Seit 2014 ist Lisa Hippe im Bereich Hammelburg tätig. Ihre Ausbildung als Pastoralreferentin hatte sie im Juli 2018 abgeschlossen. Ein weiteres knappes Jahr als ursprünglich geplant ist sie noch geblieben. Am Sonntag nahm sie nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche feierlich von Pfarrer Thomas Eschenbacher und der Kirchengemeinde Abschied. Diakon Ewald Bahn konzelebrierte. Der Kirchenchor sorgte zu den Orgelklängen für die musikalische Unterstützung.
Ein kleines Dankeschön für die viereinhalbjährige Unterstützung überreichte Eschenbacher in Form einer Uhr im Walnussholzgehäuse und mit einem Marmorziffernblatt. Er lobte Hippes gute Jugendarbeit und die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat "Sieben Sterne". Dessen Ratsvorsitzende Barbara Oschmann bestätigte die fleißige Arbeit von Hippe in den Bereichen Wortgottesdienste, Schulunterricht und Kirchengemeinde. Hippes Einsatzorte seien Untereschenbach und Gauaschach gewesen. Noch in lebhafter Erinnerung sei die gemeinsame Romreise geblieben. Darüber hinaus erinnerte sich Hippe an eine Schlauchboot-Aktion, Gottesdienst-Wochenenden und ein perfektes Seelsorgeteam.
Sie danke für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und sagte: "Ich habe viel Potenzial in Hammelburg entdeckt." In einem vorangegangenen Gespräch mit der Zeitung sagte die gebürtige Würzburgerin Hippe: " Hammelburg ist ein schöner Flecken, und ich bin dort herzlich aufgenommen worden." Nach Hammelburg gehe sie in ihre Mutterschafts- und Elternzeit, erwartet Hippe doch im Mai die Geburt ihrer Tochter. Und wo ist ihr Einsatzort danach? "Ich weiß es noch nicht", sagte die engagierte Pastoralreferentin.
Breites Aufgabengebiet
Breit gefächert ist Hippes mögliches Aufgabengebiet: Seelsorge, Begleitung des Pfarrgemeinderats, Kinder- und Jugendarbeit, Ministrantenbegleitung, Kinderbibeltage, Vorbereitung zur ersten Kommunion und Religions-Unterricht in der Grund- und Mittelschule. "Mein Beruf ist vielfältig", erklärte Hippe. Sie hat nämlich ein komplettes Theologiestudium in der Tasche und könnte auch rein wissenschaftlich tätig sein. "Das Interessante an meinem Beruf ist aber, dass ich sowohl mit jungen als auch mit alten Menschen zu tun habe", betonte sie. Außerdem interessiere sie sich für die Themen Ökumene, Bibelwochen und Frauen in der Kirche.
Nach dem Gottesdienst gab es eine Überraschung. Die Kirchengemeinde stellte sich vor dem Eingangsportal in Herzform auf, damit ein Erinnerungsfoto aus der Luft aufgenommen werden konnte.