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Geroda
Geroda will Dorferneuerung vorantreiben
Bei einer Präsenzveranstaltung sollen demnächst Ideen zum neuen Dorfgemeinschaftshaus Geroda gesammelt werden. Im Gemeinderat gab es außerdem bereits mehrere Vorschläge, wie man den Tourismus ankurbeln könnte.
Die Zukunft des Bürgerhauses Geroda beziehungsweise eine neuen Dorfgemeinschaftshauses ist Thema der Dorferneuerung.  Foto: Marion Eckert       -  Die Zukunft des Bürgerhauses Geroda beziehungsweise eine neuen Dorfgemeinschaftshauses ist Thema der Dorferneuerung.  Foto: Marion Eckert
| Die Zukunft des Bürgerhauses Geroda beziehungsweise eine neuen Dorfgemeinschaftshauses ist Thema der Dorferneuerung. Foto: Marion Eckert
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 17.08.2022 06:10 Uhr

Um das Thema Dorferneuerung im Markt Geroda im Bewusstsein zu halten und auch weiterhin aktiv voranzubringen, möchte Bürgermeister Alexander Schneider dies in den Gemeinderatssitzungen verstärkt auf die Tagesordnung bringen. Aus den Arbeitsgruppen Tourismus, Bürgerhaus, Wohnraumschaffung und Gewerbeentwicklung soll nun regelmäßig berichtet werden. Der Bürgermeister machte den Anfang mit Informationen zum Thema Dorfgemeinschaftshaus/Bürgerhaus.

Eine Besichtigung des "Haus für Alle" in Langenleiten habe stattgefunden. "Es war wahr sehr inspirierend", so Schneider. Ziel sei es Anregungen zu holen, wie ein neues Dorfgemeinschaftshaus für Geroda geschaffen werden könne. Die Corona-Pandemie habe die Planungen und durch die ausgefallenen Dorffeste auch die Finanzierung erschwert. In Kürze soll eine Präsenzveranstaltung mit interessierten Bürgern und Vereinsvertretern stattfinden.

Die Arbeitsgruppe für die Schaffung neuen Wohnraums wünscht sich eine Informationsveranstaltung mit Vertretern des Amtes für ländliche Entwicklung sowie dem Fachplaner, in der den Bürgern konkrete Informationen gegeben werden, welche Maßnahmen in welcher Höhe förderfähig seien. Im Moment könne Interessierten nur wenig Information an die Hand gegeben werden. Eine Bestandsaufnahme von leerstehenden Gebäuden und Bauplätzen habe bereits stattgefunden.

Nicht weiter gekommen sei die Arbeitsgruppe zum Thema Gewerbeentwicklung. Dabei gehe es sowohl darum neue Gewerbebetriebe anzusiedeln wie auch bestehenden Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.

Ein Baustein der Tourismusentwicklung für Geroda ist der neue Wohnmobilstellplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus. Die ersten Wohnmobilisten haben den Platz schon für sich entdeckt. Nun soll eine Beschilderung folgen, sowie die weitere Ausgestaltung des Platzes.

Gesprochen wurde auch über die weitere Ausweisung von Wanderparkplätzen sowie das Erheben von Parkgebühren für Tagesgäste, die zum Wandern nach Geroda kommen. "Tagesgäste bringen dem Ort nicht viel, sie kommen, laufen hier und wenn wir Glück haben, nehmen sie ihren Müll wieder mit", kommentierte ein Vertreter des Arbeitskreis Tourismus die Erfahrungen.

Der Arbeitskreis stellte fest, dass sie keinen Überblick über die Übernachtungsangebote in der Gemeinde haben. Eine Erhebung soll stattfinden, wie viele Ferienwohnungen und Übernachtungsbetriebe es gibt, um maßgeschneiderte Angebote für Übernachtungsgäste entwickeln zu können. Dabei soll auch das Klientel der Mountainbiker in den Blick genommen werden, einschließlich Serviceangebote wie beispielsweise eine Fahrraddusche.

Auch der Internetauftritt des Marktes Geroda sei zu überarbeiten und zu aktualisieren, zudem es aktuell sogar zwei Internetseiten gebe.

Neue Bushaltestelle

Die Bushaltestelle "Krummer Graben" in Geroda wird an die B 286 verlegt und ab dem neuen Schuljahr in den Schulbusfahrplan aufgenommen. Die neue Haltestelle wird den Namen "Im Neuland" tragen und auch eine offizielle ÖPNV-Haltestelle sein, allerdings nur zum Ein- und Ausstieg aus Bad Kissingen kommend, informierte der Bürgermeister . Für die Schulkinder gelte dies nicht, sie können an der neuen Haltestelle aus allen Richtungen ein- und aussteigen, das liege an der anderen Routenführung des Schulbusses, erläuterte Schneider. Gerodas zweite Haltestelle befindet sich in der Ortsmitte am Gasthaus Hirschen.

Die neue Bushaltestelle wird von der Aufmachung her, der Bushaltestelle am Kreisel bei Lauter ähneln, nur Antrazitfarben. Sie wird 3,5 Meter mal 2,30 Meter groß sein und keine eigene Beleuchtung haben, da bereits eine Straßenbeleuchtung vorhanden sei. Der Bürgermeister rechnet mit Kosten von rund 10 000 Euro inklusive der Bodenplatte und Montage. Die Förderung beläuft sich auf 50 Prozent der Kosten.

 
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