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Frankenbrunn
Das Dach ist erstmal wieder dicht
Die Sturmschäden an der Michaelskapelle sind provisorisch repariert, berichtete Bürgermeister Mario Götz in der Bürgerversammlung, in der es auch um das Bürgerhaus ging.
Die Michaelskapelle in Frankenbrunn.       -  Die Michaelskapelle in Frankenbrunn.
Foto: Petra Hartmann/Archiv | Die Michaelskapelle in Frankenbrunn.
Hilmar Ruppert
 |  aktualisiert: 01.04.2025 02:37 Uhr

Im vollbesetzten Saal der Alten Schule begrüßte Ortsbeauftragter Johannes Fröhlich mehr als 90 „Frankebrünner“ zur diesjährigen Bürgerversammlung, für die richtige Wohlfühltemperatur im Raum sorgte dabei der nagelneue Pelletofen. Mit Blick auf den bis zum letzten Platz gefüllten Saal betonte Fröhlich, dass es nun Zeit werde für das neue Bürgerhaus als zukünftigen Treffpunkt. Neben Bürgermeister Mario Götz waren etliche Gemeinderäte, die Verwaltung und auch die Vereinsvorstände vertreten.

Götz startete mit einer generellen Übersicht zum Markt Oberthulba, gefolgt von den Maßnahmen in den anderen Ortsteilen und kam abschließend auf die Belange von Frankenbrunn zu sprechen. 5123 Einwohner haben aktuell ihren Hauptwohnsitz im Markt Oberthulba, davon leben 447 in Frankenbrunn . Der Breitbandausbau mit Glasfaser geht in Wittershausen, einem Teilgebiet von Oberthulba, im Gewerbegebiet Reith und eben auch in Frankenbrunn dem Ende entgegen. „Das ist durchaus ein Meilenstein, damit beginnt auch in Frankenbrunn ein neues Zeitalter der Digitalisierung“, formulierte es Bürgermeister Götz. Er versprach, dass mittelfristig alle acht Ortsteile mit Glasfaser ausgestattet würden.

Zu sprechen kam Götz auch auf die 13 neu geplanten Bauplätze am Hägholzer Rain, zuvor müsse aber erst der Kanal in der Steinstraße saniert werden. Der Sturmschaden an der Michaelskapelle ist provisorisch repariert, es sei erstmal wieder alles dicht, versicherte Götz. Mit dem Wiederanbringen des abgebrochenen Kreuzes und der Kugel wolle man erst einmal abwarten, ein erster Kostenvoranschlag dafür habe im fünfstelligen Bereich gelegen.

Näher ging Götz auf das in Planung befindliche Bürgerhaus ein und bedankte sich bei den Mitwirkenden. Hierbei seien nicht zuletzt mit der Kaltscheune tolle Kompromisse gefunden worden. Die Kostenschätzung liegt aktuell bei 1,36 Millionen Euro, ein Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung wurde gestellt. Die Nutzung und der Betrieb könne von Vereinen umgesetzt werden, diese müssen auch Inneneinrichtung und Küche finanzieren, zudem sind Eigenleistungen besonders im Außenbereich wichtig.

In Kürze werde auch eines der vier angeschafften Geschwindigkeitsanzeigegeräte nach Frankenbrunn in die Linnenstraße versetzt. Für das ehrenamtliche Engagement der Eltern-Initiative zur Umgestaltung des Spielplatzes in der Steinstraße und beim Defibrillator am Feuerwehrhaus erging besonderer Dank.

Natürlich kamen bei der Versammlung auch Hinweise und Nachfragen seitens der Besucher auf: Über Rechtlerholz habe es im vergangenen Jahr keine Information gegeben. Aufgrund des Käferholzes habe es in Frankenbrunn kaum Brennholzeinschlag gegeben, für diese Saison solle wieder ein Einschlag stattfinden, allerdings vorwiegend Nadelholz. Moniert wurde der niedrige Wasserdruck in der Steinstraße, das Problem würde aber mit den anstehenden Sanierungsmaßnahmen angegangen. In der Steinstraße würden auch Hydranten fehlen, auch das eine Maßnahme bei der Sanierung. Thema waren auch defekte Wasserschieber, diese würden nun beim Tausch der Wasserzähler gebraucht. „Wir nehmen die Wartungsarbeiten wahr, wissen aber auch, dass bei den Schiebern Handlungsbedarf herrschen mag“, lenkte Götz ein.

Der Saal der Alten Schule werde gut genutzt, wurden die Löcher in der Wand angesprochen. Vielleicht finde sich ja ein Freiwilliger, die Gemeinde werde gerne Material und Farbe stellen. Während der Bauphase zur Glasfaserverlegung wurde der Parkplatz beim Fußballplatz als Lager genutzt. Bernd Wald versprach das Wiederherrichten des Parkplatzes durch die Baufirma . Mit der angespannten weltpolitischen Lage sprach ein Besucher Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung an, der Hinweis wurde positiv aufgenommen.

Abschließend bedankte sich Johannes Fröhlich für den regen Besuch und wies schon jetzt auf die Listenbildung für die nächste Kommunalwahl hin, mit der Hoffnung dass wieder in jedem Ortsteil – auch in Frankenbrunn – eine Liste zustande kommt. Auch Bürgermeister Götz lobte das große Interesse an der Versammlung und die gute Diskussion. Es sei gerade eine herausfordernde Zeit, die es gut zu bewältigen gelte.

 
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