BAD KISSINGEN
Hajou Zhang und die Philharmonie Festiva
„Per aspera ad astra“ oder „Vom Dunkel ins Licht“, war für viele Komponisten der Romantik ein zentrales Leitmotiv. Das Vorbild dabei war Ludwig van Beethoven, der den Kontrast von Licht und Schatten in seiner Schicksalssymphonie heraufbeschwor. Franz Liszt griff dies in seinem virtuosen Klavierkonzert Nr. 1 auf, indem er an das Beethovensche Vorbild anknüpfte – ebenso wie Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Trompeten-Ouvertüre C-Dur op. 101. Der Klaviervirtuose Haiou Zhang und die Philharmonie Festiva (Foto) hauchen diesen drei Stücken im Rahmen des Konzertes „Licht und Schatten“ neues Leben ein. Unter der Leitung von Gerd Schaller werden sie am Sonntag, 2. Juni, um 17 Uhr im Großen Saal erklingen. Haiou Zhang zählt zu den erfolgreichsten Pianisten seiner Generation. Er wurde bereits als Zehnjähriger am Central Conservatory of Music in Peking aufgenommen und schloss sein Diplom mit besonderer Auszeichnung ab. Anschließend studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Er ist in der Region kein Unbekannter mehr und war bereits beim Kissinger Sommer zu hören. Auch die Philharmonie Festiva genießt in Bad Kissingen bereits breites Ansehen. Erst im vergangenen Kissinger Winterzauber begeisterte das Symphonieorchester beim Abschlusskonzert. 2008 von Gerd Schaller, Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals Ebracher Musiksommer, ins Leben gerufen, interpretiert es die große symphonische Literatur der Klassik, Romantik und Moderne auf höchstem Niveau. Die Kernbesetzung bilden Musiker Münchner Spitzenorchester, die Schaller je nach Repertoire um jeweils speziell ausgewählte Instrumentalisten diverser renommierter Klangkörper aus ganz Deutschland und darüber hinaus ergänzt. Karten sind erhältlich in der Kur- und Tourist-Information, im Alten Rathaus oder unter (09 71) 80 48-4 44.
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