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Bad Kissingen
Frau nach Messer-Attacke weiterhin in Lebensgefahr
Die Frau, die in Bad Kissingen von ihrem Ex-Freund niedergestochen wurde, ringt weiterhin um ihr Leben. Warum hat der Mann zugestochen?
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:27 Uhr

Nachdem am Freitagabend ein 28-Jähriger in Bad Kissingen seine Ex-Freundin niederstach, schwebt die Frau nach Polizeiangaben vom Sonntag weiterhin in Lebensgefahr. Was den Mann zu der Bluttat gebracht hat, darüber rätseln die Beamten noch. Die Kriminalpolizei in Schweinfurt ermittelt und will an  diesem Montag Einzelheiten veröffentlichen.

Der 28 Jahre alte Bad Kissinger hatte am Freitag gegen 18.30 Uhr in der Prinzregentenstraße - also mitten in der Kurstadt - plötzlich auf seine 27 Jahre alte Ex-Lebensgefährtin mit einem Messer eingestochen. Dem war ein Streit zwischen den beiden vorausgegangen. Was ihn ausgelöst hatte, sei nicht klar, sagte Sprecher Philipp Hümmer vom Polizeipräsidium Unterfranken am Sonntag auf Anfrage.

Frau musste reanimiert werden

Die Frau aus dem Kreis Schweinfurt wurde durch die Messerstiche so schwer verletzt, dass sie vor Ort von Rettungskräften reanimiert werden musste. Sie schwebe nach wie vor in Lebensgefahr und sei deshalb nicht vernehmungsfähig, so Hümmer weiter.

Der 28-Jährige wurde am Tatort festgenommen und sitzt mittlerweile als dringend Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen ihn werde wegen versuchten Totschlags ermittelt, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom Samstag.

Passanten wollten einschreiten - vergeblich

Wie Polizeisprecher Hümmer weiter sagte, hätten am Freitag unbeteiligte Passanten in der Fußgängerzone noch versucht, das streitende Paar zu trennen - was aber wegen des gezückten Messers des Mannes heikel gewesen sei. Letztendlich konnten die Passanten nicht verhindern, dass der 28-Jährige zustach.

Neben dem Motiv des Mannes ist auch unklar, ob sich das Paar in der Prinzregentenstraße verabredet oder dort zufällig getroffen hatte. Kinder seien in den Streit nicht involviert gewesen, so Hümmer.

 
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  • H. S.
    Berichtet die Mainpost über die Einzelheiten, die heute veröffentlicht werden sollten?
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  • J. H.
    Ja, natürlich. Wir sind dran. Doch die Polizei gibt noch keine Infos preis (obwohl sie es für Montag angekündigt hatte).

    Jürgen Haug-Peichl
    Regionalredaktion
    Main-Post
    97084 Würzburg
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