Bereits zum dritten Mal bringt der Kissinger Sommer mit seinem Projekt „Gesund mit Musik“ das analoge Konzerterlebnis auf digitale Weise zu den Menschen, die selbst nicht oder nicht mehr ins Konzert kommen können.
Unterstützt wird das Projekt von der Gerlind und Ernst Denert-Stiftung, der Beisheim Stiftung und dem Bundesministerium für Gesundheit.
Der demografische Wandel und die Alterung der Gesellschaft rücken mehr und mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch gerade im Kulturleben fehlt es noch immer an Angeboten für diese Zielgruppe. Die Partizipation am Kultur- und Konzertleben bleibt vielen, die ihre gewohnte Umgebung nicht mehr verlassen können, oft verwehrt.
An diesem Punkt setzt die Förderinitiative „Gesund mit Musik“ an, die der Kissinger Sommer im Jahre 2022 ins Leben gerufen hat. Hochkarätige Konzerte des Internationalen Klassikfestivals werden dabei per Livestream in Partnereinrichtungen aus dem Gesundheitssektor übertragen und vor Ort mit individuellen Rahmenprogrammen begleitet. Dazu gehören Lesungen, Vorträge, Tanzvorführungen, kulinarische Entdeckungsreisen oder gemeinsames Musizieren. Mit dabei sind inzwischen Diakonische Werke, sozialpsychiatrische Einrichtungen, Seniorenwohnanlagen, Reha-, Burnout- und Unikliniken sowie zahlreichen Krankenhäusern im gesamten Bundesgebiet, heißt es in einer Pressemitteilung.
Vier Konzert-Übertragungen
2024 werden vier Konzerte übertragen: Sonntag, 23. Juni, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (Tugan Sokhiev, Jean-Frédéric Neuburger – Klavier), mit Werken von Clara Schumann und Anton Bruckner . Am Freitag, 28. Juni, folgen die Bamberger Symphoniker , (Edward Gardner, Veronika Eberle – Violine), mit Werken von Anton Webern, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms . Am Samstag, 29. Juni, folgt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (Jérémie Rhorer, Mihály Berecz – Klavier), mit Werken von Paul Hindemith , Ludwig van Beethoven und Pjotr Tschaikowsky . Am Samstag, 6. Juli, folgen die Berliner Barock Solisten, Christian Tetzlaff (Violine und Leitung), Marie Tetzlaff (Oboe), mit Werken von Johann Sebastian Bach und Carl Philip Emanuel. red