
In der Aula können Schülerinnen und Schüler nun ihre mitgebrachten Flaschen mit frischem Leitungswasser auffüllen. Ein Gewinn für Umwelt und Gesundheit. „Ich freue mich sehr, dass es nach so langer Zeit nun endlich geklappt hat“, sagte die damalige Elternbeirätin und heutige Stadträtin Heike Greenberg-Kremser ( CSU ) beim Pressetermin. Sie betonte die vielfältigen Vorteile der neuen Wasserstation: Durch die Möglichkeit, Trinkflaschen aufzufüllen, werde Plastikmüll vermieden und das Gewicht in den Schulranzen reduziert. Zudem sei Wasser eine gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Softdrinks: „Ich möchte mich auch herzlich bei den Stadtwerken für das Sponsoring bedanken.“
Immer wieder Verzögerungen
Personalwechsel im Rathaus und bei den Stadtwerken , die Coronapandemie und möglicherweise auch der lange Zeit vakante Bürgermeisterstuhl im Rathaus hatten immer wieder für Verzögerungen bei der Umsetzung des auf den ersten Blick eher kleinen Projektes gesorgt. Doch als im Juni des vergangenen Jahres die Anfrage für ein mögliches Sponsoring bei Torsten Zwingmann von den Stadtwerken endlich aufschlug, ging es schnell voran. Schon zwei Tage später war die Zusage da.
Die Stadtwerke übernahmen die Kosten für den Wasserspender in Höhe von 440 Euro sowie das notwendige Installationsmaterial. Die Stadt Bad Brückenau trug die Kosten für die Arbeitsleistung und koordinierte die notwendigen Arbeiten wie das Verlegen neuer Leitungen, wie Roland Sauer vom städtischen Baubüro im Gespräch erzählte.
Zwar wurde die Inbetriebnahme durch den anhaltenden Fachkräftemangel doch noch ein wenig verzögert, doch im November konnte die Wasserstation dann in Betrieb genommen werden. „Wir können im Schulbetrieb jeden Tag sehen, wie gut die Wasserstation von den Schülerinnen und Schülern angenommen wird”, bestätigte Rektorin Barbara Buz den großen Nutzen dieser zunächst unscheinbar wirkenden Maßnahme.
Und auch Bürgermeister Jan Marberg ( SPD ) zeigte sich erfreut, dass dieses Projekt nun umgesetzt ist.