leben gerufene Adam-Marterstock-Medaille verliehen.

Sozial Schwachen helfen

Der langjährige Wegbegleiter von Scherpf, Herbert Trimbach, hielt die Laudatio: So liege Scherpf schon immer am Herzen, den sozial Schwachen zu helfen und sich insbesondere für gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung einzusetzen. Darüber hinaus sei ihm im Rahmen seiner 39-jährigen Tätigkeit als Stadtrat schon immer die kontinuierliche Entwicklung seines "geliebten Hammelburgs" besonders wichtig gewesen. Er war gerne Impuls- und Ratgeber für ein breites Spektrum von Entscheidungen in diesem Gremium. Es war geradezu seine Leidenschaft, eine Lebensaufgabe und weit mehr als nur ein Hobby, sich in vielfältiger Art und Weise sozial, gesellschaftlich und politisch zu engagieren - dies wird er trotz Niederlegung einiger offizieller Ämter auch nie aufgeben. Er erhielt dafür über all die Jahre hinweg das nötige Verständnis, Geduld und den familiären Rückhalt vor allem durch seine Frau Ingrid. Er war bis heute in vielen Hammelburger Vereinen Mitglied und erhielt zahlreiche Ehrungen. Auch kennt er noch Geschichten über städtische Entwicklungen und besondere Anekdoten, die nicht mehr viele Bürger wissen.

Erst analog denken

Norbert Schaub moderierte durch die Veranstaltung und begrüßte neben der Vorsitzenden Katrin Jordan auch Landratskandidat Thomas Menz und MdB Sabine Dittmar . Nach einer Woche Berlin komme man immer wieder gerne zurück in den Wahlkreis, sagt Dittmar. "Man sollte erst analog denken, bevor man digital twittert", gab sie zum Thema Ministerpräsidentenwahl in Thüringen zu bedenken.

Der Beginn sei oft leicht, auf das Durchhalten komme es an, ging Menz auf den eigentlichen Zweck der Veranstaltung, nämlich die Ehrungen von Scherpf und Stross ein.

Anlässlich des 40. Todestages von Adam Marterstock initiierte der damalige SPD Ortsvereinsvorsitzende Heribert Britt im Jahr 1986 die Adam-Marterstock-Medaille um das Gedenken an ihn zu erhalten. Nun wurde sie an Altbürgermeister Ernst Stross verliehen, die Laudatio hielt die stellvertretende Vorsitzende Ursula Wiegel.

Stross trat im Februar 1990 - genau vor 30 Jahren - in die SPD ein. Sechs Jahre danach wurde er in den Stadtrat und weitere sechs Jahre später zum Ersten Bürgermeister von Hammelburg gewählt. In den zwölf Jahren als Stadtoberhaupt habe er viele wichtige Projekte realisiert und durchgeführt oder die Planung dafür in Gang gesetzt. Über die Parteigrenzen hinweg habe er zu allen Stadträten, Vereinsvorsitzenden, Bürgerinnen und Bürgern freundschaftliche Kontakte gepflegt. Auch im Ortsverein habe er das Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert und zu gemeinsamen Aktionen aufgerufen.

"Es gilt für die Zukunft zu kämpfen und sie zu sichern. Die menschliche Seite ging mir immer über die parteiliche Seite", sagte Stross.

"Wir hier alle wissen, warum wir in der SPD sind. Das Vertrauen wird uns tragen", bekräftigte Kohnen abschließend.

 
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