TSV Mühldorf II – TV/DJK Hammelburg 3:0 (25:23, 26:24, 26:24).
Die Trainingswoche vor der Auswärtspartie war personell schon stark eingeschränkt und es fehlten gar alle drei Zuspieler. Das merkte man früh im Spiel, die Präzision fehlte einfach und auch die Einstellung war nicht die richtige. „In Normalform würden wir sicherlich als Sieger vom Feld gehen, doch so war unsere Fehlerquote einfach zu hoch und wir hätten nach dem ersten halben Satz schon wieder fahren können“, so Trainer Ralf Kaiser. Die Hammelburger waren danach nämlich immer irgendwie zu spät, kämpften sich zwar jeweils wieder ran, um dann doch die entscheidenden Fehler zu machen. Ende des zweiten Satzes gab es dann noch zwei Fehlentscheidungen vom Schiedsgericht und das Unheil nahm seinen Lauf. „Wir sind dann permanent hinterhergelaufen und auch die Umstellungen hatten keinen Erfolg mehr“, so Kaiser. Der zweite Satz war auch futsch und eine Wende konnte auch im abschließenden Satz nicht mehr erzwungen werden. Zwar jeweils knapp, aber von der Leistung her doch verdient, gewann der TSV glatt mit 3:0 gegen die Hammelburger. Für die Mannschaft von Trainer Ralf Kaiser geht es gleich am kommenden Samstag (19.30) mit dem Heimspiel gegen das Spitzenteam TV Mömlingen weiter. „Das wird auch ein schweres Spiel“, doch Kaiser hofft auf ein Duell auf Augenhöhe.
TSV Rottenberg – TV/DJK Hammelburg 0:3 (24:26, 22:25, 18:25).
Das war doch mal eine Ansage an die Konkurrenz mit dem glasklaren 3:0-Auswärtserfolg beim Tabellennachbarn Rottenberg. „Wir waren im ersten Satz sogar schon deutlich vorne, als sich wieder die Fehler eingeschlichen hatten, wir den Durchgang dennoch klar gewinnen konnten“, so Trainer Frank Jansen zum Auftakt. Danach lief es einfach richtig rund für die First Ladies und der Erfolg war nie wirklich in Gefahr. „Da hat wirklich viel gepasst und wir konnten so spielen, wie wir es wollen“, so Jansen weiter. Da machte es auch nichts, dass gleich vier Spielerinnen keine Einsatzzeiten bekamen, dafür aber in den kommenden beiden Partien wieder mit Spielzeiten rechnen können. „Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich überhaupt nicht gewechselt habe“, so der Trainer. Das dürfte sich aber ändern, denn gegen Unterdürrbach/Röttingen (Samstag, 17 Uhr) sowie im Heimspiel gegen Kronach (Sonntag, 12 Uhr) ist man definitiv in der Favoritenrolle. „Die volle Punkteausbeute ist das klare Ziel“, sagt auch Jansen, der den Abstand auf die Abstiegsplätze gerne noch weiter vergrößern würde.