Ebenhausen
Flüchtling spendet für ein indisches Patenkind
Ein junger Mann aus Afghanistan, der in Schweinfurt lebt, spendete für ein Patenkind des Vereins Hilfe für Kinder in der III. Welt.
"Die Geschichte hat uns alle berührt. Sie ist Beispiel, wie Menschen, die selbst nichts besitzen, mit anderen teilen und sich einsetzen, die Not in der Welt zu lindern." So verdeutlicht Heinrich Hackenberg, Vorsitzender des Vereins Hilfe für Kinder in der III. Welt, Schweinfurt e.V. seine Hochachtung vor einem jungen Mann aus Afghanistan, der in Schweinfurt lebt.
Seit vielen Jahren hat die Auenschule Schweinfurt eine Patenschaft für einen Jungen aus den Slums von Kalkutta übernommen. Der frühere Rektor der Schule, Ludwig Schreck, initiierte das Projekt, das seine Nachfolgerin Martina Rottmann weiterführt. Jedes Jahr zu Weihnachten schreiben die Patenkinder ihren Paten. Es wird immer ein neues Foto beigefügt. Bei der Weihnachtsfeier 2016 zeigte Rottmann allen Schülern das aktuelle Foto des Jungen und den Dankesbrief. So erfuhren die Schüler den aktuellen Stand der Hilfsaktion. An der Auenschule selbst gibt es drei Übergangsklassen mit Sprachanfängern, darunter viele Flüchtlinge.
Vor einigen Tagen stand plötzlich am Morgen ein junger Mann, ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan, im Sekretariat. Er hielt 20 Euro in der Hand und sagte: "Für Alexander in Indien". Es stellte sich heraus, dass das wirklich sein Geld war, und dass er damit dem Patenkind helfen möchte. Leider habe er nur 20 Euro. Bei dem afghanischen Jungen handelt es sich um den 23-jährigen Gulhamads Dosti, der bei einer Patenfamilie in Schweinfurt wohnt.
"Diese Geschichte hat uns sehr bewegt, wird doch fast täglich viel Negatives über Flüchtlinge berichtet, Positives selten. Wir haben den Verantwortlichen in unserem Projekt in Kalkutta davon berichtet und gebeten, dem Jungen Alexander Raj Roi für die 20 Euro etwas Sinnvolles zu besorgen. Ebenso wurden ihm Brief und Foto von Gulhamads ausgehändigt. Er bedankte sich und sagte, dass er sich freut, einen Jungen aus Deutschland zum Freund zu haben. Diese Geste der Hilfsbereitschaft beeindruckte und berührte den Provinzchef von Westbengalen, Prof. Dr. Nirmol Gomes. Dieser bat uns bei seinem Besuch im Sommer, dass er den jungen Gulhamads kennenlernen und ihm danken möchte", erklärte Hackenberg im weiteren Gespräch.
Ergänzend verwies Hackenberg auf zwei Reiseangebote, zum einen vom 1. bis 15. Mai nach Namibia, zum anderen von 15. bis 25. November nach Indien. In beiden Ländern fördert der Verein, der 1989 gegründet wurde, und verwirklichte seitdem zahlreiche Hilfsprojekte. Damit soll die Not mit Patenschaften oder Hilfsaktionen wie Bau von Kindergärten, Schulen Krankenhäusern und Brunnen oder Förderung von Gartenbau, Landwirtschaft und Unternehmensgründungen unter dem Leitgedanken "Hilfe zur Selbsthilfe" gemindert werden.
Für Fragen zu Verein und Reisen steht Heinrich Hackenberg, Tel.: 09725/9966, bzw. E-Mail he.hackenberg@t-online.de zur Verfügung. Wer helfen möchte: Bankverbindung: Flessabank Schweinfurt, IBAN DE48 7933 0111 0002 4242 41. Spendenquittungen auf Wunsch.
Junge aus Slums von Kalkutta
Seit vielen Jahren hat die Auenschule Schweinfurt eine Patenschaft für einen Jungen aus den Slums von Kalkutta übernommen. Der frühere Rektor der Schule, Ludwig Schreck, initiierte das Projekt, das seine Nachfolgerin Martina Rottmann weiterführt. Jedes Jahr zu Weihnachten schreiben die Patenkinder ihren Paten. Es wird immer ein neues Foto beigefügt. Bei der Weihnachtsfeier 2016 zeigte Rottmann allen Schülern das aktuelle Foto des Jungen und den Dankesbrief. So erfuhren die Schüler den aktuellen Stand der Hilfsaktion. An der Auenschule selbst gibt es drei Übergangsklassen mit Sprachanfängern, darunter viele Flüchtlinge.
Vor einigen Tagen stand plötzlich am Morgen ein junger Mann, ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling aus Afghanistan, im Sekretariat. Er hielt 20 Euro in der Hand und sagte: "Für Alexander in Indien". Es stellte sich heraus, dass das wirklich sein Geld war, und dass er damit dem Patenkind helfen möchte. Leider habe er nur 20 Euro. Bei dem afghanischen Jungen handelt es sich um den 23-jährigen Gulhamads Dosti, der bei einer Patenfamilie in Schweinfurt wohnt.
Den Spender kennenlernen
"Diese Geschichte hat uns sehr bewegt, wird doch fast täglich viel Negatives über Flüchtlinge berichtet, Positives selten. Wir haben den Verantwortlichen in unserem Projekt in Kalkutta davon berichtet und gebeten, dem Jungen Alexander Raj Roi für die 20 Euro etwas Sinnvolles zu besorgen. Ebenso wurden ihm Brief und Foto von Gulhamads ausgehändigt. Er bedankte sich und sagte, dass er sich freut, einen Jungen aus Deutschland zum Freund zu haben. Diese Geste der Hilfsbereitschaft beeindruckte und berührte den Provinzchef von Westbengalen, Prof. Dr. Nirmol Gomes. Dieser bat uns bei seinem Besuch im Sommer, dass er den jungen Gulhamads kennenlernen und ihm danken möchte", erklärte Hackenberg im weiteren Gespräch.
Ergänzend verwies Hackenberg auf zwei Reiseangebote, zum einen vom 1. bis 15. Mai nach Namibia, zum anderen von 15. bis 25. November nach Indien. In beiden Ländern fördert der Verein, der 1989 gegründet wurde, und verwirklichte seitdem zahlreiche Hilfsprojekte. Damit soll die Not mit Patenschaften oder Hilfsaktionen wie Bau von Kindergärten, Schulen Krankenhäusern und Brunnen oder Förderung von Gartenbau, Landwirtschaft und Unternehmensgründungen unter dem Leitgedanken "Hilfe zur Selbsthilfe" gemindert werden.
Informationen
Für Fragen zu Verein und Reisen steht Heinrich Hackenberg, Tel.: 09725/9966, bzw. E-Mail he.hackenberg@t-online.de zur Verfügung. Wer helfen möchte: Bankverbindung: Flessabank Schweinfurt, IBAN DE48 7933 0111 0002 4242 41. Spendenquittungen auf Wunsch.Themen & Autoren / Autorinnen