Ludwig Schneider blickt auf 43 Jahre Tätigkeit bei Heidelmeier zurück. Seine Lehre hat der unter Kollegen nur „Lupo“ genannte Gerodaer 1974 als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer bei der Firma Heidelmeier begonnen. Anschließend war er drei Jahre anderweitig tätig und kehrte 1980 wieder zurück, wo er bis vor rund zehn Jahren im Fertighausbau seinen festen Platz hatte. Er arbeitete bundesweit im Bereich Kundendienst und war hier für Inbetriebnahmen, Einweisungen und Reklamationsbehebungen eingesetzt. Seine Zuverlässigkeit, seine Geduld und Ruhe sowie seine Eigenschaft, Abläufe und Zusammenhänge klar und verständlich erklären zu können, all dies machte ihn besonders bei den Bauherrinnen sehr beliebt.
2016 hat er das Kundendienstauto gegen einen Platz im Büro eingetauscht, ein Jahr später wurde er Abteilungsleiter vom regionalen (Massiv-)Heizungsbau. Als Fachmann für alle Fragen rund um das Thema Heizung und Sanitär ist der 64-Jährige aus dem Büro nicht wegzudenken. Sein riesiger Erfahrungsschatz, den er auch an die Auszubildenden weitergibt, löst so manches Problem und sorgt für zufriedene Kunden . Geschäftsleitung und Kollegen der Firma Heidelmeier freuen sich sehr darüber, dass Ludwig Schneider das Team noch bis Ende des Jahres als leitender Mitarbeiter stundenweise unterstützen wird.
Klaus-Dieter Kirchner war seit fast 30 Jahren im Tankbau beschäftigt. Seit 1994 montierte er hier, meist als Bauleiter, kellergeschweißte Behälter in Stahlblechausführung – im gesamten Bundesgebiet und im europäischen Ausland. Daneben war er im Tankschutz tätig und führte alle Arbeiten rund ums Thema Behälter aus, wie Sandstrahl- und Lackierarbeiten sowie Innenhülleneinbauten.
Einsatz an ungewöhnlichen Orten
Klaus-Dieter Kirchner schwärmt von außergewöhnlichen Einsätzen, beispielsweise in der Türkei, in Luxemburg, Polen oder Österreich. „Es war immer schön auf den Baustellen, man hat viele Leute kennengelernt und die Arbeit war abwechslungsreich“, erzählt er. Viele Anekdoten kann der 64-Jährige aus seiner langjährigen Berufszeit erzählen. Abenteuerliche Einsätze ohne Handy und Navi im türkischen Hinterland, Baustellen, die man aufgrund der örtlichen Begebenheiten von der Unterkunft aus nur mit dem Rad erreichen konnte oder Behälterarbeiten an ungewöhnlichen Einsatzorten, etwa in der Pathologie, sind ihm im Gedächtnis geblieben.
Immer waren ihm eine gute Zusammenarbeit und der nette Kontakt mit allen an den Bauvorhaben beteiligten Menschen sehr wichtig. Und dass der Kunde am Ende zufrieden war.
Die menschliche Komponente im Umgang, der Erfahrungsschatz und das Engagement von Schneider und Kirchner werden Kollegen und Geschäftsleitung der Firma Heidelmeier sehr vermissen. Mit einer Feierstunde sind die beiden am 31. Mai durch Geschäftsführer Hans-Jörg Heidelmeier offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. red