Wirmsthal
Ganz Wirmsthal hilft mit
Ein Schwelbrand zerstörte Anfang Dezember die komplette Einrichtung eines Einfamilienwohnhauses in Wirmsthal. Die Dorfgemeinschaft lässt das betroffene Ehepaar nicht allein.
Außen am Haus sind so gut wie keine Spuren zu entdecken, die darauf hindeuten würden, was Anfang Dezember passiert ist. Dafür sind die Verheerungen innen umso größer.
Die ganze Einrichtung ist hinüber. "Es steht mehr oder weniger nur die Hülle", sagt Lisa Borst. Was Feuer oder Hitze nicht zerstörten, machte der Qualm unbrauchbar. Es hänge ein intensiver Geruch im Haus. Nicht nur das Mobiliar wurde beschädigt. "Es muss zum Beispiel ein neuer Estrich rein, und neue Leitungen müssen verlegt werden", erklärt Borst. Sie ist die Tochter des Ehepaars, das in dem Einfamilienhaus wohnte.
Darin war Anfang Dezember ein Schwelbrand ausgebrochen. Ursache war nach Erkenntnissen der Polizei ein Sessel, der an einem Kaminofen gestand hatte und in Brand geraten war.
Neben der Einrichtung wurde damals auch Dackelhündin Alma, eine selbst ausgebildete Jagdhündin, Opfer des Feuers. Das Tier konnte zwar aus dem Haus gerettet werden, starb aber später an den Folgen des Rauchs. "Es war rührend mit anzusehen, wie die Sanitäter um das Leben von Alma kämpften", berichtet Borst.
Die Leute aus dem Ort hätten ihre Eltern sogleich mit Sachspenden unterstützt, da ihnen nur das übrig geblieben sei, was sie anhatten. Die Solidarität mit dem Ehepaar geht nun aber noch weiter: Am kommenden Samstag ist ein Benefizfest in Wirmsthal geplant.
Die Idee dazu sei relativ schnell entstanden, sagt Melanie Schießer. "In Gesprächen haben viele gemeint, man müsse was machen." Und eigentlich war das Fest auch schon vor Weihnachten angedacht, doch wurde der Termin wegen der vielen Veranstaltungen um die Feiertage und den Jahreswechsel herum auf Januar verschoben.
Schießer übernahm die Organisation. Einer müsse es ja machen. Da sie derzeit in Erziehungsurlaub ist, hat sie außerdem tagsüber Zeit, um zu telefonieren und die Helfer zusammenzuführen. "Dass das alles aber solche Ausmaße annimmt, damit hätte keiner gerechnet", beschreibt Schießer die Lage. Und meint damit die große Hilfsbereitschaft. Das Fest sei ursprünglich viel kleiner geplant gewesen. Schießer kann nun darauf vertrauen, dass viele Helfer am Samstag bereitstehen.
Denn die Idee für das Benefizfest zog schnell ihre Kreise und erfasste den ganzen Ort. Schießer erklärt: "Sobald wir anfingen, wurde die Sache zu einem Selbstläufer." So zählt sie allein 30 Anmeldungen für Kuchenspenden. Auch Unternehmen beteiligen sich laut Schießer: Ein Weingut liefert Wein und ein Handwerksbetrieb organisiert Heizstrahler, damit die Festbesucher im Feuerwehrhaus nicht frieren müssen. Die Jagdhornbläser aus Bad Kissingen spielen zugunsten ihres Jagdkameraden.
Nachdem Borst ihre Eltern zunächst bei sich aufgenommen hatte, zog das Ehepaar nun in eine Ferienwohnung in Bad Kissingen. Laut Borst wird es mindestens 200 Tage dauern, bis die Eltern in ihr Haus in Wirmsthal zurückkehren können. Das ist jetzt erstmal ausgeräumt.
Das Benefizfest findet am Samstag, 16. Januar, ab 16 Uhr im Feuerwehrhaus in Wirmsthal statt. Alle, die beim Aufbau mithelfen, treffen sich zuvor um 10 Uhr, um die Veranstaltung vorzubereiten. Beim Fest gibt es Kaffee und Kuchen, Bratwürste und Getränke. Die Jagdhornbläser aus Bad Kissingen und die Formation "KissPercussiva" treten auf. Für Geldspenden steht eine Box bereit.
Die ganze Einrichtung ist hinüber. "Es steht mehr oder weniger nur die Hülle", sagt Lisa Borst. Was Feuer oder Hitze nicht zerstörten, machte der Qualm unbrauchbar. Es hänge ein intensiver Geruch im Haus. Nicht nur das Mobiliar wurde beschädigt. "Es muss zum Beispiel ein neuer Estrich rein, und neue Leitungen müssen verlegt werden", erklärt Borst. Sie ist die Tochter des Ehepaars, das in dem Einfamilienhaus wohnte.
Darin war Anfang Dezember ein Schwelbrand ausgebrochen. Ursache war nach Erkenntnissen der Polizei ein Sessel, der an einem Kaminofen gestand hatte und in Brand geraten war.
Neben der Einrichtung wurde damals auch Dackelhündin Alma, eine selbst ausgebildete Jagdhündin, Opfer des Feuers. Das Tier konnte zwar aus dem Haus gerettet werden, starb aber später an den Folgen des Rauchs. "Es war rührend mit anzusehen, wie die Sanitäter um das Leben von Alma kämpften", berichtet Borst.
Die Leute aus dem Ort hätten ihre Eltern sogleich mit Sachspenden unterstützt, da ihnen nur das übrig geblieben sei, was sie anhatten. Die Solidarität mit dem Ehepaar geht nun aber noch weiter: Am kommenden Samstag ist ein Benefizfest in Wirmsthal geplant.
Die Idee dazu sei relativ schnell entstanden, sagt Melanie Schießer. "In Gesprächen haben viele gemeint, man müsse was machen." Und eigentlich war das Fest auch schon vor Weihnachten angedacht, doch wurde der Termin wegen der vielen Veranstaltungen um die Feiertage und den Jahreswechsel herum auf Januar verschoben.
Schießer übernahm die Organisation. Einer müsse es ja machen. Da sie derzeit in Erziehungsurlaub ist, hat sie außerdem tagsüber Zeit, um zu telefonieren und die Helfer zusammenzuführen. "Dass das alles aber solche Ausmaße annimmt, damit hätte keiner gerechnet", beschreibt Schießer die Lage. Und meint damit die große Hilfsbereitschaft. Das Fest sei ursprünglich viel kleiner geplant gewesen. Schießer kann nun darauf vertrauen, dass viele Helfer am Samstag bereitstehen.
Denn die Idee für das Benefizfest zog schnell ihre Kreise und erfasste den ganzen Ort. Schießer erklärt: "Sobald wir anfingen, wurde die Sache zu einem Selbstläufer." So zählt sie allein 30 Anmeldungen für Kuchenspenden. Auch Unternehmen beteiligen sich laut Schießer: Ein Weingut liefert Wein und ein Handwerksbetrieb organisiert Heizstrahler, damit die Festbesucher im Feuerwehrhaus nicht frieren müssen. Die Jagdhornbläser aus Bad Kissingen spielen zugunsten ihres Jagdkameraden.
Nachdem Borst ihre Eltern zunächst bei sich aufgenommen hatte, zog das Ehepaar nun in eine Ferienwohnung in Bad Kissingen. Laut Borst wird es mindestens 200 Tage dauern, bis die Eltern in ihr Haus in Wirmsthal zurückkehren können. Das ist jetzt erstmal ausgeräumt.
Das Benefizfest findet am Samstag, 16. Januar, ab 16 Uhr im Feuerwehrhaus in Wirmsthal statt. Alle, die beim Aufbau mithelfen, treffen sich zuvor um 10 Uhr, um die Veranstaltung vorzubereiten. Beim Fest gibt es Kaffee und Kuchen, Bratwürste und Getränke. Die Jagdhornbläser aus Bad Kissingen und die Formation "KissPercussiva" treten auf. Für Geldspenden steht eine Box bereit.
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