Quellen in den bayerischen Mittelgebirgen untersuchen und Wasserproben nehmen, Aufzuchtstationen seltener Tierarten betreuen oder tatkräftig beim Wildbienen-Schutzprojekt unterstützen – das alles und noch viel mehr können junge Leute zwischen 18 und 26 Jahren beim Biodiversitätszentrum Rhön (BioZ) erleben, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das Zentrum mit Sitz in Bischofsheim ermöglicht auch in diesem Jahr wieder naturinteressierten jungen Leuten ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ).
Die Bewerbung für das im September 2025 beginnende FÖJ-Jahr ist ab sofort möglich. Dabei lernen die FÖJler vom Aussterben bedrohte Arten kennen und helfen seltene Lebensräume zu schützen.
Zu den vielfältigen Einsatzbereichen gehören sowohl das Erfassen ausgewählter Arten und die Umsetzung diverser Schutzmaßnahmen in der freien Natur, als auch die Organisation und Planung von Maßnahmen im Büro. Zudem ist die Mitarbeit im Veranstaltungsmanagement und bei der Erstellung von Publikationen wie Flyern, Broschüren, Infotafeln oder Pressetexten zu aktuellen Naturschutzthemen möglich, wie es weiter heißt.
Das FÖJ beim BioZ biete umfassende Mitgestaltungsmöglichkeiten bei Naturschutzprojekten in den bayerischen Mittelgebirgsregionen von der Rhön bis zum Bayerischen Wald. Je nach persönlichem Interesse können die FÖJler selbst entscheiden, welche Aktivitäten des BioZ sie besonders unterstützen und wo sie ihr Engagement einbringen möchten. Ein erfahrenes Team stehe dabei stets beratend zur Seite.
Neben einem Einblick in die wissenschaftliche Forschung biete das BioZ auch einen Blick hinter die Kulissen des amtlichen Naturschutzes in Bayern.
Ein Taschengeld sowie eine Pauschale für Unterkunft und Verpflegung würden ausbezahlt, so die Pressemitteilung des BioZ.
Weitere Informationen zum
Bewerbungsverfahren finden Interessierte im Internet unter link2.bayern/foej und foej-bayern.de .
Der Aufgabenschwerpunkt des Biodiversitätszentrums liegt auf dem Erhalt und der Förderung der biologischen Vielfalt in den Natur- und Kulturlandschaften der bayerischen Mittelgebirge, insbesondere der Rhön.
Als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis betreibt das BioZ anwendungsorientierte Forschung und Monitoring, entwickelt praxisnahe Modelle zur Förderung der biologischen Vielfalt und bereitet seine wissenschaftlichen Erkenntnisse für verschiedene Zielgruppen auf. red