Nach Ortseinsicht des Bauausschuss in Machtilshausen und Langendorf beschloss der Marktgemeinderat die Renovierung, beziehungsweise die Reparatur verschiedener Objekte, zu denen auch der Jugendraum in Machtilshausen gehört.
Hier sollen die elektrischen Leitungen und Anlagen teilweise erneuert, die Wände und die Decke gestrichen sowie der defekte Fußboden ausgebessert werden. Der Rat stimmte außerdem einer Schalldämmung des Raumes zu.
Die Materialkosten für diese Arbeiten will der Markt übernehmen, die Arbeiten sind in Eigenleistung zu erbringen. Stellvertretender Bürgermeister Edgar Wolf begleitet die Baumaßnahme. Die Gemeinde beabsichtigt zudem den defekten Boiler auszutauschen und in beiden Stockwerken jeweils einen Feuerlöscher zu installieren. In diesem Zusammenhang regte Burkhard Höffner an, die Fenster des Rotkreuz-Raumes neu zu kitten.
Kein Halteverbot am Kindergarten
Keine Zustimmung fand der Vorschlag, eine Sperrfläche für Rettungsdienste auf der Straße vor dem Machtilshausener Kindergarten auszuweisen oder ein Halteverbotsschild aufzustellen, weil dort Fahrzeuge von Kindergarteneltern abgestellt werden, die ihre Kinder bringen oder holen.
Den schlechten Zustand des Gartenwegs will der Bauausschuss durch eine Asphaltierung auf rund 150 Meter aufbessern lassen. Nach Kostenschätzung von Bautechniker Uwe Mützel beläuft sich der Preis dafür auf rund 15 000 Euro. Bürgermeister Ludwig Neeb (CSU) wies zudem auf die notwendige Straßenbeleuchtung hin, da es sich um einen ortsnahen Weg handelt, die der Rat jedoch mehrheitlich als nicht notwendig erachtete.
Zur Finanzierung dieser Baumaßnahme will der Markt bei den Jagdgenossen anfragen, ob diese sich mit 50 Prozent an den Kosten beteiligen. Der Rat legte fest, die Antwort der Jagdgenossen abzuwarten und dann erneut zu beraten. Edgar Wolf verwies zudem auf die Ausspülung des Gartenwegs hin, die die ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen begünstigten. Mit den Arbeiten für die Drainage wurde inzwischen begonnen.
Schaden durch Holztransporte
Auch der Weg zum „Alten Sportplatz“ ist – unter anderem durch den Holztransport – in Mitleidenschaft gezogen. Für das Schottern des Wegs errechnete Bautechniker Mützel Kosten von etwa 8500 Euro. Der Bürgermeister informierte vor Ort, dass der dortige alte Kiefernbestand noch heuer ausgelichtet werde. Der Gemeinderat legte wegen der relativ hohen Kosten aber fest, auf diesem Weg bis nach der Auslichtung deshalb nur eine Schadstellenausbesserung vorzunehmen.
In Langendorf wurden im Zuge der Bauarbeiten des Feuerwehrhauses Straßensanierungsarbeiten fällig, die mit 4200 Euro zu Buche schlagen. Bürgermeister Neeb listete die Einzelposten auf, der Rat genehmigte die Mehrkosten im Nachgang.
Keine Notwendigkeit sah das Gremium eine Bauleitplanung für den Holzlagerplatz zu erstellen. Dies will der Markt dem Landratsamt mit der Begründung mitteilen, dass am Holzlagerplatz schon seit Jahrzehnten Hallen stehen und geduldet werden. Asbesthaltiges Material müssen Besitzer allerdings von dort entfernen, da dies zu einer Anzeige des Landratsamts führen könnte.
