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Trimberg
„Haifischzähne“ sollen bremsen
In der Ortsdurchfahrt von Trimberg wird zu schnell gefahren. Bis jetzt hat noch kein Modell zur Verkehrsberuhigung beigetragen. Ein zweites Thema war die Umgestaltung des Friedhofs.
Sind eine 30 km/h-Zone und „Haifischzähne', Hinweisschilder und Geschwindigkeitsmessungen ein probates Mittel zur Verkehrsberuhigung in der Hugo-von-Trimberg-Straße?       -  Sind eine 30 km/h-Zone und „Haifischzähne', Hinweisschilder und Geschwindigkeitsmessungen ein probates Mittel zur Verkehrsberuhigung in der Hugo-von-Trimberg-Straße?
Foto: Günter Betzen | Sind eine 30 km/h-Zone und „Haifischzähne", Hinweisschilder und Geschwindigkeitsmessungen ein probates Mittel zur Verkehrsberuhigung in der Hugo-von-Trimberg-Straße?
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 15.12.2024 02:28 Uhr

Zwei Schwerpunktthemen kristallisierten sich in der Bürgerversammlung im Gemeindehaus heraus: Die Umgestaltung des Friedhofs und die Verkehrsberuhigung in der Hugo-von-Trimberg-Straße. Speziell zur Verkehrsberuhigung in der Ortsdurchfahrt wurden schon mehrere Anläufe genommen, die sich als unzureichend erwiesen.

Die Einrichtung einer 30 km/h- Zone, wie von Bürgermeister Johannes Krumm vorgeschlagen, hätte den Vorteil, dass an allen Einmündungen die Regelung „Rechts vor Links“ gilt.

Durch das Aufmalen von so genannten „Haifischzähnen“, die Ortsprecher Günter Betzen empfahl, könnte dies noch verdeutlicht werden. Zudem wären Hinweisschilder mit der Aufschrift „Radfahrer langsam fahren“ angebracht. Denn nicht selten sind es Biker, die durch den Ort flitzen.

Geschwindigkeit messen

Vorgeschlagen wurde, das gemeindliche Geschwindigkeitsmessgerät aufzustellen. Prüfen will die Gemeinde eine aufgebrachte, gestrichelte Linie als Abgrenzung zur Fußgängerfläche sowie eine Verschmälerung.

Gegen die geplanten, zeitlich begrenzten Maßnahmen gab es keine Einwände. Inge Moritz sprach zum Thema auch die „Bergstraße“ an, auf der ebenfalls zu schnell gefahren und die Einmündung in die Gersberg-Straße häufig über sehen wird.

Die Umgestaltung der Friedhöfe in den Gemeindeteilen ist den gewandelten Bestattungsformen geschuldet. Im Trimberger Friedhof wurde jetzt die Ausgestaltung eines Urnenfelds vorgestellt, was grundsätzlich auf positive Resonanz traf. Vorschläge gab es zur Bepflanzung der Flächen mit Bodendeckern statt – wie gezeigt – mit Steinen.

Auch sollte es Toleranz bei der Grabsteinauswahl geben, die Größenvorgaben für diese sind jedoch festgelegt. Ein weiterer Vorschlag: Die Grabplatten bodengleich einzubringen und die Restflächen mit Gras zu versehen.

Lärmgutachten wird erstellt

Der Bürgermeister erläuterte, dass die Abtrennung der einzelnen Felder mit Stahlschienen erfolgt und das Feld komplett fertiggestellt wird. Vereinbart wurde, dass sich die Trimberger nochmals Gedanken zum Projekt machen und diese an Ortsprecher Günter Betzen weitergeben. In diesem Zusammenhang informierte Krumm, dass noch keine Rückmeldung der Kirche bezüglich eines Umbaus des barrierefreien Zugangs zum Friedhof vorliegt.

Ex-Gemeinderat Bernhard Büttner wartete mit mehreren Fragen auf. Darunter sprach er das geplante Wohnprojekt im Mischgebiet Elfershausen an. Hier seien Stellungnahmen der Bürger noch nicht behandelt worden. Er hatte Bedenken wegen des Lärms der angrenzenden Gewerbebetriebe. Der Bürgermeister ließ dazu wissen, dass sich die Planung verzögerte, und deswegen werde zunächst ein Lärmgutachten erstellt.

Bewerbung für Solarpark

Von Büttner zur künftigen Nutzung des Gebäudes im alten Kindergarten in Elfershausen befragt, erläuterte der Bürgermeister , dass mit der Erstellung des integrierten, städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Betrachtungen über die künftige Nutzung erfolgen. Büttner kritisierte, dass Besucher des Weihnachtsmarkts auf der Trimburg, die das Shuttle nicht benutzen, den Eintrittspreis von fünf Euro zahlen müssen.

Dazu sei angemerkt, dass der Bus kostenfrei fährt, der moderate Eintrittspreis dient dazu, einen Teil der Kosten der Gemeinde für das Novum abzufedern. Der Eintritt bei Weihnachtsmärkten ist inzwischen Usus geworden.

Ein Projekt, das nicht nachgefragt, aber vom Bürgermeister aufgelegt wurde, ist der Solarpark Elfershausen-Trimberg und die Photovoltaik-Anlage Langendorf, das vom Markt zwar beworben wurde, aber keinen Zuschlag erhielt.

Der Markt nimmt erneut an der Bewerbung unter der Voraussetzung teil, dass die Rentabilität gegeben sein muss.

Die Friedhöfe im Markt erhalten ein neues Gesicht. Trimberg ist Vorreiter mit dem Beispiel eines Mehrfach-Urnengrabs, das noch nach Wünschen der Bürger gestaltet werden kann.       -  Die Friedhöfe im Markt erhalten ein neues Gesicht. Trimberg ist Vorreiter mit dem Beispiel eines Mehrfach-Urnengrabs, das noch nach Wünschen der Bürger gestaltet werden kann.
Foto: Johannes Krumm | Die Friedhöfe im Markt erhalten ein neues Gesicht. Trimberg ist Vorreiter mit dem Beispiel eines Mehrfach-Urnengrabs, das noch nach Wünschen der Bürger gestaltet werden kann.
 
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