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Bad Brückenau
Forstbetriebe aus Hammelburg und Brückenau besichtigen Rotholzsäger
Vertreter der Betriebe der Bayerischen Staatsforsten haben das Werk der Gebrüder Hosenfeld einen Besuch abgestattet.
Vertreter des Bayerischen Staatsforstbetriebs Bad Brückenau sowie der Betriebe Bad Königshofen, Hammelburg, Heigenbrücken und Rothenbuch statteten dem Sägewerk Gebrüder Hosenfeld einen Besuch ab. Foto: Jakob Schlund       -  Vertreter des Bayerischen Staatsforstbetriebs Bad Brückenau sowie der Betriebe Bad Königshofen, Hammelburg, Heigenbrücken und Rothenbuch statteten dem Sägewerk Gebrüder Hosenfeld einen Besuch ab. Foto: Jakob Schlund
| Vertreter des Bayerischen Staatsforstbetriebs Bad Brückenau sowie der Betriebe Bad Königshofen, Hammelburg, Heigenbrücken und Rothenbuch statteten dem Sägewerk Gebrüder Hosenfeld einen Besuch ab. Foto: Jakob Schlund
Redaktion
 |  aktualisiert: 18.08.2022 11:45 Uhr

Vertreter des Bayerischen Staatsforstbetriebs Bad Brückenau sowie der Betriebe Bad Königshofen, Hammelburg, Heigenbrücken und Rothenbuch haben dem Sägewerk Gebrüder Hosenfeld einen Besuch abgestattet. Das Sägewerk bearbeitet mit rund 50 Mitarbeitern 100 000 Festmetern "Rotholz" im Jahr und befindet sich bei Hainzell/Hosenfeld, etwa 15 Kilometer westlich von Fulda im Lüdertal.

Seit Gründung des Unternehmens im Jahre 1914 beschäftigt man sich bei den Gebrüdern Hosenfeld mit dem Einschnitt von "Rotholz", also Lärchen-, Kiefern- und Douglasienholz, sowie dessen Weiterverarbeitung. Neben einer hauseigenen Zimmerei unterhält das Unternehmen seit 2010 auch ein Heizkraftwerk und seit 2014 ein Pelletwerk für das eigene Produkt "Hessenpellets". Nach einem Großbrand im Juli 2015 stand die Firma kurz vor dem Aus, konnte jedoch durch eigene Bemühungen und regionalen Rückhalt ein dreiviertel Jahr später wieder mit der Sägeproduktion beginnen.

Dabei ist besonders die Zielsetzung des Unternehmens, nachhaltig zu wirtschaften, hervorzuheben. Man setzt besonders auf Regionalität, um durch kurze Transportwege umweltfreundlich zu sein. So wird das verwendete Holz in 150 Kilometern Umkreis eingekauft, die "Hessen-Pellets" regional mit eigener Logistik vertrieben. Durch die vielseitige Weiterverarbeitung nicht nur des Schnittholzes in der Zimmerei, sondern auch der Abfallprodukte im Heizkraftwerk und Pelletwerk stärkt das Unternehmen seine Wertschöpfungsstrategie wie auch die Region.

Zusammenfassend war es eine sehr informative und kurzweilige Werksbesichtigung für die Vertreter der Betriebe der Bayerischen Staatsforsten . Von besonderem Interesse war hierbei die Verwendung des eigenen Produkts Rohholz in seinen vielen Facetten vor Ort zu erleben. Nicht zuletzt war es eine Freude die eigene Zielsetzung der Bayerischen Staatsforsten "Nachhaltig Wirtschaften" auch bei den eigenen Holzkunden verwirklicht zu sehen.

 
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