Barbara Apfelbacher, Geschäftsführerin der Wittelsbacher Turmbräu GmbH, war aufmerksame Beobachterin beim Abladen der Tanks für die Brauanlage der geplanten Gaststätte. Mit einem Schwerlastkran wurden die Tanks vom Lkw auf die Terrasse gehoben. Ihren endgültigen Stellplatz haben die zwei Kupferkessel für das Sudhaus in der Gaststätte. Weitere fünf Gär- und Lagertanks, mit einem Gesamtfassungsvermögen von 100 000 Litern, stehen in einem Nebenraum. Eine Glasscheibe soll den Gästen einen Blick in diesen Bereich erlauben, von dem aus die Zapfleitungen für das unflitrierte, naturtrübe Bier zu den Biertresen gehen werden. Von diesem gekühlten Bereich ist der so genannte Warmbereich abgetrennt, in dem ein so genannter Whirl-Pool und ein Heißwassertank steht. Im Whirl-Pool wird verhindert, dass sich Hopfen und Malz absetzen. Beim Heißwassertank sorgt eine Wärmerückgewinnung dafür, dass keine Energie verloren geht. Insofern sehen die Verantwortlichen ihre Anlage als ökologische Brauerei. Die Zehn-Hektoliter-Anlage, in der die Bierherstellung als geschlossene Gärung abläuft, wurde in Wien bestellt und zum Teil in Ungarn gefertigt. Ausgelegt ist die Anlage für eine Braukapazität von 3000 Hektolitern pro Jahr. Nach Aussage von Barbara Apfelbacher sind die ganzen Versorgungsleitungen verlegt. Im Frühjahr 2002 soll mit den "ersten warmen Sonnenstrahlen" das zwei Millionen Mark teure Projekt eröffnet werden.
Fortschritte unterm Wittelsbacher Turm
bad Kissingen (we) Stück für Stück geht es voran an der Höhengaststätte Wittelsbacher Turm. Für das Schau-Brauhaus in der Gaststätte wurden jetzt die Kessel für die Bauanlage geliefert. Fortgeschritten sind auch die Rodungsarbeiten für die Parkplätze, dagegen stehen die Fällarbeiten für die Sichtschneise noch aus.
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