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Bad Brückenau
Mehr Wolle, mehr Mützen, mehr Hilfe: Barbara Bieler aus Bad Brückenau strick für den guten Zweck
Barbara Bieler aus Bad Brückenau strickt für den guten Zweck. Doch nun sind ihre Wollvorräte erschöpft und sie ist auf Spenden angewiesen.
Riccarda Rascher
 |  aktualisiert: 12.09.2024 02:35 Uhr

Egal ob warme Jacken für Kinder in Afghanistan oder Decken für Hilfsorganisationen auf der ganzen Welt. Rentnerin Barbara Bieler strickt und hilft damit. In der Vergangenheit strickte sie an den Projekten des evangelischen Handarbeitskreises in Bad Brückenau mit, dort werden das ganze Jahr über Socken und Decken für Bedürftige gefertigt. 

Nun hatte Bieler eine eigene Idee: "Nach etwa 2000 Flicken für die Decken muss ich auch mal was anderes stricken. Nicht immer nur Vierecke." Jetzt strickt sie Mützen für den Kältebus in Hamburg.

Die Idee kam ihr durch einen Beitrag über das Projekt für Obdachlose: "Letzten Winter habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, da wurde berichtet, dass jemand 20 Mützen gestrickt hat. Da habe ich mir gedacht, was sind schon 20 Mützen." 50 Mützen hat sie mittlerweile angefertigt, zu manchen sogar noch passende Handschuhe. Bisher kam die Wolle vom evangelischen Handarbeitskreis, jetzt ist das Material aber aufgebraucht.  

Wollreste sind willkommen

Um weitermachen zu können, braucht Barbara Bieler nun Wolle: "Kleine, große, dicke, dünne, das ist egal, die nehme ich dann einfach doppelt." Alle Wollreste seien willkommen, sagt sie. Der Kältebus in Hamburg freut sich vor allem über gedeckte Farben. Barbara Bieler und auch der evangelische Handarbeitskreis nehmen aber gerne auch bunte Wolle, die kommt dann anderen Projekten zugute.

Die letzten Reste Wolle für den guten Zweck       -  Die letzten Reste Wolle für den guten Zweck
Foto: Riccarda Rascher | Die letzten Reste Wolle für den guten Zweck

Der Hamburger Kältebus

Der Hamburger Kältebus tourt jedes Jahr von Anfang November bis Ende März durch die Millionenstadt, um hilfsbedürftige obdachlose Menschen in die Einrichtungen des Winternotprogramms zu bringen. Wer nicht mitfahren möchte, den versorgt das Team mit dem Nötigsten, um die Nacht zu überstehen: Schlafsack, Isomatte, Kleidung, heißes Getränk und warme Worte.

Verantwortlich für den Kältebus Hamburg ist das Projekt Ca-Fée. Öffentliche Mittel für das Projekt gibt es keine. Dafür engagieren sich fast 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und sind jede Nacht von 19 bis 24 Uhr mit dem Kältebus Hamburg unterwegs – auch an Sonn- und Feiertagen.

Spenden

Wer Wolle spenden will, kann sie bei Barbara Bieler in der Buchwaldstraße 34 in Bad Brückenau abgeben oder ein Päckchen schicken. Auch der evangelische Handarbeitskreis nimmt Wollspenden gerne entgegen. Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Handarbeitskreises .

Auch der Kältebus freut sich über Sachspenden, mehr zum Projekt gibt es auf der Internetseite von Ca-Fée .

Familienhund Kitan bringt die letzten Reste Wolle       -  Familienhund Kitan bringt die letzten Reste Wolle
Foto: Riccarda Rascher | Familienhund Kitan bringt die letzten Reste Wolle
 
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