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Hammelburg
Hammelburg: 856 Kilometer zu Fuß
Der Rhönklub Zweigverein war auch heuer wieder im Isarwinkel unterwegs.
Der Rhönklub Zweigverein Hammelburg hat Ende September/Anfang Oktober eine Reise zum Isarwinkel unternommen. Bei ihren Wanderungen trotzten sie Regen und Sturm. Foto: Hans Edlfurtner       -  Der Rhönklub Zweigverein Hammelburg hat Ende September/Anfang Oktober eine Reise zum Isarwinkel unternommen. Bei ihren Wanderungen trotzten sie Regen und Sturm. Foto: Hans Edlfurtner
| Der Rhönklub Zweigverein Hammelburg hat Ende September/Anfang Oktober eine Reise zum Isarwinkel unternommen. Bei ihren Wanderungen trotzten sie Regen und Sturm. Foto: Hans Edlfurtner
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 13:25 Uhr

Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, machte sich eine 14-köpfige Gruppe des Rhönklubs Hammelburg trotz der Einschränkungen durch Corona mit Wanderführer Edgar Hoch auf den Weg in den Isarwinkel, um dort von Lenggries aus in der herrlichen Landschaft zu wandern und Rad zu fahren.

Ausgangspunkt der Aktivitäten war traditionsgemäß der Anderlhof von Familie Murböck in Obermurbach. Dort traf die Gruppe am 27. September ein. Die Zeit reichte noch zu einem Sonnenbad bei herrlichem Herbstwetter .

Ebenfalls traditionsgemäß wanderte die komplette Gruppe am 1. Tag vom Anderlhof über Schloß Hohenburg rund um Lenggries und erreichte nach rund 15 Kilometer wieder den Ausgangspunkt.

Am 2. Tag waren die Hammelburger in zwei Mannschaften unterwegs, wobei die eine Gruppe durch die Isarauen zwölf Kilometer nach Bad Tölz wanderte. Die andere Gruppe nahm an einer körperlich anspruchsvolleren Wanderung über 14 Kilometer teil, die vom Verkehrsamt durchgeführt wurde. Beide Gruppen konnten hierbei ihre Regenfestigkeit unter Beweis stellen.

75 Kilometer mit dem Rad

Am 3. Tag waren die Wanderer zur Reiseralm und zurück unterwegs und liefen hierbei 14 Kilometer. Eine Fahrradgruppe fuhr über Jachenau, Walchensee , Wallgau und Sylvensteinspeicher zurück zum Ausgangspunkt und legte dabei bei bergiger Strecke 75 Kilometer zurück. Zwei weitere Teilnehmer umrundeten bei strahlendem Sonnenschein den Tegernsee.

Der 1.Oktober führte die Gruppe über den Sylvensteinsee und den Ahorngrund zur Eng, von wo sie 290 Höhenmeter zur Binz-Alm aufstiegen. Hierbei passierten die Wanderer schon die ersten Schneefelder. Einige Teilnehmer machten sich zum Aufstieg zur Lamsenjochhütte, wegen Lawinengefahr mussten sie jedoch umkehren.

Sturmwarnung

Am 2. Oktober fuhr die komplette Gruppe mit dem Sessellift auf den Blomberg, dem Hausberg von Bad Tölz. Von dort ging es dann zum Zwieselberg, wo sie sich von der Richtigkeit der Sturmwarnung überzeugen konnten. Deshalb ging es auch nach einem kurzen Fototermin vor dem Gipfelkreuz über die Zwieselalm wieder zurück zum Lift. Am 3. Oktober wanderte ein Teil der Gruppe wie jedes Jahr nach der Auffahrt mit der Brauneckbahn zur Stie-Alm. Leider war die dortige Bergmesse wegen Corona abgesagt worden.

Museum statt wandern

Wegen der schlechten Wettervorhersage verzichteten einige Teilnehmer auf die Wanderung und wanderten statt dessen nach Lenggries oder fuhren nach Kochel, um das Franz Marc Museum und das Walchenseekraftwerk zu besuchen.

Die durch die Teilnehmer erbrachte addierte Wanderleistung belief sich auf 856 Kilometer, die Fahrradstrecke auf 275 Kilometer.

Zum Schluss waren alle Teilnehmer der Meinung, dass es wieder einmal ein gelungener und harmonischer Aufenthalt war. Auch für 2021 ist auf Grund des regen Interesses wieder eine Fahrt nach Lenggries geplant. red

 
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