Bis zum Aschermittwoch – dieses Jahr am 5. März – geht es auf Faschingsbällen und bei Umzügen hoch her. Denjenigen, die auch am Tag nach einer Faschingsfeier fit sein und sich gesund fühlen wollen, rät die AOK in Schweinfurt, auf alkoholische Getränke möglichst zu verzichten und beruft sich dabei auf die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). „In ihrer aktuellen Neubewertung kommt die DGE zu dem Schluss, dass es keine sichere Menge für einen unbedenklichen oder risikofreien Alkoholkonsum gibt“, sagt Gesundheitsexperte Johannes Kiep. Auch kleinste Mengen können demnach das Risiko für Erkrankungen erhöhen.
Alkohol stellt einen Risikofaktor für rund 200 Krankheiten dar, insbesondere für Adipositas (starkes Übergewicht), Diabetes, Krebserkrankungen und Demenz sowie für Erkrankungen von Leber, Herz und Ge-fäßsystem.
„Es steht nirgendwo geschrieben, dass man die Einladung zum Alkoholtrinken annehmen muss“, wird Johannes Kiep in der Pressemitteilung der AOK zitiert. Wenn jemand alkoholische Getränke höflich, aber bestimmt ablehnt, ist dafür auch keine Begründung nötig.
Ausgehen, Lachen und Tanzen macht auch ohne Promille Spaß. „Alkoholfreie Alternativen löschen besser den Durst, schmecken gut – und man behält einen klaren Kopf“, so Johannes Kiep.
Sogenannte Mocktails, Cocktails ohne Alkohol, erfreuen sich steigender Beliebtheit, sei es auf privaten Faschingsfesten oder in der Gaststätte , nicht zuletzt bei denen, die nach dem Feiern mit dem Auto nach Hause fahren wollen. Mocktails versprechen den gleichen Genuss wie alkoholhaltige Cocktails . Oft unter-scheiden sie sich nur durch die Zugabe von Alkohol. „Allerdings sind fast alle Cocktails Zuckerbomben mit reichlich Frucht- oder Haushaltszucker“, warnt Johannes Kiep und empfiehlt, auf der Faschingsparty zwischendurch öfters zu „Wasser pur“ zu greifen. red