Bad Brückenau
Frische Milch aus der Brückenauer Zapfsäule
Die erste Milchtankstelle wurde in Brückenau eröffnet. Beim Rewe-Markt in der Kissinger Straße kann sich der Kunde das Getränk rund um die Uhr zapfen.
"Rhöner Frische direkt aus dem Biosphärenreservat" verspricht der Milchviehbetrieb "Grundhof GbR" aus Breitenbach, der die neue Anlage betreibt. Dahinter steht der gemeinsame Bauernhof der beiden Familien Klüber und Kleinhenz, auf dem täglich 120 Kühe gemolken und liebevoll gepflegt
werden. Sogar elektronische Massagebürsten gibt es dort für die Tiere.
"Seit Jahrzehnten produzieren wir unser gentechnikfreies Futter für den großzügigen und modernen Laufstall zu 90 Prozent auf eigenen Wiesen und Feldern", sagt Junior Kevin Klüber. "Unsere Kühe lieben die freie Beweglichkeit". Der 22-Jährige hatte die Idee der Direktvermarktung per
Milchtankstelle aus dem Studium mit auf den Hof seiner Eltern gebracht.
Schon immer, so verlaute bei der offiziellen Inbetriebnahme des Automaten am Rewe-Parkplatz, hätten die Breitenbacher ihre Milch an Molkereien verkauft. In Zeiten niedriger Preise werde die Landwirtschaft aber mehr und mehr zum Überlebenskampf. Deshalb seien die Familien Klüber und Kleinhenz sofort bestrebt gewesen, das neue "alte" Konzept umzusetzen: "Wir wollten Milch wieder ganz nach der Tradition von Mann zu Mann verkaufen, und zwar ganz unabhängig von den Preisen, die uns die Molkereien zahlen."
Die Handhabung der Zapfstelle, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zugänglich ist, gestaltet sich für den Kunden denkbar einfach. Das Prozedere ist am Gerät genau beschrieben. Selbst Papiergeld bis zum 20-Euro-Schein nimmt die Anlage an und spuckt nach dem Milchkauf automatisch das Wechselgeld aus.
"Befüllt werden kann praktisch jedes Gefäß, das unter den Auslaufhahn passt", erklärt Klüber. Wer keine eigene Flasche dabei hat, zieht sich diese aus einem benachbarten Automaten. Und die Maschine beinhaltet noch einen weiteren Service. In kleinen Portionen gibt es dort Pulver verschiedener Geschmacksrichtungen, mit dem man sich zusammen mit der Milch im Handumdrehen ein erfrischendes Mixgetränk schütteln kann.
Der Tank des Milchautomaten hat ein Fassungsvermögen von 180 Litern. Damit der Kunde nicht ganz plötzlich auf dem Trockenen sitzt, ist die Anlage ständig per Mobilfunk mit ihren Betreibern vernetzt. " So wissen wir immer ganz genau, wann wir reinigen und auffüllen müssen", sagt Landwirtschaftsstudent Kevin Klüber.
werden. Sogar elektronische Massagebürsten gibt es dort für die Tiere.
"Seit Jahrzehnten produzieren wir unser gentechnikfreies Futter für den großzügigen und modernen Laufstall zu 90 Prozent auf eigenen Wiesen und Feldern", sagt Junior Kevin Klüber. "Unsere Kühe lieben die freie Beweglichkeit". Der 22-Jährige hatte die Idee der Direktvermarktung per
Milchtankstelle aus dem Studium mit auf den Hof seiner Eltern gebracht.
Schon immer, so verlaute bei der offiziellen Inbetriebnahme des Automaten am Rewe-Parkplatz, hätten die Breitenbacher ihre Milch an Molkereien verkauft. In Zeiten niedriger Preise werde die Landwirtschaft aber mehr und mehr zum Überlebenskampf. Deshalb seien die Familien Klüber und Kleinhenz sofort bestrebt gewesen, das neue "alte" Konzept umzusetzen: "Wir wollten Milch wieder ganz nach der Tradition von Mann zu Mann verkaufen, und zwar ganz unabhängig von den Preisen, die uns die Molkereien zahlen."
Einfache Handhabung
Die Handhabung der Zapfstelle, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zugänglich ist, gestaltet sich für den Kunden denkbar einfach. Das Prozedere ist am Gerät genau beschrieben. Selbst Papiergeld bis zum 20-Euro-Schein nimmt die Anlage an und spuckt nach dem Milchkauf automatisch das Wechselgeld aus."Befüllt werden kann praktisch jedes Gefäß, das unter den Auslaufhahn passt", erklärt Klüber. Wer keine eigene Flasche dabei hat, zieht sich diese aus einem benachbarten Automaten. Und die Maschine beinhaltet noch einen weiteren Service. In kleinen Portionen gibt es dort Pulver verschiedener Geschmacksrichtungen, mit dem man sich zusammen mit der Milch im Handumdrehen ein erfrischendes Mixgetränk schütteln kann.
Der Tank des Milchautomaten hat ein Fassungsvermögen von 180 Litern. Damit der Kunde nicht ganz plötzlich auf dem Trockenen sitzt, ist die Anlage ständig per Mobilfunk mit ihren Betreibern vernetzt. " So wissen wir immer ganz genau, wann wir reinigen und auffüllen müssen", sagt Landwirtschaftsstudent Kevin Klüber.
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