Der Max-Armbrecht-Leukämiehilfe mit Sitz in Bad Kissingen bergab einen Spendenscheck in Hohe von 25.000,00 € an die von Prof. Dr. med. Paul-Gerhardt Schlegel geleitete Arbeitsgruppe an der Universitäts-Kinderklinik Würzburg. Die Spende dient der Finanzierung der Forschung von Dr. Ignazio Caruana.
Am Dienstag, 13. August, fand eine Scheckübergabe der des Vereins Max Armbrecht-Leukämiehilfe an die Universitäts-Kinderklinik statt. Professor Dr. Paul-Gerhardt Schlegel nahm zusammen mit Dr. Ignazio Caruana stellvertretend für die Kinderklinik einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro entgegen.
Tätigkeitsfeld ist die personalisierte Immuntherapie
Ignazio Caruana ist im Feld der CAR-T-Zell-Forschung tätig. Die personalisierte Immuntherapie mit gentechnisch veränderten Abwehrzellen ist eine großartige Hoffnung für Patientinnen und Patienten , die an einer Leukämie leiden. Damit die körpereigenen Abwehrzellen die bösartigen Zellen im Blut, im Knochenmark oder in den Lymphknoten besser aufspüren und vernichten können, wird den Betroffenen Blut abgenommen und eine Leukapherese durchgeführt. Das heißt, für die Gewinnung der individuellen T-Zellen werden die weißen Blutzellen, die Leukozyten , aus dem Blut des jeweiligen Erkrankten gefiltert und die verbleibenden Bestandteile des Blutes, Plasma und rote Blutzellen, wieder in den Kreislauf zurückgeführt. Im Labor werden die T-Zellen mit einem auf die Krankheit zugeschnittenen Oberflächenmarker, dem chimären Antigenrezeptor, kurz CAR, ausgestattet. Mit diesem Biosensor können die CAR-T-Zellen die Krebszellen besser erkennen und eliminieren.
Zellen werden außerhalb des Körpers fit gemacht
Das aktuelle Forschungsprojekt von Caruana entwickelt diese Zellen im Labor weiter. In diesem Projekt gelingt es, außerhalb des Körpers diese Zellen so fit zu machen, dass sie ihr Ziel noch besser erkennen und zerstören können und wesentlich länger im Körper verbleiben können).
Das Vorantreiben von Behandlungsmöglichkeiten für junge Leukämiepatientinnen und -patienten ist dem Verein Max-Armbrecht-Leukämiehilfe seit Langem ein wichtiges Anliegen. Die Vision des Vereins, eines Tages allen an Leukämie erkrankten Kindern eine verlässliche Perspektive auf Heilung geben zu können, kommt damit weiter voran.
Bis es so weit ist, unterstutzt der Verein auch betroffene Patientinnen und Patienten und deren Familien im Rahmen des Satzungszwecks weiterhin.
Weitere Informationen über den Verein gibt es auf der Internetseite .
Text: Nicolas Sauer, Max-Armbrecht-Leukämiehilfe
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