Die Rhön GmbH präsentiert die ersten Ergebnisse einer umfassenden Gästebefragung, die in Zusammenarbeit mit den Tourismusregionen der Rhön durchgeführt wurde. Vom 1. Mai 2023 bis 20. Mai 2024 wurden rund 437 Übernachtungsgäste durch das Institut Benchmark Services befragt. Die Ergebnisse liefern wichtige Erkenntnisse und Trends für die zukünftige Ausrichtung des Tourismus in der Rhön, heißt es in einer Pressemitteilung der Rhön GmbH.
Der wichtigste Quellmarkt für die Rhön ist das Bundesland Bayern, aus dem 26,3 Prozent der Gäste stammen. 25 Prozent der Besucher kommen aus Hessen, 15,5 Prozent aus Nordrhein-Westfalen und 7,3 Prozent aus Baden-Württemberg. Rund 18 Prozent der Befragten besuchten die Rhön zum ersten Mal. Etwa 32,5 Prozent der Übernachtungsgäste besuchen die Rhön mehrmals jährlich. „Es ist erfreulich zu sehen, dass so viele Gäste die Rhön neu entdecken. Dies zeigt, dass wir attraktive Reiseanlässe für Erstbesucher bieten“, kommentiert Johannes Metz, Geschäftsführer der Rhön GmbH.
Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) blieb ein bis drei Nächte in der Rhön, etwa ein Drittel verbrachte dort vier bis sieben Nächte. Kurzreisen sind somit das wichtigste Segment im Rhön-Tourismus. Die Reisen sind vor allem durch das Bedürfnis nach Erholung und Entspannung motiviert, gefolgt davon, in der Natur zu sein. Zu den beliebtesten Aktivitäten zählen das Wandern und der Besuch von Naturattraktionen und kulturellen Sehenswürdigkeiten.
Digitale Medien sind die wichtigsten Informationsquellen
„Mit unseren Kampagnen und Angeboten, den Wanderwegen und kulturellen Veranstaltungen treffen wir genau die Bedürfnisse unserer Gäste“, so Metz.
Digitale Medien sind die wichtigsten Informationsquellen für Gäste vor der Reise. Etwa die Hälfte der Befragten (44 Prozent) nutzen die Webseite des besuchten Ortes zur Information, 49,7 Prozent besuchen die offizielle Webseite der Rhön. Printmedien wie Prospekte und Kataloge bleiben relevant. Ein Drittel der Befragten folgt Empfehlungen von Verwandten und Bekannten.
71,5 Prozent der Gäste nutzen den Pkw zur Fortbewegung vor Ort, 10,6 Prozent davon fahren ein Elektroauto . Der ÖPNV wird von 13,3 Prozent der Gäste genutzt. Bei der Unterbringung dominieren Hotels, Pensionen und Gasthöfe mit 61,8 Prozent der Gäste. Die Flexibilität sowie die Erreichbarkeit und die Qualität der Hotellerie sind Schlüsselfaktoren in der Reiseplanung und -entscheidung, im Vor-Ort-Erlebnis und der Erfahrungsbewertung.
Umwelt- und Klimaverträglichkeit spielen gewisse oder entscheidende Rolle
Nachhaltigkeit gewinnt bei den Reisenden zunehmend an Bedeutung. Für 74 Prozent der Befragten spielen Umwelt- und Klimaverträglichkeit eine gewisse oder sogar entscheidende Rolle bei der Reiseplanung. Intakte Natur und Landschaft, Authentizität und regionale Produkte sind von besonderer Bedeutung für die Gäste. Angebote für ein aktives Naturerlebnis werden stark nachgefragt.
„Wir freuen uns zu sehen, dass wir in den letzten Jahren auf die richtigen Trends gesetzt haben“, ergänzt Johannes Metz. In den kommenden Wochen werden die Ergebnisse der Gästebefragung weiter analysiert und der Handlungsbedarf abgeleitet.
