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Bad Kissingen
Folkmusik von amerikanisch bis fränkisch
Mehr als ein Dutzend Musikanten spielten auf.
Kurzfristig stellte sich ein Quartett zusammen bei Saale-Musicum, das erstmals beim English FolkClub Station machte. Foto: Peter Rauch       -  Kurzfristig stellte sich ein Quartett zusammen bei Saale-Musicum, das erstmals beim English FolkClub Station machte. Foto: Peter Rauch
| Kurzfristig stellte sich ein Quartett zusammen bei Saale-Musicum, das erstmals beim English FolkClub Station machte. Foto: Peter Rauch
Peter Rauch
 |  aktualisiert: 18.08.2022 19:50 Uhr
Seit nunmehr 15 Jahren präsentieren sich die am Fluss liegenden Ortschaften beim Saale-Musicum , dem Kultur-Festival der Region. Fast an der Saale liegt auch das Gasthaus "Rhön Adler" am Ortsrand von Hausen. Hier war der Auftrittsort für den English Folk Club, wobei es sowohl für den "Rhön Adler" wie auch für den Folk Club eine Premiere war. Allerdings gab Dennis Dennehy gleich zu Beginn der Vorstellung bekannt, das dies leider der letzte Auftritt des Clubs, zumindest im Adler sei, denn die Gema habe eine gesalzene Rechnung für die Laienmusiker gestellt und das obwohl der Eintritt für die nicht einmal 50 Gäste frei war.


Spontanes Quartett

Dies alles tat der Stimmung keinen Abbruch, mehr als ein Dutzend Musikanten und Peter Ackermann als "Vorleser" unterhielten das Publikum bis eine Stunde vor Mitternacht. Eröffnet wurde im Adler mit "Down by the riverside", einem kurzfristig zusammengestellten Quartett bei dem unter anderem Kuno Holzheimer, der künstlerische Leiter der Bayerischen Musikakademie Hammelburg, Manni Katzenberger und andere mitwirkten.
Getreu dem diesjährigen Motto "Elemente der Heimat präsentieren" war der Folk bunt gemischt: Dennis Dennehy eröffnete mit Irischem Folk, Lothar Höner wiederum mehr mit "Fränkischem Folk". Ukrainischer Folk kam von Kate Shubina und Schottisch und Irisch wurde es dann wieder bei Peter Schmieders. Martina Ellinger-Gumpert brachte neben eigenen Liedern auch etwas Rhöner Folk mit und Manni Katzenberger, der sowohl solo, wie auch in Begleitung von Michael Scheit und Charly Gardener auftrat, gab sich ganz international. Klaus-Dieter Breuer verschrieb sich der Amerikanischen Folkmusik und Jason Cook der Englischen zurück in die Rhön brachte die Zuschauer wieder Reiner Gottwald mit eigenen Liedern und Songs aus der Rhön. Wie Kuno Holzheimer, der zu Beginn der Veranstaltung das "Saale-Musicum-Floß" symbolisch im Rhön Adler anlegen ließ, betonte, sei die Veranstaltung inzwischen ein Selbstläufer mit nunmehr über 50 Veranstaltungsorten, die nicht nur längs der Saale sondern auch Nebenflüssen und Bächen liegen.
 
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