Bad Kissingen
Gustl lässt die Disco aufleben
Zweimal im Jahr legt Discjockey Gustl im "le jeton" Lieder aus den 1970er und 1980er Jahren auf. Und jedes Mal steppt der Bär.
Gustl ist Kult. Gustl war DJ in der Diskothek in Wollbach. Seinerzeit. Die Disco gibt es nicht mehr, aber den Gustl. Und der lässt den Sound der 70er und 80er Jahre zweimal im Jahr wieder aufleben, wenn im Spielbank-Restaurant "le jeton" die Tische auf die Seite geräumt werden und Gustl einen Abend lang Musik auflegt.
Da ist die Hölle los. Wie in dieser Woche. Der Saal füllt sich schnell. Jeder sagt mal bei Gustl "Hallo", während der seinen "Plattenteller" vorbereitet. Wobei der Plattenteller heute kein Teller mehr ist, sondern ein Computer. "16 000 bis 18 000 Titel hab' ich da drauf", sagt Gustl, und los geht's mit der Discomusik der 70er Jahre. Nicht nur bei "Saturday Night Fever" kommt Stimmung auf. Schon kurz nach 21 Uhr ist die Tanzfläche vor der kleinen Bühne, auf der Gustl steht, voll. Es wird abgerockt.
DJs wie Gustl haben immer eins gemacht: Sie haben zwischen den Liedern mit ihrem Publikum geredet. Der ein oder andere wurde da vorgestellt, ein "Grüß dich" hineingerufen, ein Tänzer zu ein bisschen mehr Action aufgefordert. Das gehörte dazu, und das wird gepflegt. Gustl begrüßt seinen Kumpel Wolf-Günter Fuchs (Schweinfurt), er war früher DJ in Burglauer und im "Amtskeller" in Bad Neustadt. "Der Wolfi war immer mein Vorbild", sagt Gustl. Ja, das waren noch Zeiten.
Marius Müller-Westernhagen singt derweil "Mir geht's gut" und trifft damit den Nerv derer, die sich prächtig unterhalten. Natürlich ist die Musik laut, das gehört nun mal dazu, aber das Ambiente und das Flair selbst in der noblen Spielbank ist an diesem Abend wie vor 30 Jahren: Es gibt die Grüppchen, die immer tanzen
und dabei nur kurz Pause machen; es gibt die Cliquen, die zusammenstehen und sich unterhalten, während sie die Beine und Körper im Rhythmus der Musik bewegen; und es gibt diejenigen, die wie vor 30 Jahren in einer Ecke stehen, zuhören und beobachten, etwas trinken und sich an der Musik freuen.
Alle genießen den Abend. "Rund 80 Prozent kenne ich", sagt Gustl mit Blick in die Besucherschar an diesem Abend im "le jeton", "nicht alle mit Namen, aber ich kenn' sie". Die Mittvierziger und Fünfziger sind durchaus in der Mehrzahl, aber auch jüngere Altersgruppen finden sich an diesem Abend im "le jeton" ein. Die Bee Gees singen noch eins, und Gustl hadert ein wenig mit seinem neuen Laptop, dem die Hitze im Raum scheinbar doch nicht so gefällt. Aber dann geht es wieder weiter, mit dem Sound der 70er und 80er und "Creedence Clearwater Revival" singen "Proud Mary" ... Ach ja, schön war's !
Da ist die Hölle los. Wie in dieser Woche. Der Saal füllt sich schnell. Jeder sagt mal bei Gustl "Hallo", während der seinen "Plattenteller" vorbereitet. Wobei der Plattenteller heute kein Teller mehr ist, sondern ein Computer. "16 000 bis 18 000 Titel hab' ich da drauf", sagt Gustl, und los geht's mit der Discomusik der 70er Jahre. Nicht nur bei "Saturday Night Fever" kommt Stimmung auf. Schon kurz nach 21 Uhr ist die Tanzfläche vor der kleinen Bühne, auf der Gustl steht, voll. Es wird abgerockt.
DJs wie Gustl haben immer eins gemacht: Sie haben zwischen den Liedern mit ihrem Publikum geredet. Der ein oder andere wurde da vorgestellt, ein "Grüß dich" hineingerufen, ein Tänzer zu ein bisschen mehr Action aufgefordert. Das gehörte dazu, und das wird gepflegt. Gustl begrüßt seinen Kumpel Wolf-Günter Fuchs (Schweinfurt), er war früher DJ in Burglauer und im "Amtskeller" in Bad Neustadt. "Der Wolfi war immer mein Vorbild", sagt Gustl. Ja, das waren noch Zeiten.
Nicht nur MMW geht's gut
Marius Müller-Westernhagen singt derweil "Mir geht's gut" und trifft damit den Nerv derer, die sich prächtig unterhalten. Natürlich ist die Musik laut, das gehört nun mal dazu, aber das Ambiente und das Flair selbst in der noblen Spielbank ist an diesem Abend wie vor 30 Jahren: Es gibt die Grüppchen, die immer tanzen
und dabei nur kurz Pause machen; es gibt die Cliquen, die zusammenstehen und sich unterhalten, während sie die Beine und Körper im Rhythmus der Musik bewegen; und es gibt diejenigen, die wie vor 30 Jahren in einer Ecke stehen, zuhören und beobachten, etwas trinken und sich an der Musik freuen.Alle genießen den Abend. "Rund 80 Prozent kenne ich", sagt Gustl mit Blick in die Besucherschar an diesem Abend im "le jeton", "nicht alle mit Namen, aber ich kenn' sie". Die Mittvierziger und Fünfziger sind durchaus in der Mehrzahl, aber auch jüngere Altersgruppen finden sich an diesem Abend im "le jeton" ein. Die Bee Gees singen noch eins, und Gustl hadert ein wenig mit seinem neuen Laptop, dem die Hitze im Raum scheinbar doch nicht so gefällt. Aber dann geht es wieder weiter, mit dem Sound der 70er und 80er und "Creedence Clearwater Revival" singen "Proud Mary" ... Ach ja, schön war's !
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