Der Gospelgottesdienst in Windheim bei Münnerstadt war angekündigt als „Fest der Freude am Glauben“, und als gemeinsames, großes Halleluja (= Lobet Gott). Und tatsächlich, die etwa 150 Gläubigen, die gekommen waren um mitzufeiern, mitzusingen und mitzuklatschen, konnten es spätestens bei „Großer Gott wir loben Dich“ im Gospelstyle geradezu spüren: Der Kirchturm in Maria Geburt hat regelrecht mitgegroovt bei diesem Gottesdienst der etwas anderen Art, schreibt Thomas Reuß in seinem Bericht.
Come let us sing praise to the Lord – das Eröffnungslied war so etwas wie das Motto des Abends, in dem die verschiedenen Arten des Gotteslobs textlich thematisiert, gemeinsam gebetet und gemeinsam gesungen wurden. Traditionelle Spirituals und moderne Gospelsongs im Wechsel, dazwischen Psalmen, Texte aus dem Evangelium und immer das „Praise the Lord“ und Halleluja: Gottesdienstbeauftragter Thomas Reuß, sein Chor und die Band mit Matthias Eichele, Joachim Schwigon und Bernd Schmid schafften es im Nu, die Besucher mit in den Lobpreis einzubeziehen. Und die mal nachdenklichen, mal eher amüsanten Texte, die Claudia Beck und Thomas Reuß lasen, machten klar, dass Gospelsongs nichts anderes als gesungene Gebete sind. Nach knapp eineinhalb Stunden beendeten „Oh Happy day“ und das gemeinsame „Amen“ den rockig-groovigen Gottesdienst. Die lautstark geforderte Zugabe wird es allerdings erst im nächsten Jahr geben, wenn es in einer Gemeinde des Pastoralen Raums dann zum 4. Mal heißt „Let’s praise the Lord“. Zeit und Ort für den Gospelgottesdienst, ein Angebot des Pastoralen Raums Bad Bocklet/ Burkardroth in der Reihe „Weil’s dich betrifft“, stehen noch nicht fest. Aber beim anschließenden Zusammensein im Pfarrheim war immer wieder von den Gästen zu hören: Wir sind auf jeden Fall wieder dabei. red