Heiligkreuz
Freunde von Wohnbussen treffen sich in Heiligkreuz
Exoten trafen sich am Wochenende in Heiligkreuz: Familie Schatz hatte ein Treffen für Eigentümer sogenannter Wohnbusse organisiert. Beim Einblick in manch einen Wohntraum staunten die Teilnehmer nicht schlecht.

Sie sind zumeist kreative Individualisten mit dem Wunsch, sich frei in der gesamten Welt zu bewegen. Dabei wollen sie angenehm komfortabel wohnen, ohne bei ihren Reisen auf Hotelsuche zu gehen. Am Wochenende traf sich rund ein Dutzend Wohnbusfahrer samt Begleitung bei Reinhard und Aicha Schatz. Gelobt wurden die schöne Landschaft und das leckere Brot aus dem Dorfbackofen von Heiligkreuz.
Doppelbett statt Sitzreihe
Wenn ehemalige Reisebusse, Bücherbusse, Feuerwehrautos oder Polizeitransporter ausgedient haben, fängt für manche dieser Fahrzeuge ein zweites Leben an. Falls sie das Glück haben, in die kreativen Hände von Wohnbusliebhabern zu gelangen. Wie zum Beispiel der alte Saurer-Reisebus aus der Schweiz, dessen Inneres das Züricher Paar Margret und Paul zur gemütlichen Wohnung umgebaut hat. "Ein Doppelbett, ein Sekretär, eine Sitzecke und eine kleine Küche", nennt Margret die wichtigsten Umbauten, denen einige Sitzreihen weichen mussten.
Eine Harley im Anhänger
"Wir fahren auch gerne noch unser Harley-Motorrad", erzählt Margret. Das komme im Anhänger hinter dem Bus mit. Nicht nur durch Europa bis zum Nordkap, sondern auch nach Spanien und Marokko habe der Wohnbus sie stets zuverlässig gefahren. Eine besondere Geschichte fällt den weit gereisten Schweizern noch ein: "In St. Petersburg konnten wir 2001 nur auf dem Wochenmarkt mit Visa- oder Mastercard bezahlen", sagt Paul. Ein einziger Russe habe mit seinem Kartenlesegerät den gesamten Markt versorgt.
"Ich habe einen ehemaligen Siebeneinhalbtonner-Sparkassenbus umgebaut", erzählt Rüdiger aus Peine (Niedersachsen). Zusammen mit Ehefrau Petra fühle er sich in der ehemals rollenden Sparkasse recht wohl, bestätigt der Tischlermeister. "Das individuelle Anderssein als andere motiviert mich für den Wohnbus", sagt Petra. Freilich dürfe auch ein zeitgemäßer Flachbildschirm nicht fehlen. "Eigentlich bin ich ein Campingmuffel", gesteht sie. "Doch im Wohnbus fühle ich mich wohl", schwärmt sie von bundesweiten Reisen, insbesondere von ihrem Lieblingsziel Ostsee.
Andrea und Bernd aus Lahnstein fahren ein neues MAN-Offroadmobil. "Das Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit ist mir wichtig", sagt Bernd. "Wenn´s mir nicht passt, fahre ich halt weiter". Und er schätze es, mit seinem Allradfahrzeug dort hin zu kommen, wo andere nicht hin kommen. "Das Reisen mit diesem Fahrzeug ist ideal, um eine Auszeit vom Berufsstress zu nehmen", sagt Andrea. In Heiligkreuz ging dieser Wunsch in Erfüllung.
Auf Maß gefertigt ist der Aufbau des speziellen Wohnmobils von Gerold aus Sangerhausen (Sachsenanhalt). "Schon meine Hochzeitsreise vor 48 Jahren habe ich mit dem Bus gemacht - damals war es ein T1-VW-Bus", erinnert er sich. Es folgten danach etliche größere Fahrzeuge, darunter auch ein THW-Auto. "Bis Asien bin ich gereist", erzählt Gerold.
Aus Idar-Oberstein kam der umgebaute Bücherbus mit Fahrer Rainer. "Ende Mai habe ich diesen 15 Jahre alten Bus gekauft und baue ihn gerade als Wohnbus um", sagt er. In Mühlheim an der Ruhr und Bochum sei dieser Bücherbus im Einsatz gewesen. Zuvor habe er ältere Wohnbusse gefahren, mit denen er jedes Jahr zum Haupttreffen nach Kassel gereist ist. Vom ersten Wohnbustreffen in Heiligkreuz erfuhren viele Besucher über die Internetplattform des Wohnbusforums.
1001 Nacht im Wohnbus
Etliche Gäste trafen bei einer Marokkoreise auf Reinhard Schatz, weil der zusammen mit seiner Ehefrau Aicha sein selbstgebautes "Märchen aus 1001 Nacht"-Hotel in Marrakesch betreibt und dort seinen Gästen Rundfahrten im luxuriösen Doppeldecker-Wohnbus bietet. Freilich durften die Besucher Einblick in den Wohnbus von Schatz nehmen und betraten damit eine völlig andere Welt. Das Innere dieses Wohnbusses ist ein Wohntraum im orientalischen Stil, frei nach dem Motto "schöner und exotischer wohnen". Die untere Etage ist in Rot und die obere in Weiß gehalten. Ausgesuchte Materialien und gediegene Handwerksarbeit erzeugen ein hochwertiges Wohngefühl. "Mein Herzblut hängt daran", gibt der leidenschaftliche Wohnbusfahrer Schatz zu.
Doppelbett statt Sitzreihe
Wenn ehemalige Reisebusse, Bücherbusse, Feuerwehrautos oder Polizeitransporter ausgedient haben, fängt für manche dieser Fahrzeuge ein zweites Leben an. Falls sie das Glück haben, in die kreativen Hände von Wohnbusliebhabern zu gelangen. Wie zum Beispiel der alte Saurer-Reisebus aus der Schweiz, dessen Inneres das Züricher Paar Margret und Paul zur gemütlichen Wohnung umgebaut hat. "Ein Doppelbett, ein Sekretär, eine Sitzecke und eine kleine Küche", nennt Margret die wichtigsten Umbauten, denen einige Sitzreihen weichen mussten.
Eine Harley im Anhänger
"Wir fahren auch gerne noch unser Harley-Motorrad", erzählt Margret. Das komme im Anhänger hinter dem Bus mit. Nicht nur durch Europa bis zum Nordkap, sondern auch nach Spanien und Marokko habe der Wohnbus sie stets zuverlässig gefahren. Eine besondere Geschichte fällt den weit gereisten Schweizern noch ein: "In St. Petersburg konnten wir 2001 nur auf dem Wochenmarkt mit Visa- oder Mastercard bezahlen", sagt Paul. Ein einziger Russe habe mit seinem Kartenlesegerät den gesamten Markt versorgt.
"Ich habe einen ehemaligen Siebeneinhalbtonner-Sparkassenbus umgebaut", erzählt Rüdiger aus Peine (Niedersachsen). Zusammen mit Ehefrau Petra fühle er sich in der ehemals rollenden Sparkasse recht wohl, bestätigt der Tischlermeister. "Das individuelle Anderssein als andere motiviert mich für den Wohnbus", sagt Petra. Freilich dürfe auch ein zeitgemäßer Flachbildschirm nicht fehlen. "Eigentlich bin ich ein Campingmuffel", gesteht sie. "Doch im Wohnbus fühle ich mich wohl", schwärmt sie von bundesweiten Reisen, insbesondere von ihrem Lieblingsziel Ostsee.
Andrea und Bernd aus Lahnstein fahren ein neues MAN-Offroadmobil. "Das Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit ist mir wichtig", sagt Bernd. "Wenn´s mir nicht passt, fahre ich halt weiter". Und er schätze es, mit seinem Allradfahrzeug dort hin zu kommen, wo andere nicht hin kommen. "Das Reisen mit diesem Fahrzeug ist ideal, um eine Auszeit vom Berufsstress zu nehmen", sagt Andrea. In Heiligkreuz ging dieser Wunsch in Erfüllung.
Auf Maß gefertigt ist der Aufbau des speziellen Wohnmobils von Gerold aus Sangerhausen (Sachsenanhalt). "Schon meine Hochzeitsreise vor 48 Jahren habe ich mit dem Bus gemacht - damals war es ein T1-VW-Bus", erinnert er sich. Es folgten danach etliche größere Fahrzeuge, darunter auch ein THW-Auto. "Bis Asien bin ich gereist", erzählt Gerold.
Aus Idar-Oberstein kam der umgebaute Bücherbus mit Fahrer Rainer. "Ende Mai habe ich diesen 15 Jahre alten Bus gekauft und baue ihn gerade als Wohnbus um", sagt er. In Mühlheim an der Ruhr und Bochum sei dieser Bücherbus im Einsatz gewesen. Zuvor habe er ältere Wohnbusse gefahren, mit denen er jedes Jahr zum Haupttreffen nach Kassel gereist ist. Vom ersten Wohnbustreffen in Heiligkreuz erfuhren viele Besucher über die Internetplattform des Wohnbusforums.
1001 Nacht im Wohnbus
Etliche Gäste trafen bei einer Marokkoreise auf Reinhard Schatz, weil der zusammen mit seiner Ehefrau Aicha sein selbstgebautes "Märchen aus 1001 Nacht"-Hotel in Marrakesch betreibt und dort seinen Gästen Rundfahrten im luxuriösen Doppeldecker-Wohnbus bietet. Freilich durften die Besucher Einblick in den Wohnbus von Schatz nehmen und betraten damit eine völlig andere Welt. Das Innere dieses Wohnbusses ist ein Wohntraum im orientalischen Stil, frei nach dem Motto "schöner und exotischer wohnen". Die untere Etage ist in Rot und die obere in Weiß gehalten. Ausgesuchte Materialien und gediegene Handwerksarbeit erzeugen ein hochwertiges Wohngefühl. "Mein Herzblut hängt daran", gibt der leidenschaftliche Wohnbusfahrer Schatz zu.
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