
FC Untererthal – TSV Münnerstadt 1:3 (1:1). Tore: 0:1 Lukas Schmittzeh (16.), 1:1 Niklas Gerlach (19.), 1:2, 1:3 Simon Snaschel (58./Foulelfmeter, 86.).
Der TSV Münnerstadt steht im Finale des Totopokals auf Kreisebene und freut sich nun – voraussichtlich am 1. Mai – auf die Neuauflage des Finals von 2022 gegen den SV Rödelmaier, als der Rivale aus der Bezirksliga die Lauerstädter mit 2:1 besiegte durch Treffer von Branko Krizanovic und Andreas Miller . Philipp Müller hatte seinerzeit zum 1:1 getroffen.
Ungeachtet der frühen Anstoßzeit (17.45 Uhr) brachte TSV-Spielertrainer Simon Snaschel eine schlagkräftige Truppe mit nach Untererthal , die früh vorlegte durch den unhaltbaren Treffer von Lukas Schmittzeh. Begonnen hatte das Match allerdings mit einer guten Gelegenheit für den Kreisligisten, als Lukas Tartler nach Zuspiel von Elias Schneider Münnerstadts Keeper Jonas Warthemann ein erstes Mal forderte.
Der zweite Versuch der Viktoria saß, diesmal mit Tartler als perfekten Vorbereiter für Niklas Gerlach. Der Favorit schien beeindruckt und hatte Glück nicht in Rückstand zu geraten, als Mathias Tartler der Ball über den „Schlappen“ rutschte. Erst kurz vor dem Seitenwechsel waren die Gäste mal wieder offensiv in Aktion, als FC-Keeper Lukas Gerlach den Schuss von Lukas Schmittzeh abwehrte.
Hoffen auf ein Heimspiel
Dass Lukas Tartler mit Wiederanpfiff etwas zu zögerlich im Abschluss agierte, sollte sich aus Sicht der Untererthaler mit ihren guten Umschaltmomenten rächen, weil nur wenige Minuten später Simon Snaschel nach Foul an Niklas Markart einen Strafstoß zur erneuten Führung des Bezirksligisten nutzte, um kurz vor Spielende den Endstand zu markieren. Samuel Radi verpasste einen vierten Treffer der Gäste, als Lukas Gerlach stark parierte (88.).
Für den Kreisligisten wäre vor den 200 Zuschauern auch eine Überraschung möglich gewesen angesichts weiterer guter Gelegenheiten für Maurice Fella, der aus kurzer Distanz die Latte in Schwingung versetzte, oder für Niklas Gerlach, als Warthemann mit den Fäusten zur Stelle war. „Nachdem 2022 das Finale in Rödelmaier war und wir im Pokal schon länger kein Spiel vor unseren Fans hatten, hoffen wir nun auf ein Spiel in Münnerstadt“, so Snaschel.
FC Reichenbach – SV Rödelmaier 0:1 (0:1). Tor: 0:1 Lukas Hess (5.).
Ein reines „Bad Kissinger“ Pokalfinale verhinderte unter Flutlicht der SV Rödelmaier vor den 300 Zuschauern in Burglauer. Früh fiel das Tor des Tages, erzielt von Lukas Hess per Kopf nach einem Freistoß. „Zu Beginn waren wir gar nicht richtig auf dem Platz und zu unkonzentriert. Erst als der Gegner einen Pfostentreffer nachlegte und der Nachschuss über die Latte ging, waren wir besser im Spiel“, sagte FC-Spielertrainer David Böhm.
Am Ausgleich schnupperte der Kreisligist beim 16-Meterschuss von Patrick Schmidtke und beim daraus resultierenden Eckball, als Rödelmaiers Schlussmann Robin Englert mit Mühe das Leder an den Pfosten lenkte. Überragend reagierte der Keeper des Bezirksligisten allerdings bei der Gelegenheit von David Dietz. „Trotzdem hatte Rödelmaier mehr Spielanteile und wir das Glück auf unserer Seite, als wir nach einem Standard der Gäste auf der Linie klären konnten, dann auch Rödelmaier einen Alu-Treffer hatte“, so David Böhm, der nach dem Wechsel fehlende Entlastung seiner ersatzgeschwächten Elf sah.
Der Spielertrainer selbst hatte nach seiner Einwechslung die beste Gelegenheit mit einem knapp verzogenen Schuss (88.). „Die größere Erfahrung hat den Unterschied gemacht, daher geht der Sieg unserer Gäste in Ordnung“, bilanzierte Reichenbachs Coach, der sich zumindest über das Comeback von Julian Hergenröther freuen durfte.
So liefen die letzten Liga-Spiele der Halbfinalisten