Blödsinn! – das kommt Eberhard Schellenberger, der jahrzehntewährenden Stimme der „Welle Mainfranken“ im Bayerischen Rundfunk über die Lippen, als er vor den 10. Klassen des Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasiums aus seinen beiden Stasi-Akten zitiert. Zu vieles ist Nonsens, belangloser Kram, oftmals etwas aufgehübscht, um sich vor Vorgesetzten wichtig zu machen. Und was ist dann an solchen Sammlungen aus einem totalitären Staat so interessant? Der ehemalige Radioredakteur, der in Zeil am Main beheimatet ist, schlüsselt das in einem Buch auf, das im September 2022 herausgekommen ist. Es sind die Menschen, die einem mehr oder weniger nahe kommen und Gefallen daran finden, Sprache und Denkweise des anderen in verräterischer Absicht „auszuplaudern“.
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