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LKR Bad Kissingen
Kein Selbstläufer für den FC Fuchsstadt
Die Elf von Thomas Kaiser ist seit fünf Spielen ohne Niederlage. Der FC 06 Bad Kissingen trifft auf seinen Pokal-Endspielgegner. Beim TSV Münnerstadt fällt Torjäger Simon Snaschel aus.
Zu verkrampft und zu verkopft agierte der FC 06 Bad Kissingen (in rot) beim Auftaktmatch gegen den FC Sand und verlor (1:2) sein erstes Heimspiel in dieser Saison. Beim FC Strahlungen wird die Aufgabe nicht minder leicht, erwartet Coach Herterich.       -  Zu verkrampft und zu verkopft agierte der FC 06 Bad Kissingen (in rot) beim Auftaktmatch gegen den FC Sand und verlor (1:2) sein erstes Heimspiel in dieser Saison. Beim FC Strahlungen wird die Aufgabe nicht minder leicht, erwartet Coach Herterich.
Foto: Hopf | Zu verkrampft und zu verkopft agierte der FC 06 Bad Kissingen (in rot) beim Auftaktmatch gegen den FC Sand und verlor (1:2) sein erstes Heimspiel in dieser Saison.
Stephan Penquitt
 |  aktualisiert: 23.03.2025 02:29 Uhr

Jahresübergreifend fünf Spiele am Stück ohne Niederlage, bei drei Siegen und zwei Remis hat der FC Fuchsstadt (10./30) derzeit vorzuweisen und möchte die Serie im Heimspiel an diesem Samstag (16 Uhr) gegen die DJK Dampfach (18./17) unbedingt mit einem Dreier fortsetzen. Die Gäste aus dem Landkreis Haßberge stehen als Schlusslicht mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt derzeit zehn Zähler. Am vergangenen Wochenende sendete das Team von Ex-Profi Oliver Kröner durch den 4:3-Erfolg über Aschaffenburg-Leider allerdings ein dickes Lebenszeichen.

„Wir haben das Spiel gesehen. Sie haben gezeigt, dass sie noch lange nicht abgestiegen sind und auch die Qualität haben in dieser Liga zu bestehen“, sagt FC-Coach Thomas Kaiser, der weiß, dass die Partie gegen die DJK kein Selbstläufer wird. „Uns steht ein schweres Spiel bevor. Jeder rechnet jetzt mit einem Sieg von uns. Den Anspruch haben wir zwar auch, aber dafür müssen wir wieder sehr viel in die Waagschale werfen.“ Das taten die Fuschter schon vergangene Woche beim durchaus überraschenden 1:0-Auswärtssieg in Großbardorf, als man sowohl spielerisch als auch kämpferisch Akzente setzte.

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Kaiser: „Wir hatten jetzt einen erfolgreichen Start im neuen Jahr und sind mit der Leistung sehr zufrieden. Ich glaube wir befinden uns aktuell in einem guten Fahrwasser, haben gezeigt, dass wir als Team geschlossen agieren und uns wehren können. Diese Leistung müssen wir Woche für Woche bestätigen.“ Im Hinspiel glaubten die Schwarz-Roten einen Sieg bei der DJK schon fast sicher in der Tasche zu haben, führten bis in die Nachspielzeit mit 1:0 und hatten zwei Mann mehr auf dem Feld, ehe Dampfach noch der Ausgleich gelang (90.+5). DJK-Coach Oliver Kröner spricht mit Respekt über die Kaiser-Elf: „Sie agieren aus einer tiefstehenden Defensive gerne mit langen Bällen und finden damit meist ihre Stürmer. Das beherrschen sie nahezu perfekt. Vorne hat Fuchsstadt mit Mjalov, Pragmann und Halbig extrem gefährliche Stürmer. Da wartet auf uns Schwerstarbeit.“

Bei Fuchsstadt werden neben Marcel Frank wohl weiter auch Philipp Pfeuffer und Nico Neder (beide Sprunggelenk) ausfallen, die beide bisher nur Lauftraining absolvieren konnten.

FC 06 Bad Kissingen mit breiter Brust

Sich nicht lange mit der ersten Heimniederlage aufhalten und beim FC Strahlungen (Sonntag, 15 Uhr) gleich wieder in die Erfolgsspur einbiegen möchte Spitzenreiter FC 06 Bad Kissingen (1./46). Zu verkopft und zu verkrampft agierten die Kurstädter beim 1:2 gegen Verfolger Sand und ließen zudem wieder mal dicke Torchancen liegen.

„Wir waren generell ein Stück weit weg von der Bestform, doch das wir trotzdem zahlreiche Chancen hatten stimmt mich positiv für das Spiel in Strahlungen“, sagt FC-Coach Tim Herterich, der weiß, dass die Truppe um das Spielertrainer-Duo Daniel Leicht und Marco Nöth nach der hohen 2:7-Klatsche aus dem Hinspiel auf Revanche brennt. „Sie wollen uns unbedingt schlagen, aber darauf sind wir vorbereitet und werden mit breiter Brust dort auftreten.“ Am 1. Mai treffen die Teams im Kreis-Pokalfinale erneut erneut aufeinander.

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Strahlungen startete mit einem 5:1 in Eltmann perfekt aus der Winterpause und hatte im dreifachen Torschützen Elias Reiher den Mann des Tages. Der im Sommer aus Großbardorf gekommene Angreifer schraubte damit sein Konto auf 15 Saisontore. Herterich: „Mit Daniel Leicht, Elias Reiher und Max Grimm haben sie einen guten Dreizack in der Offensive, was sie sehr gefährlich macht. Zudem kommen bei Standards Marco Nöth, Joachim Seit und Lukas Hein dazu, wo wir extrem aufpassen müssen.“ Der 06-Dompteur hofft, dass seine Truppe wieder an die Leistungen der letzten beiden Vorrundenspiele anknüpfen kann, vorne effizienter ist und auch in der eigenen Defensive die Fehler weiter zurückschraubt. „Dann bin ich positiv gestimmt, dass wir das Spiel in Strahlungen erfolgreich gestalten.“ Personell ist die Situation nahezu unverändert. Herterich hofft noch, dass sein spielender Co-Trainer Christoph Hiesberger nach hartnäckiger Grippe rechtzeitig wieder zum Kader stoßen kann.

 

Münnerstadt will den fünften Saisonsieg

Der erhoffte Dreier für den TSV Münnerstadt (11./20) blieb im Heimspiel gegen Ettleben (1:1) aus. Es war das achte Remis im 18. Spiel für die Mürschter Unentschieden-Könige. Jetzt wollen es die Mannen der Trainer Simon Snaschel und Christoph Then im Match bei Türkiyemspor SV Schweinfurt (15./9) richten und endlich den fünften Saisonsieg einfahren (Sonntag, 15 Uhr), nachdem es in den letzten neun Partien zuvor nur ein Einziger war. Der Aufsteiger aus Schweinfurt zahlte in dieser Saison bereits viel Lehrgeld. Dies hatte zur Folge, dass Meister-Coach Murat Akgün im Oktober die Brocken hinwarf und bis zur Winterpause Spieler Mert Topuz übernahm. Seit der Wintervorbereitung steht beim türkischen Verein mit Helmuth Weisensel ein erfahrener Trainer an der Linie, der schon die Auswahl Bayerns 2019 beim „Regions Cup“ als Co-Coach neben Cheftrainer Engin Yanova zum Vizetitel führte.

Der Auftakt nach der Winterpause misslang für die Schweinfurter allerdings gründlich. Mit 0:5 unterlag man beim FC Gerolzhofen . „Wir werden sie deswegen nicht unterschätzen. Sie haben sich in der Vorbereitung gegen Dampfach (3:4) zum Beispiel achtbar geschlagen und auch das Hinrunden-Spiel war über 90 Minuten mit viel Arbeit verbunden“, erinnert sich TSV-Coach Christoph Then an den 2:0-Erfolg Ende August, bei dem Kompagnon Simon Snaschel beide Tore erzielte.

Dieser wird im Rückspiel definitiv fehlen, nachdem er gegen Ettleben mit einer Oberschenkelverletzung vorzeitig vom Platz musste. Auch Sebastian Köhler fehlt urlaubsbedingt. Da der Kader aufgrund von etlichen krankheitsbedingten Ausfällen unter der Woche beim Training sehr ausgedünnt war, entscheidet sich letztlich erst kurzfristig, wer in der Startelf steht. Nach abgesessener Rotsperre kehrt Janik Markert zurück in den Spieltagskader.

 
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