Reith
Großes Lob für realistische Einsatzübung in Reith
Auf dem Gelände des Logistikunternehmens Mainfranken Logistik in Reith war ein "Brand" ausgebrochen, der sich dramatisch entwickelte.
"Brand bei der Mainfranken Logistik Reith. Mehrere vermisste Personen nach einem Brand bei Bauarbeiten." Mit diesem Einsatzstichwort ertönten im Markt Oberthulba am Freitag um 18.55 Uhr die Sirenen. Auf dem Weg zur Mainfranken Logistik nach Reith machten sich die Feuerwehren aus Reith, Oberthulba, Thulba, Hetzlos, Wittershausen, Schlimpfhof, Frankenbrunn und Hassenbach. Dazu wurden das Technische Hilfswerk (THW) Bad Kissingen und der Rettungsdienst Bad Kissingen alarmiert.
Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehr galt es für Einsatzleiter Manuel Glöckner (FFW Reith), sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Das Szenario war vom THW Bad Kissingen als gemeinsame Großübung geplant und erarbeitet worden. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch den Zugtrupp des THW.
Der Manschaftstransportwagen (MTW) Zugtrupp ist für solch eine Schadenslage mit wichtigen Utensilien zur Gewinnung der Übersicht und Koordinierung von Einsatzkräften bei Großschadenslagen gut ausgestattet.
Aus dem an die Lkw-Waschanlage und Werkstatt der Mainfranken Truck und Trailer GmbH angrenzenden Wohngebäude drangen dichte Rauchwolken, die sich bereits in die Hallen der Lkw-Werkstatt verschleppten. Im Wohnhaus wurde der Brand mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz und einem Außenangriff mittels langer Schlauchstrecke bewältigt. Es wurde von verschieden Wasserentnahmestellen Löschwasser entnommen.
Die ersten eingeschlossenen Personen konnten sich nun mit Hilfe der Feuerwehr über die eingesetzten Steckleitern vom Balkon in Sicherheit bringen. Ein weiteres Opfer musste schonend unter Einsatz einer Schleifkorbtrage gerettet werden.
Beim weiteren Absuchen nach vermissten Personen entdeckte die Feuerwehr eine Person im Fahrstuhlschacht. Für die einzige Puppe unter den Darstellern der Unglücksopfer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Diese Übungspuppe aus sechs Metern Tiefe zu bergen war Aufgabe des THW.
In der Werkstatt kam es aufgrund von Panik zu einem folgenschweren Arbeitsunfall, bei dem ein Mitarbeiter mit seinem Arm unter dem Vorderrad eines etwa acht Tonnen schweren Radbaggers eingeklemmt wurde. Diese Person musste unter Einsatz von schwerem Gerät des THW gerettet werden. Das BRK Bad Kissingen beobachtete hier besonders die Erste-Hilfe-Leistungen am Unfallort und reflektierte diese im Nachgang mit den Einsatzkräften.
Auf ein weiteres Grundstück der Mainfranken Logistik wurde ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw als zusätzliches Übungsszenario eingespielt.
Hier mussten die eingesetzten Feuerwehren ein in Brand geratenes Auto löschen und ein herausgeschleudertes Unfallopfer erstversorgen. Eine weitere Person wurde mit dem Rettungssatz schonend aus dem zweiten Auto befreit.
Die jährliche Sammelübung der Bayerischen Aktionswoche zum Brandschutz wurde mit dieser Aktion erstmals durch das THW Bad Kissingen organisiert. Hierbei unterstützte das in Reith ansässige Unternehmen Mainfranken Truck und Trailer, das sein Gelände zur Verfügung stellte. Im Anschluss an die einstündige Übung luden die geschäftsführenden Familien außerdem zum Austausch und einem gemütlichen Ausklang ein.
Nachdem Thomas Wiedemann (THW) bei der Abschlussbesprechung das gesamte Übungsszenario kurz vorgestellt hatte, ergriffen auch 3. Bürgermeister Mario Götz für die Gemeinde Oberthulba, Kreisbrandinspektor Thomas Eyrich, Kreisbrandmeister Oliver Lukaschewitsch und Kreisbrandmeister Elmar Eisenmann das Wort. Sie bedankten sich bei den mehr als 100 Einsatzkräften für ihr Engagement, das sie bei dieser Übung einmal mehr bewiesen hatten, und wiesen darauf hin, wie wertvoll es für den Katastrophenschutz ist, direkt bei örtlichen Betrieben wie der Mainfranken-Logistik eine realistische Einsatzübung durchzuführen.
Großaufgebot im Einsatz
Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehr galt es für Einsatzleiter Manuel Glöckner (FFW Reith), sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Das Szenario war vom THW Bad Kissingen als gemeinsame Großübung geplant und erarbeitet worden. Unterstützt wurde die Einsatzleitung durch den Zugtrupp des THW.
Der Manschaftstransportwagen (MTW) Zugtrupp ist für solch eine Schadenslage mit wichtigen Utensilien zur Gewinnung der Übersicht und Koordinierung von Einsatzkräften bei Großschadenslagen gut ausgestattet.Aus dem an die Lkw-Waschanlage und Werkstatt der Mainfranken Truck und Trailer GmbH angrenzenden Wohngebäude drangen dichte Rauchwolken, die sich bereits in die Hallen der Lkw-Werkstatt verschleppten. Im Wohnhaus wurde der Brand mit einem Innenangriff unter schwerem Atemschutz und einem Außenangriff mittels langer Schlauchstrecke bewältigt. Es wurde von verschieden Wasserentnahmestellen Löschwasser entnommen.
Ein Opfer wurde tot geborgen
Die ersten eingeschlossenen Personen konnten sich nun mit Hilfe der Feuerwehr über die eingesetzten Steckleitern vom Balkon in Sicherheit bringen. Ein weiteres Opfer musste schonend unter Einsatz einer Schleifkorbtrage gerettet werden.
Beim weiteren Absuchen nach vermissten Personen entdeckte die Feuerwehr eine Person im Fahrstuhlschacht. Für die einzige Puppe unter den Darstellern der Unglücksopfer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Diese Übungspuppe aus sechs Metern Tiefe zu bergen war Aufgabe des THW.In der Werkstatt kam es aufgrund von Panik zu einem folgenschweren Arbeitsunfall, bei dem ein Mitarbeiter mit seinem Arm unter dem Vorderrad eines etwa acht Tonnen schweren Radbaggers eingeklemmt wurde. Diese Person musste unter Einsatz von schwerem Gerät des THW gerettet werden. Das BRK Bad Kissingen beobachtete hier besonders die Erste-Hilfe-Leistungen am Unfallort und reflektierte diese im Nachgang mit den Einsatzkräften.
Verkehrsunfall durch Gaffer
Auf ein weiteres Grundstück der Mainfranken Logistik wurde ein Verkehrsunfall mit zwei Pkw als zusätzliches Übungsszenario eingespielt.
Hier mussten die eingesetzten Feuerwehren ein in Brand geratenes Auto löschen und ein herausgeschleudertes Unfallopfer erstversorgen. Eine weitere Person wurde mit dem Rettungssatz schonend aus dem zweiten Auto befreit.Die jährliche Sammelübung der Bayerischen Aktionswoche zum Brandschutz wurde mit dieser Aktion erstmals durch das THW Bad Kissingen organisiert. Hierbei unterstützte das in Reith ansässige Unternehmen Mainfranken Truck und Trailer, das sein Gelände zur Verfügung stellte. Im Anschluss an die einstündige Übung luden die geschäftsführenden Familien außerdem zum Austausch und einem gemütlichen Ausklang ein.
Nachdem Thomas Wiedemann (THW) bei der Abschlussbesprechung das gesamte Übungsszenario kurz vorgestellt hatte, ergriffen auch 3. Bürgermeister Mario Götz für die Gemeinde Oberthulba, Kreisbrandinspektor Thomas Eyrich, Kreisbrandmeister Oliver Lukaschewitsch und Kreisbrandmeister Elmar Eisenmann das Wort. Sie bedankten sich bei den mehr als 100 Einsatzkräften für ihr Engagement, das sie bei dieser Übung einmal mehr bewiesen hatten, und wiesen darauf hin, wie wertvoll es für den Katastrophenschutz ist, direkt bei örtlichen Betrieben wie der Mainfranken-Logistik eine realistische Einsatzübung durchzuführen.
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