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Bad Kissingen
Gesund im Alter: Auf die Ernährung kommt es an
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Lebensqualität im Alter. Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus möchte auf die besondere Bedeutung einer richtigen Ernährung...
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.02.2025 01:06 Uhr

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Lebensqualität im Alter. Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus möchte auf die besondere Bedeutung einer richtigen Ernährung für Senioren hinweisen und wertvolle Tipps geben, wie ältere Menschen ihre Ernährung optimieren können. Sodikjon Kosimov, Chefarzt der Geriatrie, gibt hierzu in einer Pressemitteilung fachkundige Ratschläge.

Mit zunehmendem Alter verändern sich die Bedürfnisse des Körpers. Der Energiebedarf sinkt, während der Bedarf an Nährstoffen, wie Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen, steigt. Eine angepasste Ernährung ist daher essenziell, um die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten, heißt es in der Pressemeldung.

„Die richtige Ernährung im Alter kann dazu beitragen, die Funktionstüchtigkeit der Organe zu bewahren, das Immunsystem zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern“, erklärt Kosimov. „Es ist wichtig, dass Senioren auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Kost achten, um den besonderen Anforderungen ihres Körpers gerecht zu werden.“

Tipps für eine gesunde Ernährung im Alter:

Vielfältige Kost: Eine abwechslungsreiche Ernährung stellt sicher, dass alle notwendigen Nährstoffe aufgenommen werden. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte, Fisch und mageres Fleisch sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Viele ältere Menschen trinken zu wenig. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist jedoch wichtig für die Nierenfunktion und den Stoffwechsel. Täglich sollten mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßter Tee getrunken werden. Dies hängt aber auch von der Konstitution der jeweiligen Person ab.

Proteinreiche Nahrung: Proteine sind wichtig für den Erhalt der Muskelmasse. Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte, Eier und mageres Fleisch sind gute Proteinquellen.

Wenig Zucker und Salz: Ein hoher Zuckerkonsum kann das Risiko für Diabetes erhöhen, während zu viel Salz den Blutdruck negativ beeinflussen kann. Es ist ratsam, Zucker und Salz in der Ernährung zu reduzieren.

Vitamine und Mineralstoffe: Besonders wichtig sind Vitamin D , Kalzium und Vitamin B12. Diese können durch Nahrungsergänzungsmittel oder angereicherte Lebensmittel ergänzt werden, falls eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung nicht gewährleistet ist.

Präventionseffekte

Eine gesunde Ernährung kann das Risiko für verschiedene altersbedingte Krankheiten signifikant senken:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine fettarme und ballaststoffreiche Kost hilft, den Cholesterinspiegel zu regulieren und den Blutdruck zu senken.

Diabetes Typ 2: Eine zuckerarme Ernährung und regelmäßige Mahlzeiten können den Blutzuckerspiegel stabil halten und das Diabetesrisiko verringern.

Osteoporose: Eine ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D ist wichtig für die Knochengesundheit und kann Osteoporose vorbeugen.

Demenz : Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren, Nüsse und grünes Blattgemüse unterstützen die Gehirnfunktion und können das Risiko für Demenzerkrankungen reduzieren.

Sodikjon Kosimov betont: „Eine gesunde Ernährung im Alter ist nicht nur eine Frage der Lebensqualität, sondern auch der Prävention. Mit der richtigen Ernährung können viele Krankheiten vermieden oder deren Verlauf positiv beeinflusst werden.“ Für weitere Infos und Beratung steht das Team der Geriatrie im Helios St. Elisabeth-Krankenhaus gerne zur Verfügung. red

 
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