
Das Ergebnis von Geschwindigkeitsmessungen in der Brückenauer Straße stellte Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) den Marktgemeinderäten vor.
Bei der ersten Messung innerorts durch die Polizei wurde maximal 60 Kilometer pro Stunde gefahren, durchschnittlich lag die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer nur bei rund 41 Kilometer pro Stunde.
Subjektive Wahrnehmung
Bei einer zweiten Messung bestätigten sich die zuvor ermittelten Ergebnisse. Die maximale Geschwindigkeit betrug beim zweiten Mal 61 Kilometer pro Stunde bei durchschnittlich 40,6 Kilometer pro Stunde.
„Subjektiv werden höherer Geschwindigkeit wahrgenommen“, sagte Bürgermeister Kleinhenz.
Keine Geschwindigkeitsbeschränkung
Von einer Geschwindigkeitsbeschränkung wollten die Räte mit Hinblick auf die Ergebnisse der Messungen absehen. Bürgermeister Kleinhenz schlug aber die Beschaffung einer mobilen Anlage zur Geschwindigkeitsmessung mit Anzeigentafel vor.
Mobile Anlage: ja oder nein?
2587 Euro würde eine mobile Anlage kosten, die nicht nur die Geschwindigkeit anzeigt, sondern auch im Detail auswertbar ist.
„So eine Anlage sorgt schon dafür, dass der Fuß vom Gas genommen wird“, sagte der Rathauschef.
Holger Trump (CSU/PWG/OWII) sprach sich dafür aus, dass man zwei Anlagen beschafft, um nicht nur die Brückenauer Straße, sondern auch die Bahnhofstraße zu berücksichtigen.
Nach ausführlicher Debatte lehnte die Mehrheit des Gremiums dann aber die Beschaffung einer mobilen Anlage zur Geschwindigkeitsmessung ab. Die meisten Räte waren skeptisch, ob eine solche Anlage langfristig etwas bringt.
Ist ein Trinkbrunnen hygienisch?
Erneut diskutierte der Gemeinderat über die Anschaffung eines oder mehrerer Trinkbrunnen für die Kommune.
3. Bürgermeister Herbert Nowak (CSU/PWG/OWII) sprach sich strikt dagegen aus, solche Trinkbrunnen aufzustellen: „Ich sehe den Bedarf absolut nicht.“
Oliver Masso (CSU/PWG/OWII) konnte sich mit der Idee ebenfalls überhaupt nicht anfreunden: „Ich würde aus einem solchen Brunnen nicht trinken. Ich finde das eklig.“
Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. „War noch einmal einen Versuch wert“, so Bürgermeister Kleinhenz, der die Trinkbrunnen befürwortet hatte.
Ordnung im Archiv
Die Einstellung eines gemeinsamen Archivbeauftragten für die Mitgliedsgemeinde der Brückenauer Rhönallianz wurde nun auch im Wildfleckener Gemeindetrat besprochen.
„Es handelt sich um eine beratende, unterstützende Tätigkeit, vor allem im Bereich Aussonderung und Archivierung“, so Bürgermeister Kleinhenz. „Wir wollen eine ausgebildete Fachkraft, die uns Hilfestellung geben kann“, sagte der Rathauschef.
Rund 7500 Euro Kosten kommen pro Jahr auf die Gemeinde Wildflecken zu. Die Abrechnung soll stundengenau erfolgen.
Was ist am Radweg los?
Kummer machen den Räten die „Beulen“ im Radweg entlang der ehemaligen Bahntrasse. Nun will man auf Ursachenforschung gehen.
Lob für Illek
Gemeinderat und 2. Bürgermeister Wolfgang Illek bekam ein Sonderlob für den Bau einer Fußgänger-Treppe im Ortsbereich. „Ganz herzlichen Dank für diese Arbeit“, so Bürgermeister Kleinhenz. „Man kann so ein Engagement gar nicht genug loben.“
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