VfR Sulzthal – SV Riedenberg 1:1 (0:0). Tore: 0:1 Kilian Markart (54.), 1:1 Felix Keß (59.).
Beide Teams im Abstiegs-Showdown. Spannung war also garantiert auf Sulzthals Höhen, wo die Riedenberger die klar bessere Ausgangsposition – und auch die erste große Möglichkeit besaßen. Durch Kilian Markart nämlich, der das Leder an die Latte schweißte (8.). Verheißungsvoll war auf der anderen Seite die Aktion von Lewin Schmitt, dessen Zuspiel in die Mitte keinen Abnehmer fand. Zur sicheren Beute für VfR-Keeper Philipp Hesselbach, der erneut Stammtorwart Felix Neder ersetzte, wurde der Schuss von Nils Tong (21.), der wenig später einen Volleyschuss über den Kasten setzte (24.), um nach der Trinkpause erneut in Hesselbach seinen Meister zu finden. Im Spiel nach vorne zeigte sich die Elf von Charly Storch dank schnellem Umschaltspiel zielstrebiger, aber auch die Sulzthaler kamen vor dem Pausenpfiff noch zu guten Gelegenheiten: Nach der Flanke von Luca Hartmann kam Alexander Unsleber nicht mehr ans Spielgerät, ein 30-Meter-Freistoß von Tim Eckert rauschte am Tor vorbei, ehe FC-Schlussmann Florian Dorn bei einem Eckert-Kopfball zupackte. Dass der VfR-Regisseur auch Abwehr kann, bewies Tim Eckert mit seiner Rettungstat gegen Kilian Markart. Mit dem nächsten Alu-Treffer startete der zweite Durchgang, an die Latte ging der noch abgefälschte Schuss von SVler Lukas Hergenröther, ehe Hesselbach noch die Fingerspitzen an den Ball brachte beim 18-Meterschuss von Benedikt Carton. Verdient daher der Führungstreffer der Gäste durch den wunderschönen Schlenzer in den Winkel von Kilian Markart. Um ein Haar das 2:0 durch Markart, als wieder Hesselbach zur Stelle war. Stattdessen hieß es urplötzlich 1:1, weil Felix Keß aus zwölf Metern Präzision an den Tag legte. Bis Spielende drängten die Rhöner, unter anderem mit dem knapp verzogenen Freistoß von Christoph Freiherr von Andrian-Werburg, auf die Führung, aber ein starker Philipp Hesselbach hielt den Punkt fest. Vor dem finalen Spieltag isrt sicher, dass die Elf von Thomas Pfeuffer in die Abstiegs-Relegation geht, der SV Riedenberg hat den Klassenerhalt endgültig in der Tasche. js
FC WMP Lauertal – TSV Bad Königshofen 2:2 (1:2). Tore: 0:1 Alexander Erlanov (25.), 0:2 Christoph Fischer (32.), 1:2 Andre Keßler (37.), 2:2 Leon Kilian (67.).
Die Lauertal-Elf folgt nach dieser Punkteteilung den Ramsthalern in die Kreisklasse, aufgrund des Ergebnisses in Sulzthal hätte dies selbst durch einen Sieg nicht vermieden werden können. Die Kurstädter waren in Poppenlauer zunächst dominierend, hatten aber Glück, als ein Kopfball von Andre Keßler nach vorheriger Ecke von der Unterkante der Latte ins Feld zurückschlug (2.). Eine Viertelstunde später klatschte das Leder nach einem Schuss von Alexander Erlanov ebenfalls ans Quergestänge. Mehr Fortune hatte Erlanov, als er nach einem Steckpass von Niklas Dömling das Spielgerät an Keeper Michael Schmitt vorbei ins lange Eck setzte. Die Mannen von Alex Leicht setzten sofort nach. Die sichtlich konsternierten Platzherren kassierten den zweiten Gegentreffer, als TSV-Verteidiger Philipp Angermüller bis zur Grundlinie durchbrach, und den einschussbereiten Christoph Fischer fand. Die Partie war damit noch nicht entschieden, weil Keßler nach einer Flanke von Lukas Hochrein einen Stellungsfehler der TSV-Abwehrreihe nutzte und ins Toreck einnickte. Noch vor dem Seitenwechsel hätte Daniel Schmitt ausgleichen können, ja müssen, nach einer Kopfballvorlage von Keßler setzte er den Ball aus fünf Metern über den Kasten. Nach der Pause übernahmen zunächst die Lauertaler die Initiative und kamen zum Ausgleich, als Leon Kilian auf der Außenbahn Angermüller stehen ließ, sein nachfolgender Schrägschuss schlug vom Innenpfosten in die Maschen. In der Folgezeit entwickelte sich eine Auseinandersetzung mit vielen Fehlern auf beiden Seiten, die Akteure litten unter den ungewohnt hohen Temperaturen. In der Nachspielzeit dann fast noch der Sieg-Treffer für die FCler, doch Philipp Schleyer brachte den Ball nicht am stark reagierenden Goalie Andreas Hoffmann vorbei. sbp
FC Strahlungen – SG Oerlenbach/Ebenhausen 3:0 (1:0). Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Markus Neder (5., 69., 76.).
„Wir haben das Spiel komplett beherrscht und waren immer am Drücker“, beschrieb FC-Abteilungsleiter Tobias Schneider das einseitige Geschehen. Der Sieg bedeutet die Vizemeisterschaft, der FC Strahlungen kämpft in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga. Die Hausherren waren ihrem Kontrahenten spielerisch und läuferisch klar überlegen. „Ich habe 16 Großchancen für uns notiert“, sagte Schneider. Nur einmal hatte der FC Glück, als der Schiedsrichter beim Stand von 1:0 nach einem elfmeterwürdigen Foul nicht auf Strafstoß für die SG Oerlenbach/Ebenhausen entschied (25.). Die Strahlunger gefielen durch Tempofußball und gefällige Kombinationen. „Es war eine gute Leistung.“ Markus Neder wurde als dreifacher Torschütze gefeiert. Doch auch der Aufsteiger durfte in seinem letzten Saisonspiel zufrieden vom Platz gehen, denn der sichere fünfte Platz ist für einen Neuling ein toller Erfolg. rus
FC Rottershausen – TSV-DJK Wülfershausen 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Maximilian Seufert (45.), 1:1 Benedikt Stuhl (58.), 1:2 Ronny Roggatz (80., Handelfmeter).
Nach dieser Niederlage hat sich die Hoffnung der „Spirken“, den Tabellenzweiten FC Strahlungen im Endklassement noch zu überflügeln, endgültig erledigt. Die Gäste dürfen dagegen weiter auf den Klassenerhalt ohne Umweg über die Relegation hoffen, sollten aber am nächsten Samstag beim ebenfalls noch nicht gesicherten FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen punkten. In Rottershausen entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Begegnung mit leichten Vorteilen für die Heimelf, nach einer halben Stunden agierten die Gäste dann mutiger. Die Wülfershäuser hatten in der 43. Minute die Führung auf den Füßen, trafen aber dreimal im Sekundentakt nur auf der Torlinie postierte FC-Verteidiger. Dieses Vergeben der Hochkaräter rächte sich im Gegenzug: Nach einer Hereingabe von Fabio Erhard schob Maximilian Seufert aus fünf Metern ein. Den Ausgleich erzielte für nun im zweiten Abschnitt dominante Gäste Benedikt Stuhl, den die heimische Abwehrreihe aus den Augen verloren hatte. Mit der Punkteteilung wären die Saaletaler eigentlich zufrieden gewesen, kamen aber zehn Minuten vor dem Abpfiff sogar zum glücklichen Siegtreffer. Dem soll nach Ansicht des Unparteiischen ein strafwürdiges Handspiel von Timo Wehner vorausgegangen sein, laut Information von Gäste-Pressesprecher Gerold Büttner war Wehner ausgerutscht und hatte mit der Hand das Leder berührt. TSV-DJK-Spielertrainer Ronny Roggatz schickte anschließend FC-Goalie Florian Schlereth ins falsche Eck. Eine Riesenchance zum Ausgleich vergab Johannes Kanz, der wohl zu sehr überrascht war, als Gäste-Keeper Lukas Bier die Kugel abklatschte. sbp
FC Reichenbach – FC Thulba 3:1 (1:1). Tore: 0:1 Cedric Werner (19.), 1:1 Jannik Schäfer (28.), 2:1 Markus Erhard (58.), 3:1 Patrick Schmidtke (81.).
Wenn Reichenbachs Trainer Sven Ludsteck von „einem verdienten Sieg“ spricht und sein Kollege Dominic Hugo „von einer verdienten Niederlage“, kann man sich den Spielverlauf auf der Waldsportanlage gut vorstellen. Die Thulbaer, die unter außergewöhnlichen Umständen noch auf Tabellenplatz Zwei hoffen konnten, waren bereits mit keinem guten Gefühl angereist. „Ich musste den Kader, von der Stammelf standen mir am Freitagabend nur acht Akteure zur Verfügung, mit Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen“, so Hugo. Aber auch die Teutonen liefen ersatzgeschwächt auf und gerieten in Rückstand, als Cedric Werner nach einer Freistoßflanke von Fabian Knüttel sträflich unbewacht traf. Doch der Ausgleich fiel zügig, weil sich David Betz einen Ballverlust leistete, sodass David Dietz für Jannik Schäfer auflegen durfte. Die Hausherren forcierten nach der Pause noch einmal das Tempo und erarbeiteten sich Möglichkeiten im Minutentakt. Nach Hereingabe von Schäfer köpfte Markus Erhard noch vorbei (49.), einen 20-Meter-Schuss von Schäfer fischte Keeper Andreas Binner aus dem Winkel (50.). Der Goalie musste sich dann aber doch geschlagen geben, als Erhard das Leder im langen Eck versenkte. Nachdem Schäfer einen Hochkaräter versemmelt hatte (67.), erlöste Patrick Schmidtke die heimischen Fans nach einem prima Alleingang von Dietz. sbp
SG Urspringen-Sondheim/Rhön - FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen 0:1 (0:0). Tor: 0:1 Fabian Erhard (85.).
Den wohl vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machten die Rannunger in Sondheim. Das alles in einem Spiel, in dem beide Seiten einmal mehr stark ersatzgeschwächt auftraten. „Die Partie war ausgeglichen, wir hätten ein Remis verdient gehabt“, sagte SG-Coach Jan Harich, der nur zwei Ersatzspieler hatte aufbieten können. „Wir sind natürlich sehr erleichtert über den schwer erkämpften Sieg. Irgendwann wurde klar, dass entweder eine Standardsituation oder eine Einzelleistung entscheidend sein wird“, resümierte FV-Coach Andreas Berninger – und so kam es auch. Als bereits alles auf ein Remis hindeutete, sorgte Fabian Erhard per Flachschuss aus zehn Metern für die Entscheidung. Fabian Erhard und Martin Herbig ließen zu Beginn zwei Großchancen der Gäste ungenutzt, Johannes Lenhardt kam seitens der Hausherren einen Schritt zu spät (37.). Im zweiten Spielabschnitt gab es kaum Strafraumszenen hüben wie drüben, ehe die SGler nach dem 0:1 zwei halbherzige Chancen versemmelten. rus
FC Untererthal – TSV Aubstadt II 3:4 (1:2). Tore: 1:0 Mathias Tartler (26.), 1:1, 1:2 Lennart Seufert (33., 44.), 2:2 Lukas Tartler (51.), 2:3, 2:4 David Noack (79., 84.), 3:4 Lukas Tartler (85.).
Aufgrund der sportlichen Bedeutungslosigkeit der Begegnung entwickelte sich ein Match, in dem sich die Kontrahenten mit offenem Visier begegneten. Die Untererthaler verzeichneten die bessere Anfangsphase, so scheiterte Lukas Tartler freistehend an Keeper Erik Posluschny (7.) und ein abgefälschter Schuss von Maurice Pache schrammte am TSV-Gehäuse vorbei (10.). Nicht unerwartet gingen die Grün-Weißen dann doch in Führung – über die Stationen Niklas Gerlach und Lukas Tartler schlug ein platzierter Schuss von Mathias Tartler ein. Der Rückstand rief den Meister auf den Plan, nach einem Abwehrlapsus der Platzherren ließ Lennart Seufert mit einem Schuss dem FC-Goalie Simon Schneider keine Abwehrchance. Seufert brachte seine Farben kurz vor der Pause in Front, als er in die Hereingabe am zweiten Pfosten einlief. Doch zu Beginn des zweiten Durchgangs schlugen die Heinlein-Schützlinge zurück, in Person von Lukas Tartler nach Vorarbeit von Pache. Eine fast identische Situation wie beim 1:2 – Flanke, Kopfball am zweiten Pfosten – führte zum 2:3 durch Gäste-Spielertrainer David Noack, der mit seinem zweiten Treffer fünf Minuten später für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch im Gegenzug legte Elias Bergander für Lukas Tartler auf. In den Schlussminuten verpassten sowohl Mathias wie auch Lukas Tartler bei Hochkarätern den Ausgleich. Die interessante Partie endete mit einem Pfostenschuss des TSVlers Nils Voigt (94.). sbp
