Bad Brückenau
Frauenpower in Unterfrankens Rathäusern
Amtskolleginnen aus Unterfranken waren bei Bad Brückenaus Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) zu Gast. Das Treffen diente dem Austausch.
"Wir haben keine feste Tagesordnung", sagte Rathauschefin Brigitte Meyerdierks im Vorfeld des Treffens der Bürgermeisterinnen aus Unterfranken in Bad Brückenau, "die spannenden Themen ergeben sich ganz automatisch im Gespräch miteinander. Es gibt aber erfahrungsgemäß immer viel zu bereden." Sie behielt mit ihrer Einschätzung recht, denn reichlich Diskussionsstoff war schnell gefunden.
So erstreckte sich die Palette der zu behandelnden Punkte von der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs), die momentan in aller Munde ist, über die Situation an den Schulen und in den Kindergärten bis hin zur allgemeinen Entwicklung des Geschäftslebens in den Kommunen. Als sehr interessant wertete die Bad Brückenauer Bürgermeisterin unter anderem die Tatsache, dass in anderen unterfränkischen Ortschaften sogar Supermärkte geschlossen werden. "Zumindest in diesem Bereich eine völlig andere Entwicklung als in unserer Stadt", stellte Meyerdierks erstaunt fest.
Mit Blick auf die diesmal recht kleine Gruppe bedauerte sie, dass von den 16 ursprünglich gemeldeten Teilnehmerinnen die Hälfte kurzfristig wegen Krankheit nicht hatte kommen können: "Aber die momentan grassierende Grippewelle macht eben auch vor den Behörden nicht halt."
Das jüngste Treffen war Bestandteil des aktuellen Programms der Arbeitsgemeinschaft "Frauen führen Kommunen", die beim Bayerischen Gemeindetag angesiedelt ist. Die vor rund zwei Jahren aus der Taufe gehobene Gruppierung will unter anderem dazu beitragen, "dass die Unterrepräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik möglichst bald der Vergangenheit angehört". Deshalb geht es bei den Zusammenkünften nicht nur um die Behandlung aktueller Themen, sondern regelmäßig werden auch Überlegungen darüber angestellt, wie man mehr weibliche Führungskräfte für verantwortliche Positionen gewinnen könnte.
Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. In der Arbeitsgemeinschaft machen keineswegs alle Bürgermeisterinnen mit. Vor diesem Hintergrund meinte Meyerdierks wörtlich: "Es ist ganz einfach schade, dass einige Amtskolleginnen überhaupt kein Interesse daran haben, sich in der Gemeinschaft auszutauschen. Dabei können wir alle zusammen so viele Dinge bewegen, wenn wir nur wollen", so die Rathauschefin.
Umso mehr freute sie sich darüber, dass die nach Bad Brückenau gekommenen Gäste die vielfältigen Aktivitäten in der Stadt lobten. Ein ganzes Bündel von Fragen musste Meyerdierks unter anderem zum Pinklauf beantworten, einer mittlerweile weit über die Grenzen der Rhön hinaus bekannten Benefizveranstaltung. Beeindruckt zeigten sich die unterfränkischen Amtsträgerinnen auch von der Modernisierung der Sommerhalle im Georgi-Kurpark. "Da lässt es sich sehr gut verweilen", war mehrfach bei einem kleinen Rundgang zu hören, bei dem das noch relativ neue Ambiente mit weiblichem Kennerblick unter die Lupe genommen wurde.
Folgende Bürgermeisterinnen nahmen an dem Treffen unter der Leitung von Rathauschefin Brigitte Meyerdierks teil: Agathe Heuser-Panten (Fladungen), Lioba Zieres (Obersinn), Rosalinde Schraud (Estenfeld), Angelika Krebs (Kleinkahl), Patricia Schießer (Euerdorf), Andrea Rothenbucher (Hettstadt), Anita Feuerbach (Zell am Main).
So erstreckte sich die Palette der zu behandelnden Punkte von der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs), die momentan in aller Munde ist, über die Situation an den Schulen und in den Kindergärten bis hin zur allgemeinen Entwicklung des Geschäftslebens in den Kommunen. Als sehr interessant wertete die Bad Brückenauer Bürgermeisterin unter anderem die Tatsache, dass in anderen unterfränkischen Ortschaften sogar Supermärkte geschlossen werden. "Zumindest in diesem Bereich eine völlig andere Entwicklung als in unserer Stadt", stellte Meyerdierks erstaunt fest.
Mit Blick auf die diesmal recht kleine Gruppe bedauerte sie, dass von den 16 ursprünglich gemeldeten Teilnehmerinnen die Hälfte kurzfristig wegen Krankheit nicht hatte kommen können: "Aber die momentan grassierende Grippewelle macht eben auch vor den Behörden nicht halt."
Mehr weibliche Führungskräfte gewinnen
Das jüngste Treffen war Bestandteil des aktuellen Programms der Arbeitsgemeinschaft "Frauen führen Kommunen", die beim Bayerischen Gemeindetag angesiedelt ist. Die vor rund zwei Jahren aus der Taufe gehobene Gruppierung will unter anderem dazu beitragen, "dass die Unterrepräsentanz von Frauen in der Kommunalpolitik möglichst bald der Vergangenheit angehört". Deshalb geht es bei den Zusammenkünften nicht nur um die Behandlung aktueller Themen, sondern regelmäßig werden auch Überlegungen darüber angestellt, wie man mehr weibliche Führungskräfte für verantwortliche Positionen gewinnen könnte.
Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. In der Arbeitsgemeinschaft machen keineswegs alle Bürgermeisterinnen mit. Vor diesem Hintergrund meinte Meyerdierks wörtlich: "Es ist ganz einfach schade, dass einige Amtskolleginnen überhaupt kein Interesse daran haben, sich in der Gemeinschaft auszutauschen. Dabei können wir alle zusammen so viele Dinge bewegen, wenn wir nur wollen", so die Rathauschefin.
Lob für die vielfältigen Aktivitäten
Umso mehr freute sie sich darüber, dass die nach Bad Brückenau gekommenen Gäste die vielfältigen Aktivitäten in der Stadt lobten. Ein ganzes Bündel von Fragen musste Meyerdierks unter anderem zum Pinklauf beantworten, einer mittlerweile weit über die Grenzen der Rhön hinaus bekannten Benefizveranstaltung. Beeindruckt zeigten sich die unterfränkischen Amtsträgerinnen auch von der Modernisierung der Sommerhalle im Georgi-Kurpark. "Da lässt es sich sehr gut verweilen", war mehrfach bei einem kleinen Rundgang zu hören, bei dem das noch relativ neue Ambiente mit weiblichem Kennerblick unter die Lupe genommen wurde.
Folgende Bürgermeisterinnen nahmen an dem Treffen unter der Leitung von Rathauschefin Brigitte Meyerdierks teil: Agathe Heuser-Panten (Fladungen), Lioba Zieres (Obersinn), Rosalinde Schraud (Estenfeld), Angelika Krebs (Kleinkahl), Patricia Schießer (Euerdorf), Andrea Rothenbucher (Hettstadt), Anita Feuerbach (Zell am Main).
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