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Stangenroth
Friedhof in Stangenroth wird umgestaltet
Neben dem Friedhof beschäftigte vor allen auch die langfristige Sicherstellung der Wasserversorgung die Bürgerinnen und Bürger in Stangenroth.
Der Friedhof in Stangenroth wird umgestaltet. Die Gräber   sollen nicht verlegt,  die Pflanzflächen aber verkleinert und die Platten entfernt werden.       -  Der Friedhof in Stangenroth wird umgestaltet. Die Gräber   sollen nicht verlegt,  die Pflanzflächen aber verkleinert und die Platten entfernt werden.
Foto: Marion Eckert | Der Friedhof in Stangenroth wird umgestaltet. Die Gräber sollen nicht verlegt, die Pflanzflächen aber verkleinert und die Platten entfernt werden.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 22.11.2022 03:40 Uhr

Vor dem Hintergrund immer trockener werdender Sommer sorgten sich die Bürger in der Stangenröther Bürgerversammlung um die Sicherheit der Wasserversorgung . Bürgermeister Daniel Wehner versicherte, dass die Gemeinde das Thema im Blick habe und auch schon langfristige Überlegungen angestellt werden, um die Trinkwasserversorgung bei Engpässen über die Rhön-Maintal-Gruppe sicherstellen zu können. "Wir wollen so lange wie möglich unsere Quellen erhalten, wir müssen aber auch vorausplanen."

Doch nichts werde ohne das Wissen und entsprechende Informationen an die Bürger geschehen. Klar sei, dass der Markt Burkardroth die eigenen Quellen nicht hergeben werde. "Wir würden höchstens Wasser beziehen, um den Hochbehälter aufzufüllen", sagte Stangenroths Ortsreferentin Marion Zehe.

Quellschüttungen nehmen ab

Die Quellschüttung werde regelmäßig kontrolliert und die Ergebnisse dokumentiert. Dem sei zu entnehmen, dass die Schüttungen immer geringer werden. Ob ein weiterer Hochbehälter eine Lösung sei, wurde aus der Versammlung heraus gefragt. Der Bürgermeister verneinte. "Um die Hygienevorgaben einzuhalten, muss ein gewisser Durchlauf gegeben sein." Auf Nachfrage bestätigte er, dass die Rhön-Maintal-Gruppe bei den von ihren genutzten Brunnen eine Höchstfördermenge einzuhalten haben.

Rasen um die Gräber

Der linke Teil des Stangenröther Friedhofs (vom Leichenhaus aus gesehen) soll zum Rasenfriedhof umgestaltet werden. Die Platten um die Gräber seien abgesunken und geben kein schönes Bild mehr ab. Rasen rund um die Grabflächen anzulegen sei in Premich schon erfolgreich praktiziert worden. Bürgermeister Wehner ist überzeugt, dass es auch in Stangenroth gut angenommen werde. "Es soll ein Bild geben", meinte der Bürgermeister. Gräber werden kleine verlegt, die Beete allerdings verkleinert. " Friedhöfe sind ein heikles und sensibles Thema. Wir wollen aber auch neue Bestattungsformen anbieten."

Keine Ausweisung von Bauplätzen

Der Bürgermeister wurde gefragt, ob es Pläne gebe weitere Bauplätze auszuweisen. Bebauungspläne seien zwar vorhanden, doch scheitere die Realisierung bislang an Grundstücksverhandlungen, erklärte Wehner. Die Gemeinde werde nur dann ein Baugebiet ausweisen, wenn sie auch über die Grundstücke verfügen könne. Derzeit gebe es noch zwei gemeindliche Bauplätze, weitere Ausweisungen konkreter Flächen seien im Augenblick nicht auf der Agenda.

Kübel bleiben stehen

Die bepflanzten Kübel vor dem Friedhof gefallen nicht jedem. Sie seien aufgestellt worden, um den Verkehr im Wohngebiet zu beruhigen, erinnert sich Ortsreferentin Marion Zehe. "Die Bepflanzung haben die Bürger selbst in die Hand", ergänzte der Bürgermeister. "Die Gemeinde stellt gerne Pflanzen zur Verfügung." Die Kübel werden allerdings stehen bleiben, "sie erfüllen ihren Zweck, auch wenn sie nicht schön sind."

Die erste Station des Kreuzwegs sei seit Jahren schon im Bauhof eingelagert. Sie möge wieder aufgestellt werden. Zuständig sei allerdings nicht die Gemeinde, sondern die Kirche, erklärte der Bürgermeister. Er versprach die Zuständigkeiten zu klären, meinte aber gleichzeitig, dass es auch denkbar sei Dinge "in Würde sterben zu lassen", vor allem vor dem Hintergrund, dass das Interesse an der Kirche schwinde und die Kirche selbst kaum noch Gelder gebe.

Weihnachtsbäume gesucht

Der Markt Burkardroth sucht noch Weihnachtsbäume. Falls jemand Bäume in seinem Garten hat, die in Frage kommen könnten, möge er oder sie sich im Rathaus melden. Die Gemeinde übernehme das Fällen der Bäume und hole sie am Montag vor dem ersten Advent ab.

 
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