Klosterkreuzberg
Gitarre trifft Orgel
Ungewöhnliche Besetzung bei einem Konzert in der Klosterkirche auf dem Kreuzberg
Der Kreuzberg lag in tiefen Wolken verborgen. Das war kein Wetter zum Hinausgehen. Und dennoch - die Kloster-Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt, sodass der Hausherr, Pater Georg, sich einen Stuhl holen musste, um dem Konzert "Gitarre trifft Orgel" lauschen zu können.
Auf dem Orgelbock saß Steffen Link, Florian Homberg übernahm den Gitarren-Part. Was dann in einer Stunde geboten wurde, übertraf wohl alle Erwartungen. Gleich mit dem ersten Beitrag "Intro" zeigte die Orgel, warum sie als "Königin der Instrumente" bezeichnet wird. Gewaltige Klänge, wie von Pater Georg angekündigt, erfüllten das Gotteshaus. Der Organist zog "alle Register" und Florian Homberg stand ihm mit dem eher "kleinen" Instrument nicht nach - er fügte sich mit seiner Gitarre ein, sodass die beiden recht unterschiedlichen Instrumente zu einer Einheit verschmolzen.
Auf dem Programm fanden sich weder Bach noch Händel noch Buxtehude. Das 20. Jahrhundert stand im Mittelpunkt mit Film- bzw. Musical-Melodien. Bei "Eye oft the Tiger" z.B. stand die Gitarre mehr im Mittelpunkt, die Orgel übernahm die Begleitung. Mark Knopfl"s Melodie aus dem Film "Local Hero" begeisterte durch Lautstärken-Wechsel von fortissimo bis pianissimo und ließ die Gitarre "singen". Mit Elton John"s Melodie aus dem Musical "König der Löwen" wurden die Besucher mit weichen Klängen beider Instrumente in die Steppen Afrikas entführt. Um die Klangfülle abwechslungsreicher zu gestalten, wechselte der Gitarrist sogar bei einem Stück von der E-Gitarre zur "normalen" und bei einem Gitarren-Sole nahm sich Steffen Link zurück und begleitete an der Orgel lediglich mit den Füßen. "Dust in the Wind" kam so zart herüber, dass man den leisen Wind fast spürte.
Die zwei Musik-Freunde scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Trotz der Unterschiede der beiden Instrumente in Größe und Volumen waren sie gleichwertig. Die Orgel konnte mithalten bei den verschiedenen modernen Rhythmen und die Gitarre vermochte sich der Orgel in der Lautstärke anzupassen. Angemerkt werden muss, dass der Gitarrist ohne Notenblatt musizierte. Auf die Frage, wie er die schwierigen Passagen auswendig so meisterhaft spielen könne, gab er zur Antwort: "Wir spielen schon sehr lange und sehr oft miteinander, da gehen mir die Griffe in Fleisch und Blut über". - Nach dem letzten Akkord sprangen die Zuhörer förmlich von ihren Plätzen, um für ein wirklich außergewöhnliches, hervorragendes Konzert mit frenetischem Applaus zu danken.
Auf dem Orgelbock saß Steffen Link, Florian Homberg übernahm den Gitarren-Part. Was dann in einer Stunde geboten wurde, übertraf wohl alle Erwartungen. Gleich mit dem ersten Beitrag "Intro" zeigte die Orgel, warum sie als "Königin der Instrumente" bezeichnet wird. Gewaltige Klänge, wie von Pater Georg angekündigt, erfüllten das Gotteshaus. Der Organist zog "alle Register" und Florian Homberg stand ihm mit dem eher "kleinen" Instrument nicht nach - er fügte sich mit seiner Gitarre ein, sodass die beiden recht unterschiedlichen Instrumente zu einer Einheit verschmolzen.
Auf dem Programm fanden sich weder Bach noch Händel noch Buxtehude. Das 20. Jahrhundert stand im Mittelpunkt mit Film- bzw. Musical-Melodien. Bei "Eye oft the Tiger" z.B. stand die Gitarre mehr im Mittelpunkt, die Orgel übernahm die Begleitung. Mark Knopfl"s Melodie aus dem Film "Local Hero" begeisterte durch Lautstärken-Wechsel von fortissimo bis pianissimo und ließ die Gitarre "singen". Mit Elton John"s Melodie aus dem Musical "König der Löwen" wurden die Besucher mit weichen Klängen beider Instrumente in die Steppen Afrikas entführt. Um die Klangfülle abwechslungsreicher zu gestalten, wechselte der Gitarrist sogar bei einem Stück von der E-Gitarre zur "normalen" und bei einem Gitarren-Sole nahm sich Steffen Link zurück und begleitete an der Orgel lediglich mit den Füßen. "Dust in the Wind" kam so zart herüber, dass man den leisen Wind fast spürte.
Die zwei Musik-Freunde scheinen sich gesucht und gefunden zu haben. Trotz der Unterschiede der beiden Instrumente in Größe und Volumen waren sie gleichwertig. Die Orgel konnte mithalten bei den verschiedenen modernen Rhythmen und die Gitarre vermochte sich der Orgel in der Lautstärke anzupassen. Angemerkt werden muss, dass der Gitarrist ohne Notenblatt musizierte. Auf die Frage, wie er die schwierigen Passagen auswendig so meisterhaft spielen könne, gab er zur Antwort: "Wir spielen schon sehr lange und sehr oft miteinander, da gehen mir die Griffe in Fleisch und Blut über". - Nach dem letzten Akkord sprangen die Zuhörer förmlich von ihren Plätzen, um für ein wirklich außergewöhnliches, hervorragendes Konzert mit frenetischem Applaus zu danken.
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