Obereschenbach
Freiwillige dringend gesucht
Die Rotkreuzbereitschaft braucht unbedingt neue Helfer. Einbringen kann sich im Prinzip jeder nach seinen Interessen.
Für Hilfe am Nächsten, Menschlichkeit und soziales Engagement im Ehrenamt sucht die Rotkreuzbereitschaft Freiwillige. Wachsende Aufgaben und gravierende Nachwuchsprobleme veranlassten die Führung des örtlichen Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zu einem Werbeaufruf, der nicht nur für den Stadtteil, sondern auch für den Kreisverband gelten kann.
"Ein Blutspende-Termin zeigte, dass wir mehr Helfer brauchen. Deshalb schalteten wir den Kreisverband ein", begründet der Stellvertretende Bereitschaftsführer, Gregor Holzinger, die Kampagne. Früher noch mit Rettungsdiensten betraut, sind die Obereschenbacher heute generell für die Betreuung, den Blutspendedienst und die Versorgung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) unter Leitung von Michaela Dabitsch verantwortlich.
"Das ist viel Arbeit", sagt Holzinger, der einige Beispiele aufzählt, wie die Unterstützung des Vermissten-Zugs in Ramsthal mit Speisen und Getränken, ein Schnee-Chaos auf der Autobahn oder den Klinikbrand in Bad Neustadt, bei denen die Obereschenbacher BRKler im Einsatz waren und sagte dem Publikum: "Sie haben gefehlt, wir hätten sie gebraucht."
Doch dies ist nur ein Teil der Aufgaben, die die rührigen Stadtteil-Ehrenamtlichen erledigen. Hinzu kommen Erste-Hilfe-Ausbildungen, Info-Veranstaltungen für die Ortsbevölkerung wie über Lebensmittel-Hygiene, die Angehörigen-Betreuung bei Schadensereignissen oder Todesfällen und natürlich die Bereitschaftsdienste, die allenthalben bei Festen, Veranstaltungen und Sportereignissen präsent sind.
Der Anspruch der heimischen Bereitschaft ist hoch. Die Nachwuchs-Probleme tangierend, definieren Holzinger und die örtliche Vorsitzende, Jutta Göbel, ihre Vorstellungen. "Wir wollen im Ort eine möglichst große Anzahl Personen, die Erste Hilfe leisten und die richtigen Maßnahmen einleiten können. Jeder Ortsbürger sollte so ausgebildet sein, dass er seinem Nachbarn helfen oder zumindest einen Notruf absetzen kann", unterstreichen beide.
Dem Appell: "Helfen sie uns, dass die BRK-Bereitschaft nicht schließen muss", fügen die Vorsitzenden eine Inventarliste hinzu, die ihnen zur Verfügung steht. Dazu gehören neben den Räumlichkeiten in der Alten Schule umfangreiches Ausbildungsmaterial - vom Herzmodell bis zum Beamer - Ausrüstungsmittel vom Verwundeten-Zelt bis zum Notstrom-Aggregat und natürlich die Unterstützung des BRK-Kreisverbands Bad Kissingen.
Letztere sicherten die Bereitschaftsleiter Thomas Menz und Robert Weber in einer
detaillierten Palette von Möglichkeiten zu. Zwar stehe man nicht vor einer Katastrophe, doch Notfallvorsorge ist immer aktuell, erklärten sie. Auch könne nicht jeder Helfer sein, so aber doch Multiplikator, wie ein Diastreifen über die Tätigkeiten des BRK belegte. Anhand von Dias und medizinisch-technischem Gerät räumten beide Referenten auch mit alten Zöpfen auf. "Das Rote Kreuz ist moderner denn je. Die Zeiten, in denen die Sanis mit einem Rucksack und ein paar Pflasterstreifen daher kamen, sind vorbei", demonstrierte Menz mit einem Elektroschock-Frühdefibrillatonsgerät, das die Rettung bis zum Eintreffen eines Notarztes übernehmen kann.
Die Bandbreite der genannten Möglichkeiten würde den Rahmen sprengen. Jeder Interessierte kann sich über den BRK-Kreisverband jede BRK-Bereitschaft oder über Tel.: 0800/ 027 52 75 über die Aufgaben und Dienste informieren, die auch individuelle Vorlieben und Hobbies einbinden können wie Motorradfahren, Kochen oder die Arbeit mit Hunden. Eine - kostenfreie - Ausbildung beim Roten Kreuz kann sogar eine berufliche Karriere begründen. Am Anfang steht etwas Mut zum Ehrenamt im Sinne von Henri Dunant, dessen humanitäres Ziel sich heute in nahezu allen Ländern der Erde durchgesetzt hat. Freiwilligkeit und Engagement können viel bewirken für den, der diese Idee weitertragen will.
"Ein Blutspende-Termin zeigte, dass wir mehr Helfer brauchen. Deshalb schalteten wir den Kreisverband ein", begründet der Stellvertretende Bereitschaftsführer, Gregor Holzinger, die Kampagne. Früher noch mit Rettungsdiensten betraut, sind die Obereschenbacher heute generell für die Betreuung, den Blutspendedienst und die Versorgung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) unter Leitung von Michaela Dabitsch verantwortlich.
"Das ist viel Arbeit", sagt Holzinger, der einige Beispiele aufzählt, wie die Unterstützung des Vermissten-Zugs in Ramsthal mit Speisen und Getränken, ein Schnee-Chaos auf der Autobahn oder den Klinikbrand in Bad Neustadt, bei denen die Obereschenbacher BRKler im Einsatz waren und sagte dem Publikum: "Sie haben gefehlt, wir hätten sie gebraucht."
Viele Aufgaben
Doch dies ist nur ein Teil der Aufgaben, die die rührigen Stadtteil-Ehrenamtlichen erledigen. Hinzu kommen Erste-Hilfe-Ausbildungen, Info-Veranstaltungen für die Ortsbevölkerung wie über Lebensmittel-Hygiene, die Angehörigen-Betreuung bei Schadensereignissen oder Todesfällen und natürlich die Bereitschaftsdienste, die allenthalben bei Festen, Veranstaltungen und Sportereignissen präsent sind.Der Anspruch der heimischen Bereitschaft ist hoch. Die Nachwuchs-Probleme tangierend, definieren Holzinger und die örtliche Vorsitzende, Jutta Göbel, ihre Vorstellungen. "Wir wollen im Ort eine möglichst große Anzahl Personen, die Erste Hilfe leisten und die richtigen Maßnahmen einleiten können. Jeder Ortsbürger sollte so ausgebildet sein, dass er seinem Nachbarn helfen oder zumindest einen Notruf absetzen kann", unterstreichen beide.
Vom Herzmodell bis zum Beamer
Dem Appell: "Helfen sie uns, dass die BRK-Bereitschaft nicht schließen muss", fügen die Vorsitzenden eine Inventarliste hinzu, die ihnen zur Verfügung steht. Dazu gehören neben den Räumlichkeiten in der Alten Schule umfangreiches Ausbildungsmaterial - vom Herzmodell bis zum Beamer - Ausrüstungsmittel vom Verwundeten-Zelt bis zum Notstrom-Aggregat und natürlich die Unterstützung des BRK-Kreisverbands Bad Kissingen.
Moderner denn je
Letztere sicherten die Bereitschaftsleiter Thomas Menz und Robert Weber in einer
detaillierten Palette von Möglichkeiten zu. Zwar stehe man nicht vor einer Katastrophe, doch Notfallvorsorge ist immer aktuell, erklärten sie. Auch könne nicht jeder Helfer sein, so aber doch Multiplikator, wie ein Diastreifen über die Tätigkeiten des BRK belegte. Anhand von Dias und medizinisch-technischem Gerät räumten beide Referenten auch mit alten Zöpfen auf. "Das Rote Kreuz ist moderner denn je. Die Zeiten, in denen die Sanis mit einem Rucksack und ein paar Pflasterstreifen daher kamen, sind vorbei", demonstrierte Menz mit einem Elektroschock-Frühdefibrillatonsgerät, das die Rettung bis zum Eintreffen eines Notarztes übernehmen kann.Die Bandbreite der genannten Möglichkeiten würde den Rahmen sprengen. Jeder Interessierte kann sich über den BRK-Kreisverband jede BRK-Bereitschaft oder über Tel.: 0800/ 027 52 75 über die Aufgaben und Dienste informieren, die auch individuelle Vorlieben und Hobbies einbinden können wie Motorradfahren, Kochen oder die Arbeit mit Hunden. Eine - kostenfreie - Ausbildung beim Roten Kreuz kann sogar eine berufliche Karriere begründen. Am Anfang steht etwas Mut zum Ehrenamt im Sinne von Henri Dunant, dessen humanitäres Ziel sich heute in nahezu allen Ländern der Erde durchgesetzt hat. Freiwilligkeit und Engagement können viel bewirken für den, der diese Idee weitertragen will.
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