VfR Sulzthal – SG Waldberg/Stangenroth 5:0 (2:0). Tore: 1:0 Alexander Unsleber (15.), 2:0 Luca Hartmann (33.), 3:0 Alexander Unsleber (65.), 4:0 Fabian Weber (81.), 5:0 Tim Eckert (86.).
In Sulzthal gab es schon vor dem Anpfiff gehörig Aufregung. Beim Aufwärmen wurde Lukas David ins Krankenhaus beordert, weil seine Frau das zweite Kind erwartete. Die anfängliche Unaufmerksamkeit wusste der Gast zu nutzen, doch Jannis Tremer konnte einen guten Schussversuch von Johannes Edelmann gerade noch blocken. Der erste vernünftige Angriff der Heimmannschaft führte gleich zum 1:0. Einen überragenden Pass in die Schnittstelle von Tim Eckert hätte Luca Hartmann verwandeln müssen, doch erst im Nachschuss traf Routinier Alexander Unsleber. Ein identischer Spielzug brachte das 2:0. Wieder war Tim Eckert Passgeber und dieses mal nutzte Luca Hartmann die Freiheiten und verwandelte. Kurz vor der Pause besaß SG-Spieler Leon Gessner eine gute Anschlussmöglichkeit, sein Volleyschuss aus 16 Metern zischte aber über das VfR-Tor. Auch wenn Waldberg/Stangenroth nicht unbedingt schlechter war als der Gastgeber, fehlte es im letzten Drittel an Präzision. Das wurde nach der Pause etwas besser. Nur hauchdünn ging ein Schuss von Louis Bott am VfR-Kasten vorbei. Zu genau wollte es Felix Keß kurz danach machen, eine mustergültige Flanke von Robin Kirschner köpfte er freistehend an die Latte und der Abpraller-Kopfball von „Ali“ Unsleber landete in den Armen von Timo Schmitt. Ebenfalls frei kam auf der Gegenseite Johannes Edelmann zum Schuss, der aber neben das Tor ging. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Alexander Unsleber für die Vorentscheidung. Erneut war Tim Eckert der Passgeber von der Grundlinie. Dem 4:0 durch Fabian Weber folgte noch das 5:0 durch Tim Eckert, der damit seine herausragende Leistung krönte.
SG Reiterswiesen/Arnshausen/Bad Kissingen II – TSV Steinach 0:5 (0:2). Tore: 0:1 Fabian Rottenberger (12.), 0:2 Lukas Elbert (21.), 0:3 Felix Oppel (53.), 0:4 Fabian Schäfer (74.), 0:5 Tobias Kirchner (82.).
Die Rollen vor der Partie waren klar verteilt, denn mit dem TSV kam der aktuelle und noch ungeschlagene Tabellenführer zum Ligaschlusslicht. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zeigte der TSV, warum er oben steht. Gedanklich einfach schneller und abgezockter präsentierte sich die Voll-Elf und ging folgerichtig in Führung. Während sich das Heimteam bei einem Freistoß von Michael Voll noch sortierte, führte der TSV-Trainer diesen schnell aus und Fabian Rottenberger traf. Steinach wurde danach immer stärker und die SG bekam immer mehr Probleme. Beim 0:2 zeigte sich die SG-Defensive erneut unsicher und ließ Lukas Elbert gewähren, der das Leder unter die Latte knallte. Steinach blieb offensiv weiter äußerst aktiv und hatte jede Menge Chancen zu verzeichnen. Fabian Rottenberger, Niklas Otter und Lukas Elbert verpassten es aber zu erhöhen. Auf der Gegenseite wäre fast der Anschluss gefallen, doch Tobias Wedler vergab. Unterm Strich präsentierte sich der Tabellenführer einfach zu dominant. Daran änderte sich auch nach der Pause wenig. Die SG bemühte sich offensiv, doch die Tore machte weiter der TSV. So scheiterte Heimspieler Henrik Diemer nach einer Freistoßflanke an TSV-Keeper Franz-Xaver Rosshirt und nur vier Minuten später legte Steinach nach, auch wenn die Heimelf dabei auf Abseits reklamierte . Felix Oppel ließ sich nicht beeindrucken und schob abgeklärt ein. Die eingewechselten Fabian Schäfer und Tobias Kirchner schraubten das Ergebnis in die Höhe.
SG Oberleichtersbach/Modlos – FC Westheim 0:7 (0:2). Tore: 0:1 Silas Förster (12.), 0:2, 0:3 Daniel Wendel (42., 68.) 0:4 Fabian Beck (74.), 0:5 Pascal Wahler (75.), 0:6 Tim Schaub (85.), 0:7 Silas Förster (90.).
Die Gäste waren in der Anfangsphase deutlich besser im Spiel als die Heimelf. Der erste Torschuss von Fabian Martin führte noch nicht zum Erfolg, aber mit einem Traumtor in den Winkel stellte Silas Förster früh auf 1:0 für die Westheimer. Die Spielgemeinschaft tat sich in der Folge weiter schwer, um ins Spiel zu finden, aussichtsreiche Offensivaktionen fanden gar nicht statt. Ganz anders dagegen die Westheimer, die kurz vor dem Pausenpfiff sogar erhöhten. Wieder sah die Abwehr von Oberleichtersbach/Modlos nicht gut aus und Daniel Wendel bedankte sich mit dem 2:0 für den Aufsteiger. Obwohl die Heimelf nach der Pause besser ins Spiel kam und auch Zeichen setzte, traf nur Westheim. Nach einer Ecke erhöhte Daniel Wendel per Kopf mit seinem zweiten Treffer auf 3:0. Bis zu diesem Zeitpunkt deutete sich für die Gastgeber eine Niederlage an, doch dass sich so ein Debakel abspielte, war nicht zu erwarten. In der Schlussviertelstunde legte Westheim jedenfalls noch drei Treffer nach und verpasste der SG eine heftige 0:7-Klatsche.
TSV Wollbach – TSVgg Hausen 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Johannes Kirchner (5.), 2:0 Bastian Löschner (7.), 3:0 Brian Reitelbach (54., Foulelfmeter), 4:0 Florian Seidl (80.). Gelb-Rot: Eray Cadiroglu (73., Hausen).
Mit zwei schnellen Treffern startete der TSV Wollbach überragend in die Partie und hatte bei enormer Hitze erst einmal vorgelegt. Nach einem krassen Abwehrpatzer stand Johannes Kirchner früh ganz alleine vor Gästekeeper Christian Lakke und ließ sich nicht zweimal bitten. Ganz fein wurde es durch Bastian Löschner nur zwei Minuten später. Einen Querpass in den Strafraum verwertete der Wollbacher wie aus einem Guss zum 2:0 – Hausen musste sich erst einmal gewaltig schütteln. Der TSV hatte weiter deutlich mehr Ballbesitz, war aber in der Folge nicht mehr wirklich gefährlich. Nach der Trinkpause tauchten die Gäste zaghaft in der Offensive auf, es blieb allerdings bei Annäherungsversuchen. Der TSV kickte weiter bärenstark und hielt den Ball in den eigenen Reihen, sodass die Pausenführung durchaus verdient war. Nach dem Seitenwechsel hatte die Mannschaft von Dominik Schönhöfer erneut eine gute Phase. Und prompt fiel das 3:0. Nach einem Foul von Hausens Keeper Lakke an Paul Hahn am Strafraumeck verwandelte Brian Reitelbach sicher zum 3:0. Dem Aufsteiger fiel weiterhin nicht viel ein und spätestens nach dem Platzverweis gegen Eray Cadiroglu war das Spiel entschieden. Per Freistoß besorgte Florian Seidl zehn Minuten vor dem Ende den Endstand.
SV Machtilshausen – TSV Oberthulba 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Christian Mützel (2.), 2:0 Valentin Saum (52.).
Oberthulba ist und bleibt der Lieblingsgegner des SVM. Schon in der vergangenen Saison holte Machtilshausen sechs Punkte gegen den TSV und auch dieses Mal sollte es zum Sieg und damit ersten Saisonerfolg reichen. „Es war unter dem Strich auch ein verdienter Erfolg“, berichtete SVM-Pressesprecher Klemens Schmitt erleichtert. Es ging richtig gut los für das Heimteam, denn schon in der zweiten Minute traf Christian Mützel nach einer Doppelvorarbeit von Andreas Schmidt und Niklas Bischof zum 1:0. Kurz zuvor noch Vorbereiter, scheiterte Niklas Bischof danach am TSV-Keeper Tim Hofmann. Fast wäre in der 16. Minute der Heimelf ein Rückpass zum Verhängnis geworden, doch die Oberthulbaer konnten kein Kapital daraus schlagen. Auch Markus Kaufmann nicht, der gleich doppelt an Fabian Hollmeyer scheiterte (30.). Für den SVM gelang der Start in die zweite Halbzeit erneut perfekt. Nach einem Freistoß von Niklas Bischof köpfte Valentin Saum am zweiten Pfosten unhaltbar ein. Das Spiel hätte sich noch einmal wenden können, doch nachdem der Unparteiische nach einem vermutlichen Foul von Mario Kamm an Christian Herrlein eben nicht auf Strafstoß entschied, passierte nichts mehr. „Wir haben uns endlich belohnt und den Vorsprung dieses mal souverän zu Ende gespielt“, so Klemens Schmitt abschließend.
SG Bad Brückenau/Römershag – SV Garitz 1:4 (0:2). Tore: 0:1 Carlos Zimmermann (3.), 0:2, 0:3 , 0:4 David Hippler (13., 70., 75., Foulelfmeter), 1:4 Ronny Huppmann (86.).
„Wir waren in der ersten Halbzeit irgendwie gar nicht auf dem Platz“, berichtete Marco Reinisch von der gastgebenden Spielgemeinschaft. Die Gäste aus Garitz agierten dagegen frisch und zielstrebig. Schon in der vierten Minute traf Carlos Zimmermann nach einer Balleroberung von Max Krettek für den SVG. Kurz danach hebelte Lukas Lülf mit einem Lupfer die Heimabwehr aus und David Hippler erhöhte auf 2:0. Bad Brückenau/Römershag brachte nicht viel zu Stande und hatte Glück, als David Hippler kurz vor der Pause knapp verfehlte. Die Heimelf hatte nach der Halbzeit ihre beste Phase, doch Lorenz Schäfer und auch Eugen Ortmann trafen nicht ins Tor. Ganz anders dagegen Hippler, der per Doppelschlag das Spiel entschied. In der Schlussphase gelang der SG noch Ergebniskorrektur. Ronny Huppmann erzielte per Kopf das 1:4.
SV Ramsthal – SC Diebach 1:2 (0:0). Tore: 1:0 Nico Morper (69.), 1:1 Fabio Hugo (71.), 1:2 Marcus Hein (83, Foulelfmeter).
Die Mehrzahl der Chancen hatten schon die Ramsthaler, aber die entscheidenden Buden machten eben die Gäste, die mit nur zwei Ersatzspielern ins Weindorf kamen – und kein einziges Mal wechseln sollten. Für die Ramsthaler musste nach dem eher mageren Derby-Remis gegen den VfR Sulzthal der Führungstreffer durch den Freistoß von Nico Morper wie eine Befreiung gewirkt haben. Zumal man damit rechnen musste, dass der Gegner bei sommerlichen Problemen Kräfteprobleme bekommen würde. „Aber wir haben weiter gut verteidigt“, sagte Diebachs Pressesprecher Jan Becker, dessen Rumpfelf das Match tatsächlich drehte. Erst egalisierte Fabio Hugo nach einer Flanke von Markus Schernich, dann traf Marcus Hein zum Sieg, per Strafstoß nach Foul an ihm selbst. Zwei Zeitstrafen, je eine auf beiden Seiten, sorgten für zusätzliche Würze in der Schlussphase. (js)
SG Brendlorenzen/Windshausen - FC WMP Lauertal 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Alexander Ortloff (40.), 1:1 Silas Schüller (76.).
Die SG Brendlorenzen/Windshausen hat den ersten schwarzen Fleck auf ihrer Weste. Der eine Punkt für den Gast sei nicht unverdient, verlautete aus dem Lager der Hausherren. Zwei verschiedene Halbzeiten kennzeichneten die Begegnung. Durchgang eins sah den Gastgeber im Vorteil: mehr Ballbesitz, mehr Chancen. Da lag eine deutlichere Führung als das 1:0 in der Luft. Das hatte Alexander Ortloff per Kopf nach einer Ecke erzielt. Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Gäste entschlossener und kamen besser ins Spiel. Und Trainer Sven Frank zog einen Joker, der stach. Silas Schüller schloss gleich, eine Minute nach seiner Einwechslung, eine gelungene Kombination mit dem Ausgleich ab. In der Folge verliefen die Bemühungen beider Mannschaften auf Torjubel im Sand. (phü)