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Wildflecken
Gelungener musikalischer Mix
Der Musikzug trat Schulturnhalle auf und begeisterte seine Zuhörer mit bekannten und beliebten Melodien.
Viel Applaus erntete der Musikzug Wildflecken beim Konzert in der Schulturnhalle. Fotos: Anke Gundelach       -  Viel Applaus erntete der Musikzug Wildflecken beim Konzert in der Schulturnhalle. Fotos: Anke Gundelach
| Viel Applaus erntete der Musikzug Wildflecken beim Konzert in der Schulturnhalle. Fotos: Anke Gundelach
Anke Gundelach
 |  aktualisiert: 20.08.2022 02:00 Uhr
Es dürfte das letzte Mal gewesen sein, dass die Schulturnhalle in Wildflecken eine größere Veranstaltung gesehen hat. Bekanntlich wird sie im Zuge der Generalsanierung der Schule demnächst abgerissen. Das Frühjahrskonzert des Musikzugs Wildflecken war allerdings ein würdiger Anlass, um dem alten Gemäuer Ade zu sagen.
Der Abend war unterhaltsam, zeitweise mitreißend und durchweg ein musikalischer Genuss. Als Gastkapelle bestritt die Bläservereinigung Markt Burkardroth unter der Leitung von Manuela Möller den ersten Teil des Konzerts. Mit einer Auswahl teils selten gehörter Stücke, wie etwa "The New Village" von Kees Vlak, "The Rose" von Conny Rall und der neuen Polka "Freunde feiern Blasmusik" von Rudi Fischer trafen die Gäste den Geschmack des Publikums. Der Kontakt zwischen den Kapellen aus Wildflecken und Burkardroth war durch Manuela Möller entstanden, die in Wildflecken zuletzt die Jugendkapelle dirigierte und auch bei der Blaskapelle gerne aushilft.


Konzertante Blasmusik

Auch die Gastgeber mit ihrem Dirigenten Ralf Gundelach hatten eine gelungene Mischung aus traditioneller und konzertanter Blasmusik für das Frühjahrskonzert zusammengestellt. Der Marsch "Furchtlos und treu" von Julius Fučík bildete den Auftakt des zweiten Programmteils. Furchtlos wagte sich die Kapelle dann unter anderem auch an zwei Klassiker der Filmmusik: "Mission Impossible" und "Star Wars". Dazwischen gab es Softrock aus den Siebzigern mit "Killing Me Softly", das spannende Konzertstück "Medusa" von Robert Finn und die Polka "Ein halbes Jahrhundert" von Very Rickenbacher. Der Fliegermarsch von Hermann Dostal und "Washington Post" von John Philip Sousa kamen als Zugaben. Am Ende gab es stehenden Applaus und viele glückliche Gesichter auf der Bühne. Die fleißige Probenarbeit der letzten Wochen hatte sich gelohnt.


Neuer Ehrenvorsitzender

Der Höhepunkt des Abends war diesmal allerdings nicht musikalischer Natur, sondern kam in Form einer besonderen Ehrung. Jürgen Köstler, der langjährige Vorsitzende des Musikzugs Wildflecken, wurde von seinen Vereinskollegen zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zwölf Jahre hatte er das Amt höchst engagiert ausgefüllt und sehr viel Freizeit geopfert, um den Musikzug voranzubringen. Wie Dirigent Ralf Gundelach in einer launigen Laudatio auflistete, hatte Jürgen Köstler unter anderem 2005 die damalige Jugendkapelle mit aufgebaut, das Projekt "Wim" (Wir musizieren) in Wildflecken etabliert, Zuschüsse akquiriert wo es nur ging und mit dafür gesorgt, dass der Musikzug Wildflecken bereits vier Mal in Folge mit dem begehrten Junioraward für seine vorbildliche Nachwuchsarbeit ausgezeichnet wurde. Überrascht und erfreut nahm Köstler die Ehrung durch seinen Nachfolger im Amt, Steffen Fröhlich, und Dirigent Ralf Gundelach entgegen.
Einige offizielle Ehrungen durch den Nordbayerischen Musikzug hatte zuvor die Kreisvorsitzende Birgit Döhler übernommen. Sie durfte Franziska Schatz, Maja Gundelach, Regina Masso, Vivien Beitinger, Laura Herleth, Christina Krening, Katharina Müller, Bodo Wachsmann, Johanna Müller, Jan Martin, Christina Szczesniak und Maximilian Wolf die bronzene Ehrennadel für zehn Jahre aktives Musizieren anstecken.


Lange Vereinstreue

Einige Vereinsmitglieder (teils ehemals aktiv) wurden für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Kleine Aufmerksamkeiten und Urkunden gab es für Albin Kleinheinz, Maria Möller, Walter Erb (alle 50 Jahre), Roland Hohmann (40 Jahre), Achim Matthes, Martina Zurek, Otto Kirchner (alle 30 Jahre), Tim Weikard, Jennifer Fröhlich und Anneliese Schöner (alle 20 Jahre. (beide 20 Jahre), Ursula Weikard (20 Jahre),

 
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